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[Other] Wölfe verursachen mehr Schaden als je zuvor

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Ungelesen 12.08.20, 09:15   #1
MotherFocker
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Standard Wölfe verursachen mehr Schaden als je zuvor

Zitat:
Deutschland-Überblick
Wölfe verursachen mehr Schaden als je zuvor

Von Jonas Mueller-Töwe
12.08.2020, 08:44 Uhr


Ausgleichszahlungen für von Wölfen gerissene Nutztiere steigen weiter an: vor allem in drei Bundesländern. In einigen wird offen der Abschuss von Tieren gefordert.

Die Bundesländer haben Nutztierhaltern seit Mitte 2019 mehr als je zuvor für vom Wolf gerissene Tiere gezahlt. Das geht aus Zahlen der Umweltministerien hervor, die t-online.de vorliegen. Seit der ersten Sichtung des Wolfs in Deutschland wurden demnach mittlerweile rund 1,7 Millionen Euro an sogenannten Billigkeitsleistungen bewilligt. Das sind 600.000 Euro mehr als bis Mitte 2019. Bis dahin waren knapp 1,1 Millionen Euro ausgezahlt worden, bis Mitte 2018 rund 755.000, wie t-online.de jeweils berichtete.
Starker Anstieg in drei Ländern

Die erneut deutliche Zunahme der Zahlungen geht dabei zum Teil auf sprunghafte Anstiege in einzelnen Bundesländern zurück. So hatte Thüringen bis Mitte 2019 lediglich knapp 27.000 Euro an Billigkeitsleistungen gemeldet – nun wurden insgesamt fast 230.000 Euro ausgezahlt. In Sachsen stiegen die Zahlungen von damals rund 162.000 Euro auf nun knapp 295.000 Euro, in Brandenburg von knapp 335.000 Euro auf knapp 469.000 Euro.

Der Anstieg der Ausgleichssumme geht mit dem Wachstum der Wolfspopulation und der weiteren Verbreitung einher. Die Bundesländer beziffern die Anzahl der Wölfe derzeit auf maximal 1.220 gegenüber maximal 893 Exemplaren im vergangenen Jahr und maximal 702 Tieren Mitte 2018.

Davon leben die meisten sehr wahrscheinlich in Brandenburg (41, Niedersachsen (270) und Sachsen (240). Erstmals sind nun auch zwei Wölfe in Hessen resident, während Schleswig-Holstein nach dem Unfalltod von Problemwolf "GW924m" derzeit keine standorttreue Wolfspopulation mehr hat.



Die Zahlen geben allerdings nur eine Tendenz wieder: Besonders die Bundesländer mit großen Populationen geben aufgrund wissenschaftlicher Erwägungen nur die Anzahl der Rudel an – ihnen gehören durchschnittlich fünf bis zehn Tiere an. Die Maximalanzahl geht von zehn Tieren pro Rudel aus, um die Größenordnungen einfacher darzustellen. Wahrscheinliche Welpen von Wolfspaaren in NRW und Thüringen sind nicht berücksichtigt.

Rudel macht Jagd auf Pferde

Unabhängig von der Größe der jeweiligen Wolfspopulation gibt es in mehreren Bundesländern derweil Diskussionen um Abschüsse von Wölfen. In Niedersachsen bereitet das Ministerium eine Abschussgenehmigung für einen Leitwolf vor, dessen Rodewalder Rudel Jagd auf Pferde und Rinder macht. Von Wölfinnen in Thüringen und Hessen wird angenommen, dass sie gelernt haben, Herdenschutzzäune zu überwinden.

Ähnliches Jagdverhalten hatte zur Abschussgenehmigung des Problemwolfs in Schleswig-Holstein geführt. Eine Interessenvertretung bäuerlicher Familienbetriebe in Brandenburg fordert sogar eine Abschussquote. "Wenn die Jäger in Brandenburg jedes Jahr 100 Wölfe legal erlegen dürften, würde das Raubtier seine Scheu zurückgewinnen und die Probleme wären zumindest entschärft", sagte der Landessprecher der Initiative, Marco Hintze.

