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[Wirtschaft] Die fiesen Löcher in den T-Shirts

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Ungelesen 31.10.15, 21:42   #1
TinyTimm
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Standard Die fiesen Löcher in den T-Shirts

Zitat:
Löcher „genau berechnet“

Ein neues T-Shirt, zweimal getragen, einmal gewaschen, und schon hat es kleine Löcher. Das Phänomen kennen viele. Aber wie kommen die Löcher in die T-Shirts? Nicht etwa Motten oder der falsche Waschgang seien das Problem, erklärt der Wirtschaftswissenschaftler und Autor Christian Kreiß gegenüber ORF.at. Die Löcher seien gewollt und genau berechnet – und zwar von den Herstellern selbst. So verdiene eine ganze Industrie satte Gewinne. Ein einfaches Spiel für die Hersteller: In der EU gibt es keine Mindestanforderung für die Qualität von Kleidungsstücken.

Die Masche mit der Masche


Produzieren für den Müll: Bei vielen Elektrogeräten ist das Prinzip bereits bekannt – sie werden so hergestellt, dass sie nach kurzer Zeit defekt sind. Doch Sollbruchstellen gibt es auch in Kleidung. Die gesamte Bekleidungsindustrie funktioniere nach diesem System, sagen Experten. Die Käufer suchen die Schuld oft bei sich, dabei ist die Lebenszeit etwa von Leiberln schon beim Kauf gezählt.

Ob T-Shirt, Pullover oder Hose, Kleidungsstücke reißen heute schneller, bekommen häufiger Löcher und landen schon kurz nach dem Kauf in der Mülltonne oder im Altkleidercontainer. Meist ist es günstiger, sich immer wieder neue Kleidung zu kaufen, als das alte Gewand wiederherzustellen. Vermeiden kann man die Löcher auch nicht: Hinter löchrigen T-Shirts stecke nicht etwa der falsche Waschgang, sondern ein exakt berechnetes System, so Wirtschaftswissenschaftler und Autor Christian Kreiß im Gespräch mit ORF.at.

Auch Marken-Shirts reißen


„Wenn ich ein Bekleidungshersteller bin, dann ist das mein ökonomischer Ruin, wenn ich die Kleidungsstücke ewig haltbar mache“, sagte Kreiß. Andere Ursachen für Löcher wie Motten oder Reibung mit Accessoires wie Gürtel, seien eher die Ausnahme.

Nicht nur die billigen T-Shirts seien betroffen, auch Markenkleidung folge demselben System. Nur dass hier die Preisaufschläge höher seien: „Gerade im Modebereich haben Markenklamotten unglaubliche Preisaufschläge, die nichts mehr mit der Qualität der Herstellung zu tun haben. Soll das T-Shirt dann doch zwei Jahre halten und sich in der Qualität etwas abheben, ist der Aufschlag gleich viermal so hoch“, so Kreiß.

EU-weit keine Qualitätskontrollen


Verbraucher stehen in diesem Spiel auf der Verliererseite. Sie können sich nur die Rechnung aufheben und gekaufte T-Shirts reklamieren. Dafür haben sie durchschnittlich ein halbes Jahr Zeit. Danach wird es nicht so leicht, sein Geld zurückzubekommen. Warum dürfen Hersteller Kleidungsstücke mit so schlechter Qualität produzieren? Die Antwort liege in den rechtlichen Bestimmungen innerhalb der EU, so Gerda Pongratz, Sprecherin des Instituts für Ökologie, Technik und Innovation.

„Im Moment gibt es aus EU-Sicht keine Mindestanforderungen für Eigenschaftskriterien – außer eben der allgemeinen EU-Richtlinie zur Produktsicherheit“, so Pongratz weiter. Produkte, die nicht für eine spezifische Verwendung wie beispielsweise Schutzkleidung hergestellt werden, unterliegen keiner speziellen Anforderung. Bevor die Produkte auf den Markt kommen, müssen sie also nicht auf ihre Haltbarkeit überprüft werden.

Strümpfe als Vorreiter der Massenproduktion

Das Tricksen mit den Sollbruchstellen hat Geschichte, und sie beginnt mit einem Strumpf. Vor 75 Jahren hat der Chemiekonzern DuPont mit dem Nylon die erste Kunstfaser der Welt erfunden. Der Konzern diente ab diesem Moment als Vorreiter bei der Massenherstellung von Kleidungsstücken. Die Strümpfe waren anfangs fast unverwüstlich und außerordentlich beliebt.

Mit der Zeit aber verkürzte DuPont über chemische Prozesse die Haltbarkeit der Nylon-Damenstrümpfe. Damit die damals begehrten Strümpfe dennoch lange hielten, entstanden in den 1940er Jahren eigene Reparaturstellen – damals war es billiger, Laufmaschen in den Strümpfen zu reparieren, als neue zu kaufen. DuPont setzte seine Experimente mit chemischen Zusatzstoffen fort, und die Strümpfe wurden nach und nach zu einem Wegwerfprodukt. Was mit DuPont begonnen hat, ist heute gängige Praxis in der Textilbranche.

