Gerichtsverfahren: Galaxus nimmt Werbespruch als ehrlichster Onlineshop zurück
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Gerichtsverfahren: Galaxus nimmt Werbespruch als ehrlichster Onlineshop zurück
Galaxus ist wegen der Aussage, "Deutschlands ehrlichster Onlineshop" zu sein, verklagt worden und nimmt in einem Vergleich künftig davon Abstand.
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Im Streit um den Werbespruch, "Deutschlands ehrlichster Onlineshop" zu sein, haben das Onlinekaufhaus Galaxus und der Verein Wettbewerbszentrale vor Gericht einen Vergleich geschlossen. Als Teil der Vereinbarung erklärte sich Galaxus freiwillig bereit, nach dem 30. April 2024 auf die Verwendung des Superlativs zu verzichten.
Galaxus hatte den Slogan damit begründet, ein Preistransparenz-Tool eingeführt zu haben, das es Kunden ermögliche, eine informierte Entscheidung zu treffen. Darüber hinaus gibt der Onlinehändler die Rückgabequote verschiedener Produkte an, testet Artikel selbst und nimmt kein Geld von Herstellern an, um Produkte zu priorisieren.
Für den Frankfurter Verein Wettbewerbszentrale ist der von Galaxus genutzte Superlativ derweil eine Übertreibung – er klagte dagegen.
Probatio Diabolica für Galaxus
In der mündlichen Verhandlung am 5. März 2024 stellte der Vorsitzende Richter nach Angaben von Galaxus zwar fest, dass das Unternehmen "veritable Argumente" zur Untermauerung seiner Behauptung vorgelegt habe. Doch der Fall sei auch eine "Probatio diabolica", verlange also nach einem unmöglich zu erbringenden Beweis. Ein Urteil wurde nicht gesprochen, beide Seiten schlossen einen Vergleich.
Das Onlinewarenhaus betonte abschließend, immer kommuniziert zu haben, dass der Superlativ "zugespitzt" sei. Einen Shop, der ehrlicher sei als Galaxus, habe die Wettbewerbszentrale während des Verfahrens zudem nicht genannt.
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