Wölfe sind streng geschützt und können nur in strikt geregelten Ausnahmefällen getötet werden. Das Umweltministerium in Brandenburg lehnt eine solche Forderung deswegen ab. Vermutlich zurecht: Sogar der bereits genehmigte Abschuss des problematischen Tieres in Thüringen wurde erst kürzlich vor Gericht im Eilverfahren für höchstwahrscheinlich rechtswidrig befunden.

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) brachte aus diesen Gründen zuletzt eine weitere Änderung der Bundesgesetzgebung ins Spiel. Erst im Februar hatte eine Gesetzesnovelle Abhilfe schaffen sollen. Nicht genug, aus Sicht von Lies. Erforderlich sei eine Obergrenze für den Wolf in Deutschland. Der Minister hatte für Niedersachsen bereits eine verschärfte Wolfsverordnung auf den Weg gebracht, die den Abschuss ab September weiter erleichtern soll.

Rechtsfragen und Kosten

Unklar ist, ob diese neue Verordnung auch vor der europäischen Gesetzgebung Bestand haben kann. denn erst kürzlich hatte der Europäische Gerichtshof entschieden, dass Wölfe auch dann geschützt werden, wenn sie in Dörfer kommen. Niedersachsens Wolfsverordnung weist hingegen faktisch ganze wolfsfreie Zonen aus. Unter anderem sollen Wölfe, die sich Menschen auf 30 Meter nähern, geschossen werden dürfen.

Und es stellt sich auch die Frage nach der Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen: Die Jagd auf den Wolf kostet kaum weniger als die Jagd der Wölfe Schaden anrichtet. Seit einem Jahr wurden in Niedersachsen lediglich knapp 20.000 Euro an Billigkeitsleistungen ausgezahlt, insgesamt in allen Jahren rund 188.000 Euro. Wie der NDR berichtet, hat die erfolglose Jagd auf den dortigen Problemwolf bislang fast 150.000 Euro gekostet.
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Ungelesen 12.08.20, 09:28   #2
MunichEast
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Jedem ist klar, Wölfe in unserer dichten Kulturlandschaft werden Schäden verursachen. Hier gibt es bereits vorbeugende und rückwirkende Hilfen zu, Beispiel Schadenserstattungen. Hier sollte der vorbeugende Schutz noch stärker gefördert werden. Ich kenne einen Züchter, der hat Esel in der Schafherde. Die Wölfe sind wohl ziemlich beeindruckt von den wehrhaften Eseln .

Hier ein Artikel dazu ...

Zitat:



"Der hat auch schon einen Hund gebissen"
Schutzhunde sind auf dem Deich verboten. Ein Schäfer in Niedersachsen testet deshalb eine Alternative zur Wolfsabwehr: Die Esel Klaus und Claus sollen seine Schafe vor den Raubtieren schützen.




Die Schafe von Kay Krogmann stehen an diesem Wintertag auf einer Weide hinter dem Deich. Bis zur Elbe sind es nur wenige hundert Meter. Auch im flachen Norden Niedersachsens zwischen Stade und Cuxhaven sind die Wölfe längst angekommen. "Seit 2012 haben wir 50 Schafe durch die Wölfe verloren. Dieses Jahr hatten wir schon zwei Übergriffe", sagt Krogmann. "Jede Nacht hat man Angst. Ich werde wach und habe Bilder von den Wolfsangriffen im Kopf."

