Wegen eines Schwans auf einer ICE-Strecke ist es im deutschen Bundesland Hessen zu erheblichen Zugverspätungen gekommen. Das Tier hatte sich am Tag vor dem Heiligen Abend wegen eines toten Artgenossen in den Bereich der Schnellfahrstrecke zwischen Kassel und Göttingen verirrt.
(Bild: Bundespolizei Kassel)
Auch Tiere können Gefühle zeigen, wie ein Schwan aus dem deutschen Hessen beweist. Fast eine Stunde lang saß der weiße Vogel auf der Bahnstrecke zwischen Kassel und Göttingen und trauerte um seinen verstorbenen Artgenossen, der sich in der Oberleitung verfangen hatte.
Die ICE-Strecke musste deswegen gesperrt werden. 23 Züge verspäteten sich jeweils um 50 Minuten. Die Bahnfahrer waren natürlich verärgert, doch als sie die rührende Geschichte des trauernden Schwans hörten, war die Verspätung beinahe vergessen. Nach der erfolgreichen Rettungsaktion der Feuerwehr wurde der Vogel wieder in die Freiheit entlassen.