Nicht nur Kleidung, auch Möbel hätten ihr geplantes Ablaufdatum, schreibt Kreiß in seinem Buch „Geplanter Verschleiß“: „Sesselpolster werden offensichtlich so gestaltet, dass eine bewusst niedrigere Haltbarkeit herbeigeführt wird.“ Ein Ingenieur könne genau timen, wann der Polster, den er gerade herstellt, abgenutzt ist. Mit „Wetzeinheiten“ werde die Lebensdauer der Polster im Vorhinein berechnet.

Ausgefeilte Technik


Die ausgefeilte Technik in der Textilindustrie sei heute weit fortgeschritten und ausgefeilt, so Kreiß, „das hat große Auswirkungen auf die Produktion und Steuerung der Qualität von Kleidungsstücken“. Für Käufer ist es sehr schwierig, die Qualität von T-Shirts, Hosen und Pullovern im Vorhinein zu prüfen, sogar der Preis sage nicht immer etwas über die Haltbarkeit aus, schreibt auch die Verbraucherzentrale Hamburg in ihrem Dossier über Kleidung. Einer Sache müssten sich Käufer aber bewusst sein, so Pongratz: Ein T-Shirt für fünf Euro werde auch nicht ewig halten.
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Ungelesen 31.10.15, 22:31   #2
Origami
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Ich dachte jetzt kommt der mich erleuchtende Grund, warum ich ständig in (für meine Verhältnisse?) niegelnagelneuen Tshirts winzig kleine Löcher im Bauchbereich habe. Meist nur ein oder zwei, hin und wieder aber auch mal mehr. Ich dachte immer, ich hätte die mit meiner Gürtelschnalle oder dergleichen zerstört, obwohl ich mich an einen solchen Moment nicht direkt erinnern kann.

Naja, Sollbruchstellen in Tshirts und anderer Kleidung klingt aber auch irgendwie abgefahren. Geben die pro Tshirt 1-2 ätzende Tropfen Chemie auf den Stoff oder wie realisieren die das ?
Ich hab jedenfalls festgestellt, dass JuJ keine berauschende Qualität hat - die Shirts bleichen schnell aus, weiß wird kurz nach Kauf eher zu grau, etc. Bei den Chinos und Jeans reibt sich der Stoff schnell ab und reißt auf. Von B*rshk* gefällt mit oft der Stoff und hin und wieder der Stil, bei den Shirts haue ich mir jedoch jedes mal nach 3x waschen kleine Löcher rein . Was mir merklich positiv in Erinnerung geblieben ist, sind Schuhe von N*k*, welche nicht nur ultra bequem sind, sondern in meinen Fällen auch jedes mal überdurchschnittlich lange 'hielten'. Sowie Shirts, Jacken, Pullies von Spr*ngf**ld

Um mal einen überschaubaren Überblick meiner Meinung gewisser bekannterer Klamottenmarken zu geben.


Btw: Meine liebste Herbstjacke ist eine Noname 6€ Jacke, die mir jemand aus nem unspezifizierten kleinen Kleidungslädchen in den Niederlanden mitgebracht hat. Paar lose Fäden hier und da aber klasse Stil und von sonst von außen wie innen warm und gut verarbeitet.
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Tschüss, es war schleunigst Zeit, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Frohes Fetzen noch .
Origami ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 31.10.15, 23:08   #3
luluk
Der schon wieder
 
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Ist mir noch nie aufgefallen, hab aber nur 2 Hemden und 2 Jeans. Die alle nicht mehr als 15€ gekostet haben.
Der Rest ist Arbeitskleidung T-Shirt, Pullover usw, die kosten natürlich schon mal das 10 Fache aber dass muss ich ja nicht bezahlen. Da muss ich sagen, bekommt man die beste Qualität von Engelbert-Strauss. Ziehe schon seit 5 Jahren die gleichen T-Shirts an und bisher noch kein Loch oder Fäden die lose sind. Selbst wen man mal irgendwo hängen bleibt merkt man das nicht.


Zitat:
Zitat von Origami Beitrag anzeigen
Naja, Sollbruchstellen in Tshirts und anderer Kleidung klingt aber auch irgendwie abgefahren. Geben die pro Tshirt 1-2 ätzende Tropfen Chemie auf den Stoff oder wie realisieren die das ?
Ich vermute mal das an bestimmten Stellen der Stoff dünner gewebt wird und dadurch weniger bis gar keine Belastung aushält.
luluk ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 01.11.15, 18:59   #4
D3mose
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HEftig dachte bis jetzt auch immer das es an meiner Gürtelschnalle liegt oder sonst was aber nicht das die Industrie das so will...
D3mose ist offline   Mit Zitat antworten
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