Der 36-Jährige ist mit seinen Tieren für den Erhalt der Deiche zuständig. "Die Schafe verdichten den Boden und halten die Grasnarbe kurz." Aber gerade auf dem Deich am Fluss können keine Zäune aufgestellt werden, deswegen gibt es nur im Ausnahmefall Schadenersatz vom Land, wenn der Wolf zuschlägt. "Herdenschutzhunde am Deich sind für mich verboten, die Gefahr für Urlauber ist zu groß", sagt Krogmann. So testet er jetzt zwei Esel zur Abwehr der Wölfe, Claus und Klaus nennt er sie, seit dem 3. Oktober sind sie da.

"Der hat auch schon einen Hund gebissen"

Der graue Klaus trabt heran, kaum nähert sich der Schäfer der Weide. "Das ist ein Kuscheltier", sagt Krogmann. Bei den Schafen hinten steht noch ein schwarzer Esel, es ist der Claus mit "C". "Das ist der griffigere, der hat auch schon einen Hund gebissen", sagt Krogmann.

Claus hat die Besucher auf seiner Weide fest im Blick, dann galoppiert er los. Kurz schnaubt er und trabt wieder zu den Schafen. "Das ist genau das Verhalten, das wir sehen wollen", freut sich Krogmann.



Die Esel hat der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit Mitteln des Umweltministeriums in Hannover angeschafft. "Aus der Schweiz und den USA wird von positiven Erfahrungen berichtet", sagt NLWKN-Sprecher Achim Stolz. "Das Projekt ist auf zwei Jahre ausgelegt." Zunächst gehe es um die Eingliederung der Esel in die Herde. "Das Projekt soll zeigen, ob und wie Esel erfolgreich im Herdenschutz eingesetzt werden können."

"Ein Vorteil ist der günstige Unterhalt: Zwei Möhren am Tag und ein wenig Heu, sonst füttern sie sich selber", sagt Krogmann. "Nur einen Hektar einzuzäunen kann bis zu 20.000 Euro kosten." Und Esel könnten über 40 Jahre alt werden. Herdenschutzhunde könne man nur wenige Jahre einsetzen.

"Ein Esel ist eine lebende Alarmanlage"

Gute Erfahrungen mit Eseln hat Schäfermeister Tino Barth gemacht, seine Schafe stehen im Landkreis Vechta. 13 Tiere hat er durch eine Wölfin verloren, da waren noch keine Esel auf der Weide.

"Der Esel rennt nicht weg, er stellt sich dem Wolf", sagt Barth. "In den Herden, wo die Esel integriert waren, kam es zwar zu Übergriffen, wir hatten aber keine Verluste", betont er. "Die Esel sind an der Innenseite am Zaun neben dem Wolf hergelaufen, haben geschrien und nach den Tieren getreten, das haben Augenzeugen beobachtet", sagt er. "Ein Esel ist eine lebende Alarmanlage, das war optimal."
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Ungelesen 12.08.20, 10:12   #3
Draalz
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Hierzulande waren, in früheren Zeiten, Schäfer dazu angehalten ihre Lagerhunde, innerhalb geschlossener Ortschaften, an der Leine zu führen.
Zum Herdenschutz kommt einem natürlich sofort ein Herdenschutzhund in den Sinn, den europäischen Nachbarn im Osten und Südosten gedenkend.
Allerdings ist ein Herdenschutzhund, so drollig und gemütlich er aussehen mag, immer eine potentielle Gefahr für 'Eindringlinge' jeglicher Art. Sein 'Schutzverhalten' kann ansatzlos und unvorhersehbar erfolgen.
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Ungelesen 12.08.20, 10:21   #4
Kirkwscks4eva
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Und die Lösung soll sein jetzt wieder alle Wölfe abzuknallen? Das kann doch echt nicht deren ernst sein. Bessere Schutzzäune, Hütehunde und anderes helfen dabei. Das mit den Eseln ist sehr beeindruckend. Hätte ich nicht gedacht. Tolle Tiere.
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Draalz (12.08.20)
Ungelesen 12.08.20, 10:36   #5
Draalz
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Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva Beitrag anzeigen
Hütehunde
Hütehunde sind Teamplayer. Sie wären beim Herdenschutz keinesfalls effektiv.
Zum Herdenschutz nutzt man Hirtenhunde und ich bin der Meinung, dass man sie ohne weiteres zum Herdenschutz einsetzen kann, nur nicht in touristisch genutzten Regionen, wie z.B. den oben genannten Deichen.
Man kann auch Lamas und Alpakas zum Herdenschutz nutzen.
Abschiessen ist, in meinen Augen, keine Lösung. Sie verursacht nur Leid, wenn z.B. auf oben genannte Leitwölfe und noch schlimmer auf Leitwölfin geschossen wird.
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Ungelesen 12.08.20, 11:06   #6
Shao-Kahn
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Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva Beitrag anzeigen
Und die Lösung soll sein jetzt wieder alle Wölfe abzuknallen? [...]
Nein,

