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myGully |
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19.07.16, 18:42
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#1
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Die Russen sind da!
Registriert seit: Dec 2010
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Beiträge: 473
Bedankt: 1.210
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Vogelstudie: Forscher lösen Rätsel um Kuckuckssterben
Zitat:
Es ist ein merkwürdiger Vorgang, den Forscher in Großbritannien seit einigen Jahren beobachten: Die Population des Kuckucks geht zurück. Warum immer weniger der Vögel mit dem charakteristischen Ruf auftauchen, stellte Ornithologen bislang vor ein Rätsel. Aber nun glauben britische Biologen, eine Antwort gefunden zu haben.
Der in Großbritannien festgestellte Populationsrückgang beim Kuckuck stehe direkt mit der Wahl der Migrationsroute in Verbindung, schreiben britische Forscher im Fachblatt "Nature Communications". Ausgerechnet die Tier, die kürzere Wanderrouten ins Überwinterungsgebiete südlich der Sahara nehmen, laufen Gefahr, eher zu sterben.
Chris Hewson von der britischen Stiftung für Ornithologie und sein Team hatten 42 männliche Kuckucke aus neun auf der britischen Insel verteilten Populationen mit einem Sender versehen und zwischen 2011 und 2014 deren Wanderungen ins afrikanische Winterquartier verfolgt. Ein Teil der Vögel wählt eine Westroute über Spanien, ein Teil fliegt östlich über Italien beziehungsweise das Balkangebiet gen Afrika. Nach der Überquerung der Sahara befinden sich Angehörige beider Gruppen im selben Überwinterungsgebiet. Die meisten Brut-Populationen in Großbritannien bestehen aus Mitgliedern beider Wanderrouten.
Die Auswertung zeigte, dass die Sterblichkeit bis zur Überquerung der Sahara - die für beide Gruppen die größte ökologische Hürde auf der Strecke darstellt - in der West-Gruppe höher war als in der Ostgruppe. Und das, obwohl dies die kürzere der beiden Flugrouten ist.
Die Forscher vermuten, dass möglicherweise in den vergangenen Jahren aufgetretene Dürren und damit in Verbindungen stehende Flächenbrände in Spanien den Tieren das Leben schwer machten. Viele der Tiere aus Großbritannien wählten die verhängnisvolle Westroute, zeigte die Studie.
Ob die Kuckucksbestände in Großbritannien auch zurückgehen, weil die Vögel zu spät zur Eiablage eintreffen, ist bisher nicht klar. Für Deutschland hatte der Naturschutzbund (Nabu) im Frühjahr berichtet, dass die Vögel wegen des Klimawandels zunehmend Probleme mit der Eiablage haben. Während andere Zugvögel früher als sonst einträfen und entsprechend früh mit der Brut begännen, habe der Kuckuck seinen Zeitplan nicht verändert. Wenn er aus dem südlichen Afrika ankomme - meist Mitte April -, sei die Brut der meisten heimischen Arten schon im Gang, sagte Berthold Langenhorst, Sprecher des hessischen Nabu-Landesverbandes, damals.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei dersachse95 bedankt:
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19.07.16, 21:00
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#2
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Anwesend
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 662
Bedankt: 308
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Also sind die Tierchen nicht flexibel genug, dumm gelaufen.
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20.07.16, 04:01
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#3
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.121
Bedankt: 22.395
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Doch doch dieterthehaack.
Der Kuckuck ist sehr flexibel, nimmt die kleinste Veränderung seiner Umwelt war...und reagiert.
Stichwort: Ausgang des Brexit-Referendums und die Kuckuckskinder
Viele Vögel warnen sogar vor Unwetter wie Gewitter und Katastrophen.
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