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Ungelesen 20.03.24, 10:02   #1
ziesell
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Standard Solarhersteller: Meyer Burger kämpft ums "finanzielle Überleben"

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Solarhersteller: Meyer Burger kämpft ums "finanzielle Überleben"

Volle Lager und die billige Konkurrenz bereiten dem Solarhersteller Probleme. Für den Ausbau der US-Produktion braucht er nun viel Geld.



Der Schweizer Solarhersteller Meyer Burger kämpft nach Angaben der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) um sein "finanzielles Überleben". Die starke Konkurrenz durch "billige chinesische Solarzellen, die den Markt fluteten", habe den Absatz der Module in Europa einbrechen lassen.

Erhoffte Subventionen in Deutschland seien aber bislang ausgeblieben, schreibt die NZZ in ihrer Ausgabe vom 19. März.

Im Februar wurde bekannt, dass Meyer Burger sein Werk im sächsischen Freiberg schließen und die Produktion in die USA verlagern will. Nach Informationen der NZZ hat das Unternehmen diesen Schritt mittlerweile vollzogen und die Produktion in Freiberg Mitte März eingestellt, um Kosten zu senken. In Europa habe Meyer Burger zudem "Lager voller unverkaufter Module", hieß es weiter.

Trotzdem sei die Produktion in Freiberg zunächst nur stillgelegt. Es sei momentan auch nicht geplant, die Anlagen abzubauen und in die USA zu transportieren. Kämen die erhofften Subventionen in Deutschland zustande, sei eine Wiederaufnahme der Produktion möglich.

Ausbau der Produktion in den USA

Im zweiten Quartal will der Hersteller laut NZZ eine Fabrik für Solarmodule in Colorado in Betrieb nehmen. Ende 2024 beabsichtigt das Unternehmen demnach zudem, in Arizona eine weitere Fabrik für die Herstellung von Solarzellen zu eröffnen. Aus diesen werden später die Module gefertigt.

Obwohl die Regierung von Joe Biden den Ausbau der Energiewende "im großen Stil" subventioniere, benötige Meyer Burger für den Aufbau der Produktion in den USA noch viel Geld, heißt es in dem Bericht. Das Unternehmen müsse eine Kapitallücke in Höhe von 450 Millionen Franken (etwa 467 Millionen Euro) schließen. Daher werde man rund 20 Milliarden neue Aktien für je einen Rappen ausgeben.

Meyer Burger erhofft sich laut NZZ zudem neue Beteiligungen durch den bisherigen Großaktionär Sentis Capital des russischen Milliardärs Petr Kondrashev sowie durch den amerikanischen Investor D. E. Shaw Renewable Investments. Außerdem rechne man mit einem Darlehen des US-Energieministeriums sowie einem deutscher Exportfinanzierungskredit, der "ironischerweise zur Ausfuhr von Maschinen für den Aufbau der Modulproduktion in den USA" gedacht sei, hieß es weiter.

Aufgrund hoher Abschreibungen und Wertberichtigungen habe Meyer Burger im vergangenen Jahr einen Verlust von 292 Millionen Franken ausgewiesen. Das sei etwa viermal so viel wie noch ein Jahr zuvor.


https://glm.io/183358
https://epaper.nzz.ch/article/6/6/20...9/25/327136779
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