Zitat:
[...]"Wenn die Jäger in Brandenburg jedes Jahr 100 Wölfe legal erlegen dürften, würde das Raubtier seine Scheu zurückgewinnen und die Probleme wären zumindest entschärft"[...]
Keiner spricht von der totalen Ausrottung. Obwohl ich mir sicher bin, dass der alte Germane seine Gründe dafür hatte. Es geht, mal vom o.g. Vorschlag abgesehen, in erster Linie um den gezielten Abschuss einiger Tiere, um einmal den Schutz der Nutztiere zu verbessern und zum Zweiten die Scheuh des Wolfes wieder herzustellen.

Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva Beitrag anzeigen
[...]Bessere Schutzzäune, Hütehunde und anderes helfen dabei.[...]
Das sind schlaue Tiere. Wo früher eine Vogelscheuche mit menschlichem Geruch genügt hätte, wird

Zitat:
[...] Von Wölfinnen in Thüringen und Hessen [...] angenommen, dass sie gelernt haben, Herdenschutzzäune zu überwinden.[...]
In Brandenburg [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Andere Berichte geben wieder, wie Wölfe ausgewachsene Rinder in die Moore gerieben habenum deren Bewegungen und Fluchtmöglichkeiten einzuschränken. Hier helfen auch keine Schutzzäune.

So lange man im Städtischen lebt und nicht mit dem Wolf in Berührung kommt, ist es eine romantische Geschichte, dass diese majestätischen Tiere hier wieder Einzug halten und den Mond anheulen.
Kommt man jedoch morgens in den Stall oder auf die Weide und sieht die Hinterlassenschaften dieser schlauen Räuber, dann kann aus der romantischen eine existensberohende Geschichte werden.
Und wenn die Wölfe bis an [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] herankommen, nutzen auch keine Esel mehr.

Das ist ein sehr komplexes Thema mit schwer verhärteten Fronten.
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Ungelesen 12.08.20, 11:46   #7
Draalz
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Zitat:
Zitat von Shao-Kahn Beitrag anzeigen
Das ist ein sehr komplexes Thema mit schwer verhärteten Fronten.
Das ist es in der Tat! Und wenn man sich anschaut, wie anpassungsfähig Wölfe agieren und in Osteuropa teilweise bis in die Innenstädte vordringen, allerdings immer nur kurz zum Sammeln von Nahrung.
Das eigentliche Problem ist meiner Meinung nach, dass uns Meister Isegrimm als böse verkauft wurde. Die Literatur hat sich was einfallen lassen um kleinen Kindern Angst zu machen.
Gerade als Rudel ist ein Wolf natürlich ein erfolgreicher Jäger, so wie alle Caniden Rudel auf der ganzen Welt.

