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05.03.17, 23:41
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Legende
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Hunderttausende Aufputsch-Pillen für IS-Kämpfer sichergestellt
Zitat:
Die Pillen machen wach und furchtlos, sie wirken aufputschend – Eigenschaften, die Milizionären im Kampf helfen. Griechische Fahnder machten jetzt einen Fund nahe der Hafenstadt Eleusius.
Griechische Fahnder haben gut 635.000 Amphetamin-Pillen in einem Warenhaus nahe der griechischen Hafenstadt Eleusis sichergestellt. Sie vermuten, dass die aufputschend wirkenden Pillen für Kämpfer verschiedener Milizen im Nahen Osten bestimmt gewesen seien, unter anderem für IS-Terrorkämpfer. Das berichtete das griechische Staatsfernsehen (ERT). Ein Polizeisprecher bestätigte den Fund am Wochenende.
Es wird vermutet, dass die Pillen in die Türkei und von dort in den Nahen Osten geschickt werden sollten. Milizionäre nehmen die Pillen, um Ängste und Müdigkeit zu überwinden, wie es aus Kreisen der Fahnder hieß.
Im Juni 2016 hatten griechische und amerikanische Fahnder in der Hafenstadt Piräus 26 Millionen Amphetamin-Pillen sichergestellt. Sie waren in einem Container entdeckt worden und sollen für die Kämpfer der Terrormiliz IS in Libyen bestimmt gewesen sein. Die Fracht war damals aus Indien gekommen. Fahnder hatten schon damals darauf hingewiesen, dass die Aufputschdroge bei Dschihadisten beliebt sei.
Viele Stunden lang leistungsfähig
Amphetamine helfen dabei, Noradrenalin und Dopamin aus den Nervenenden freizusetzen. Sie erhöhen den Blutdruck, beschleunigen den Puls und erweitern die Bronchien. Zugleich hemmen sie den Appetit. Da ihre euphorisierende Wirkung süchtig machen kann, zählen sie zu den Rauschgiften. In illegalen Labors dient Amphetamin als Ausgangssubstanz für Designerdrogen. Amphetamine werden schon länger als Dopingmittel genommen, um die Leistung kurzfristig – über einige Stunden hinweg – zu steigern. Sie sind jedoch mit einem Urintest noch zwei Tage nach Einnahme leicht nachzuweisen.
Einer der beliebtesten Stoffe ist Captagon, der Markenname des Amphetamin-Derivats Fenetyllin – ein Wirkstoff, der in den 60er-Jahren zur Behandlung von ADHS eingesetzt wurde. "Die Droge, die Kämpfer in Supersoldaten verwandelt", titelte die "Washington Post". Auch die Pariser Attentäter vom 13. November 2015, deren Auftreten laut manchen Überlebenden "wie auf Drogen gewirkt habe", sollen Captagon genommen haben. Das Aufputschmittel gilt als "Dschihadisten-Droge".
Dass sich Soldaten mit Amphetaminen auf Kampfeinsätze vorbereiten, kennt man schon aus dem Zweiten Weltkrieg und von den US-Luftangriffen auf Vietnam. Im Subsahara-Afrika wurden während bewaffneter Konflikte wie etwa in der Demokratischen Republik Kongo oder in Sierra Leone ganze Bataillone afrikanischer Kindersoldaten mithilfe von Drogen zu Kriegern "abgerichtet".
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