Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
30.05.15, 00:41
|
#1
|
Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
|
Jacken sollen zu Trackpad werden
Zitat:
„Smarter“ Stoff zum Streicheln
Wearables nach Art von Smartwatches könnten, wenn es nach Google geht, eine neue Dimension annehmen: Der Internetgigant stellte bei seiner Entwicklerkonferenz I/O in San Francisco einen „smarten“ Stoff vor, der direkt als Eingabemedium genutzt werden kann. Damit sollen Nutzer nicht mehr auf einem Glasschirm wischen, sondern etwa das Licht im Wohnzimmer mit leichtem Antippen der Sofalehne ausschalten und Songs mit einem Wisch über den Jackenärmel wechseln können. Ein neuer Sensor soll zudem auch feinste Bewegungen ohne direkte Berührungen erkennen.
Levis arbeitet mit an Marktreife
Google versucht einen neuen Vorstoß in Richtung „intelligente“ Kleidung. Bei seiner Entwicklerkonferenz I/O in San Francisco zeigte der Internetgigant, wie mit in Stoffen eingewebten Metallfäden auch Jackenärmel als Trackpads etwa für Handys genutzt werden können. Als Kooperationspartner arbeitet Levis an der Marktreife.
Mit Project Jacquard will Google „intelligente“ Kleidung als Eingabegeräte für Smartphones und andere Mobilgeräte etablieren und massentauglich machen. Dafür entwickelte Das ATAP-Team von Google eigene Fäden, um die gewollte Funktionalität zu ermöglichen. Die Schwierigkeit bei der Entwicklung sei gewesen, dass die für die Weiterleitung der Signale benötigten Metallfäden üblicherweise nicht flexibel sind und nur Silber als Farbe realisierbar ist, hieß es bei der Präsentation am Freitag.

Die Leiter sind direkt in den Stoff eingewebt und hier zu Demonstrationszwecken herausgezogen worden
Mit Hilfe eines japanischen Partners wurden die Metallfäden schließlich mit Stofffäden umwickelt, blieben dabei aber dünn genug, damit das Garn noch flexibel genug war, um webbar zu sein. Der Vorteil der Ummantelung ist zudem, dass alle Farben realisiert werden können. So konnten laut Angaben auch stretchige Stoffe produziert werden. Man habe etwa noch Jersey ausprobiert, sagte Projektleiter Carsten Schwesig gegenüber ORF.at.
Wischen auf Ärmel statt auf Schirm
Bei der Präsentation auf der Bühne wurde eine Jacke gezeigt, mit der beim Drüberwischen über einen Ärmel ein Handy bedient wurde und so etwa ein Gespräch angenommen oder ein anderes Lied ausgewählt werden konnte. Bei einer Demonstration im Anschluss wurden noch weitere Interaktionsmöglichkeiten gezeigt - wie das Ausschalten, Dimmen und Farbwechseln von Glühbirnen.

Laut Google sind viele Gesten auf dem „smarten“ Stoff möglich
Die Funktionalität war in einem ersten Test einwandfrei. Der gezeigte Stoff kann unterscheiden, ob mit einem oder mehreren Fingern agiert wird oder mit der ganzen Hand. Derzeit wird laut Schwesig noch daran gearbeitet, die Informationen aus dem Stoff möglichst ohne einen Stecker ableiten zu können, der Stoff selber sei aber schon recht weit entwickelt.
Entwickler als „Fashiondesigner“
Als erster Kooperationspartner will Levis gemeinsam mit Android-Entwicklern den Stoff zu echter Kleidung verarbeiten. „Ihr könnt jetzt alle Fashiondesigner sein“, sagte Levis-Designer Paul Dillinger vor Hunderten Entwicklern bei der Präsentation. Google will dazu unter anderem die notwendigen Dokumentationen bereitstellen. Die Produktion der benötigten Stoffe ist laut Google vergleichsweise kostengünstig und in großen Mengen produzierbar.

Der Stoff erkennt auch die Eingabe mit mehreren Fingern
Neuer Sensor erkennt kleinste Bewegungen
Mit Project Soli zeigte Google zudem einen stark verkleinerten Radar, der als Sensor für die berühungslosen Eingabe mit den Händen genutzt werden kann. Laut Entwicklern können damit auch kleinste Bewegungen präzise erkannt werden, haptisches Feedback soll ebenfalls möglich sein. Der Radar, der nur wenige Quadratmillimeter groß ist, kann über die Reflexionen der Radarstrahlen von der Hand erkennen, wie sich die Hand gerade bewegt und in welcher Entfernung sie zum Radar ist.
In der technischen Demonstration wurden auch kleinste Bewegungen von Finger und Zeigefinger erkannt, die Entwickler zeigten etwa, wie mit dem Reiben zwischen Finger und Daumen in der Luft eine Uhr eingestellt werden kann. Eine Anwendungsmöglichkeit sei die Bedienung eines Handys, das währenddessen in der Tasche des Besitzers verbleiben kann, hieß es bei der Präsentation.
Wie eine unerwünschte Bedienung durch Unbefugte verhindert werden kann, wurde nicht erklärt. Das Projekt ist laut den Entwicklern noch in einem frühen Stadium - derzeit geht es demnach vor allem um die Entwicklung der passenden Software. Auch hier setzt Google auf die Unterstützung freier Entwickler.
|
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
30.05.15, 09:30
|
#2
|
Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.020
Bedankt: 1.033
|
Na toll. Bis das ausgereift ist biste mit Partner am kuscheln und dann geht auf einmal das Licht an und aus, ein Video wird aufgenommen und versendet, die Musik geht an, wird laut und leise, irgendwas wird bei Ebay gekauft und ein Facebookeintrag mit erotischen oder schmutzigen Sätzen wird automatisch gepostet...
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 03:42 Uhr.
().
|