Zitat:
Zitat von Shao-Kahn Beitrag anzeigen
Keiner spricht von der totalen Ausrottung. Obwohl ich mir sicher bin, dass der alte Germane seine Gründe dafür hatte. Es geht, mal vom o.g. Vorschlag abgesehen, in erster Linie um den gezielten Abschuss einiger Tiere, um einmal den Schutz der Nutztiere zu verbessern und zum Zweiten die Scheuh des Wolfes wieder herzustellen.
Ich frage mich, weshalb jemand auf die Jagd geht. Ursprünglich ging es um Nahrung. Heutzutage oftmals auch, wenn jemand Wild mag.
Andere mögen zur Jagd gehen, weil sie schiessen wollen, töten wollen. Man sehe sich nur die Jagdsafaris in Afrika an. Jetzt wird also das Regulieren in die Hände von Leuten gelegt, die vermutlich Trophäen an die Wand hängen wollen.
Das Opfer dürften in vielen Fällen der Leitwolf eines Rudels sein. Genau des Tieres, welches mit der Alphawölfin für die Gesunderhaltung und Leistungsfähigkeit eines Rudels und damit einer Population sorgt.
Die Nachkommenschaft würde in der Folge vermutlich schwächer werden.
Ich denke, das Dezimieren einer Population sollte, wenn, kontrolliert und nachhaltig von Statten gehen.

Wie man die Scheu der Wölfe durch abschiessen erhöhen soll, entzieht sich mir schon. Wenn man ein Tier vor den anderen erschiesst, mag das bei den anderen ein Verknüpfung zur Folge haben, dass ein Territorium gefählich und sie es künftig meiden. Das kann man natürlich auch anders bewirken, z.B. durch Esel.
Ansonsten ist die Scheu von Geburt an in einem Wolf verwurzelt.

Viele Grüße

Draalz, der sich fragt, wann der erste Esel einem Wolf zum Opfer fällt
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Ungelesen 12.08.20, 12:02   #8
Shao-Kahn
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Zitat:
Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
[...]
Ich frage mich, weshalb jemand auf die Jagd geht. Ursprünglich ging es um Nahrung. Heutzutage oftmals auch, wenn jemand Wild mag.
Andere mögen zur Jagd gehen, weil sie schiessen wollen, töten wollen. Man sehe sich nur die Jagdsafaris in Afrika an. Jetzt wird also das Regulieren in die Hände von Leuten gelegt, die vermutlich Trophäen an die Wand hängen wollen.[...]
Das ist so ein falsches Bild über Jäger, dass ich darauf gar nicht weiter eingehen werde...




Zitat:
Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
[...]Jetzt wird also das Regulieren in die Hände von Leuten gelegt, die vermutlich Trophäen an die Wand hängen wollen.[...]
Zitat:
Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
[...]
Ich denke, das Dezimieren einer Population sollte, wenn, kontrolliert und nachhaltig von Statten gehen.[...]
Wer soll dass den machen? Der Veterinär? Die Polizei? Bundeswehr? oder soll die Feuerwehr Fallen legen?


Zitat:
Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
[...]
Ansonsten ist die Scheu von Geburt an in einem Wolf verwurzelt.[...]
Gleiches gillt wohl auch z.B. für Damwild.
Im Serengeti-Park kann man die trotzdem streicheln.
Shao-Kahn ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 12.08.20, 12:58   #9
Draalz
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Zitat von Shao-Kahn Beitrag anzeigen
Das ist so ein falsches Bild über Jäger, dass ich darauf gar nicht weiter eingehen werde...
Möglicherweise. Ich kenne einige Jäger, auf die mein Bild nicht zutrifft, auf andere, die ich kenne aber schon.
Ich wollte hier keinesfalls irgendjemanden angreifen, oder in Schubladen packen.

Zitat:
Zitat von Shao-Kahn Beitrag anzeigen
Wer soll dass den machen? Der Veterinär? Die Polizei? Bundeswehr? oder soll die Feuerwehr Fallen legen?
Ich denke, die dürften allesamt ungeeignet sein und würden so missbräuchlich eingesetzt werden.

