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27.08.10, 17:08
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#1
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Süchtiger
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Kündigung wegen 1,8 Cent Strom
Zitat:
Der Kassiererin „Emmely“ wurde wegen 1,30 Euro gekündigt. In Hamm bedeuten schon 1,8 Cent das Aus für einen Arbeitnehmer. Der Fall geht vor Gericht.
Mit Stromdiebstahl und einem Schaden von 1,8 Cent für ein Unternehmen müssen sich am kommenden Donnerstag die Richter beschäftigen. Einem 41-jährigen Computerfachmann war gekündigt worden, weil er den Akku eines privat gemieteten Elektrorollers rund anderthalb Stunden an einer Steckdose des Betriebs aufgeladen hatte. Der Arbeitgeber schickte dem seit 19 Jahren unbescholtenen Mitarbeiter die Kündigung.
Firma ging in Berufung
Das Arbeitsgericht Siegen hatte die Kündigung aus dem Jahr 2009 aufgehoben, wie das Landesarbeitsgericht am Donnerstag mitteilte. Als Grund nannten die Siegener Richter die lange Betriebszugehörigkeit des Mannes, innerhalb derer er sich nichts habe zuschulden kommen lassen. Zudem führten sie an, dass ein geringerer Schaden kaum vorstellbar sei. Die Firma hatte Berufung eingelegt.
Der Fall erinnert an das Verfahren der Kassiererin „Emmely“. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hatte ihre Kündigung wegen der Unterschlagung von zwei Pfandbons verworfen. Die Berlinerin war nach 31 Dienstjahren fristlos gekündigt worden, weil sie Leergutbelege im Wert von 1,30 Euro unerlaubt für sich eingelöst hatte. Ihr Arbeitgeber, die Kaiser´s Tengelmann GmbH, hatte den Schritt mit einem Vertrauensverlust begründet. Das Gericht beschloss, sie müsse wieder bei dem Supermarkt beschäftigt werden.
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