Zitat:
Zitat von Shao-Kahn Beitrag anzeigen
Gleiches gillt wohl auch z.B. für Damwild.
Im Serengeti-Park kann man die trotzdem streicheln.
Zurückzuführen ist es auf den Lernprozess der negativen Bestärkung. Das Tier lernt, dass ihm nichts passiert, im Serengeti-Park wohlbemerkt.
Und genau dieses Lernmodel führt auch dazu, dass Wölfe sich in einen Stall trauen, es passiert eben nichts.
Ganz vorsichtig die Angst überwinden, sowohl das Dammwild, als auch der Wolf, und lernen, dass nichts passiert. Das ist ein Grundprinzip des Lernens und bei vielen Lebensformen, auch des Menschen, zu beobachten.
Im zuletzt angeführten Fall hätte vielleicht ein Kangal schlimmes verhindert.

Ich bin der Meinung, dass unsere Gesellschaft dieses Problem intelligenter lösen kann.
Es wird immer ein Streitthema sein, ähnlich der Regulierung der Fuckspopulation. Einige sind der Meinung, diese reguliere sich selbst, andere sind der Meinung sie müsse reguliert werden, gerade nach Ausrottung der Tollwut.
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Shao-Kahn (12.08.20)
Ungelesen 12.08.20, 14:13   #10
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Zitat:
Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
[...]
Ich denke, die dürften allesamt ungeeignet sein und würden so missbräuchlich eingesetzt werden.[...]
Richtig.
Hier dürften Jäger wohl die richtigen Ansprechpartner sein. Nun könnte man hingehen und dafür Berufsjäger einstellen, ähnlich wie es z.B. auch in Staatsforsten geschieht. Nur wer trägt die Kosten? Auch dürfte es rein jagdrechtlich ein ernstes Problem geben. Ich z.B. würde keinen fremden Jäger in meinem Revier dulden. Erst recht nicht, wenn die Obrigkeit mir aus moralischen Gründen nicht zutraut, wofür der eingesetzt werden soll.

Aber auch, wenn "der eine Problemwolf" zum Abschuss freigegeben werden würde, würde ich nen Teufel tun und den schießen. Zum einen fühle ich mich nicht als Kammerjäger zum anderen habe ich keinen Bock auf den rechtlichen, behördlichen und schriftlichen Rattenschwanz, den ein solcher Sonderabschuss nachsich ziehen würde. Und das auch nur, wenn man nachts im Mondlicht den richtigen Wolf erlegt. Nun solle man sich mal vorstellen, dass nachts nicht nur alle Katzen, sondern auch noch alle Wölfe grau sind.

Nein, Nein. Hier muss eine Aufnahme in das Jagdrecht erfolgen. Nur zur Info, nur weil ein Tier in das Jagdrecht aufgenommen wird, bedeutet es nicht, dass es geschossen werden darf. Dazu muss eine Freigabe erfolgen, für die allerdings die Aufnahme in das Jagdrecht notwendig ist. Nachdem das erfolgt ist, muss der Wolf, ähnlich wie viele anderen Wildtiere auch in einen Abschussplan aufgenommen werden.

Was die Trophäenjagdt angeht, so ist stellt der Abschussplan keine Obergrenze da, sondern den Regelfall. Es ist ein Soll. Und über die Attraktivität von Geweihen an der Wand lässt sich sicherlich streiten. Aber die MÜSSEN bis zur Gehörnschau aufbewahrt werden.

Außerdem weiß ich nicht, was dagegen sprechen sollte, wenn man die Trophäe, evtl. später auch eines Wolfes, ansich nimmt. Die Jagt ist nicht nur
- Rausgehen
- Schießen
- Saufen
- Fressen
- Nächsten Tag von vorne

Zur waidgerechten Jagt gehört eine Menge Arbeit. Da darf man sich die Trophäen auch gönnen.


Zitat:
Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
[...] Das Tier lernt, dass ihm nichts passiert, im Serengeti-Park wohlbemerkt.
Und genau dieses Lernmodel führt auch dazu, dass Wölfe sich in einen Stall trauen, es passiert eben nichts.[...]
Dass das Damwild auf der Streichelwiese mit dem Wolf nicht direkt vergleichbar ist, weiß ich natürlich auch. Aber auch der Wolf in der freien Wildnis lernt, dass ihm nichts passiert. Ein gutes Beispiel hierfür sind Wildschweine. In Berlin, wo die Bejagung relativ schwer fällt, gehen die Schwarzkittel teilweise tagsüber in die Vorgärten und brechen alle um. In Revieren, in denen Schwarzwild bejagd wird, halten sich die Schweine i.d.R. auf sichere Distanz.

Sofern der Mensch das Wolfsrudel dezimiert, wird der Wolf im Bezug auf den Menschen vorsichtiger werden. Die Tiere sind clever genug, um zu wissen, dass dann auch im Stall Gefahr droht.


Zitat:
Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
[...]
Im zuletzt angeführten Fall hätte vielleicht ein Kangal schlimmes verhindert.
[...]
Falls Du damit den Kindergarten meinst, so denke ich nicht, dass etwas passieren wird, solage Erwachsene dabei sind. Ich will hier jetzt aber auch nicht das Bild vom kinderreißenden Wolf schüren. Bleiben wir (vorerst) mal bei Schäden an Wild und Nutztieren. Aber auch heir sehe ich nur bedingt, dass der Einsatz solcher Tiere (Hunde, Esel, was auch immer) Erfolg verspricht. Der Zug ist längst abgefahren und die Wolfspopulation nicht mehr zu bändigen. Steht ein solcher Hund zwischen einem Rudel Wölfe und einer Schafherde, wette ich nicht dauerhaft auf den Hund.

Zitat:
Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
[...]
Ich bin der Meinung, dass unsere Gesellschaft dieses Problem intelligenter lösen kann.[...]
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Draalz (12.08.20)
Ungelesen 12.08.20, 15:31   #11
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Ich finde übrigens eure Diskussion sehr gut und beide Blinkwinkel interessant und Einblick gebend ! Leider zu selten hier im Forum und deshalb ein Danke an euch zwei !
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Shao-Kahn (12.08.20)
Ungelesen 12.08.20, 16:07   #12
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Nur zur Info, nur weil ein Tier in das Jagdrecht aufgenommen wird, bedeutet es nicht, dass es geschossen werden darf. Dazu muss eine Freigabe erfolgen, für die allerdings die Aufnahme in das Jagdrecht notwendig ist. Nachdem das erfolgt ist, muss der Wolf, ähnlich wie viele anderen Wildtiere auch in einen Abschussplan aufgenommen werden.
Danke für diesen Hinweis. Er macht vieles deutlicher.

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Außerdem weiß ich nicht, was dagegen sprechen sollte, wenn man die Trophäe, evtl. später auch eines Wolfes, ansich nimmt.
Wenns denn nicht der Alpha ist, nichts. Tiere, die in sozialen Hirachien leben, haben sich ihre Positionen erarbeitet (verdient). Ein Rudel arbeitet Hand in Hand und wenn man sich die Jagdtaktik z.B. von Polarwölfen ansieht, kommt man durchaus auf den Gedanken, dass da ein General am Werk war.
Und wenn man sich nun ansieht, wie sensibel Hund auf das Ableben eines Rudelgenossen, sei es ein anderer Hund, oder Frauchen, Herrchen regieren, kann man vielleicht erahnen was bei einem Wolfsrudel vorliegt, wenn der Alpha platt gemacht wird.
Möglicherweise ist die Grosswildjagd, auf die ich weiter oben hinaus wollte, nur ein schlechter Ableger der Jägerschaft, aber diese Art der Trophäenjagd halte ich für völlig unnütz.

Zitat:
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Die Jagt ist nicht nur
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Zur waidgerechten Jagt gehört eine Menge Arbeit.
Gut, dass Du das erwähnst. Es gehört in der Tat sehr viel Liebe und Zeit dazu ein Jagdrevier zu pflegen.

Zitat:
Zitat von Shao-Kahn Beitrag anzeigen
Dass das Damwild auf der Streichelwiese mit dem Wolf nicht direkt vergleichbar ist, weiß ich natürlich auch. Aber auch der Wolf in der freien Wildnis lernt, dass ihm nichts passiert. Ein gutes Beispiel hierfür sind Wildschweine. In Berlin, wo die Bejagung relativ schwer fällt, gehen die Schwarzkittel teilweise tagsüber in die Vorgärten und brechen alle um. In Revieren, in denen Schwarzwild bejagd wird, halten sich die Schweine i.d.R. auf sichere Distanz.
Hmm, Wölfe verhalten sich in Städten so ähnlich, wie die Wildschweine in den Berliner Vorgärten. Vor etlichen Jahren sah ich mal eine Reportage über eine Wölfin, die nachts in der Stadt auf Raubzug (Mülltonnen) ging. Am Morgen lief sie zurück in die Wildnis und nahm wieder ihre Scheu auf.
Jetzt wäre natürlich interessant zu wissen, wie sich die Wildschweine, zurück im Wald verhalten.
Zitat:
Zitat von Shao-Kahn Beitrag anzeigen
Sofern der Mensch das Wolfsrudel dezimiert, wird der Wolf im Bezug auf den Menschen vorsichtiger werden. Die Tiere sind clever genug, um zu wissen, dass dann auch im Stall Gefahr droht.
Erklären kann ich mir dieses Verhalten nicht, denn eigenlich ist ein Wolf kognitiv nicht in der Lage solche Schlüsse zu ziehen.
Allerdings muss man Caniden auch Wahrnehmungen zugestehen, die wir nicht erfassen, erklären können.
Oder kann jemand erklären, weshalb ein Rudel Polarwölfe, wie mit einer Fernsteuerung gezündet auf einmal zielgerichtet losmarschiert um 100 km weiter auf eine Herde Moschusochsen zu treffen?

Zitat:
Zitat von Shao-Kahn Beitrag anzeigen
Falls Du damit den Kindergarten meinst, so denke ich nicht, dass etwas passieren wird, solage Erwachsene dabei sind.
Da stimme ich Dir zu. Ich meinte allerdings das im Stall gerissene Kalb.

Zitat:
Zitat von Shao-Kahn Beitrag anzeigen
Steht ein solcher Hund zwischen einem Rudel Wölfe und einer Schafherde, wette ich nicht dauerhaft auf den Hund.
Ich auch nicht.

Worauf ich hinaus will ist, dass die Jäger, wenn sie denn Wölfe schiessen sollen, auch entsprechend unterrichtet werden. Einen einzelnen Wolf zu schiessen, heisst auch ein Rudel zu treffen.
Ich will hier gar nicht mit schlechten Beispielen aufwarten.
Naja, Jungtiere oder Welpen werden ja schon jetzt gesetzlich geschützt wenn ich das richtig sehe. (Brunft und Setzzeit)



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Ungelesen 12.08.20, 16:18   #13
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[...]
Erklären kann ich mir dieses Verhalten nicht, denn eigenlich ist ein Wolf kognitiv nicht in der Lage solche Schlüsse zu ziehen.[...]
Das Vergrämen von z.B. Wildschweinen von Maisflächen kurz nach der Einsaat funktioniert recht gut, indem man alle 20-30m ein Büschel Menschenhaare (vom Friseur !!) plaziert. Das bisschen Geruch und die damit verbundenen schlechten Erfahrungen reichen aus, um das Schwarzwild fern zu halten.

Ähnlich dürfte es bei Wölfen auch sein.
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Draalz (12.08.20)
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