Polizei warnt vor Betrügern! DHL-Unterlagen nicht ignorieren
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Einschreiben des Paketdienstes Deutsche Post DHL sollten laut Polizei nicht als lästige Werbung ignoriert werden.
Wer solche Post mit Registrierungsunterlagen für eine Packstation erhalte, ohne sie angefordert zu haben, könnte nach Polizeiangaben vom Dienstag ins Visier von Warenbestellbetrügern geraten sein.
Beim unverlangten Eintreffen eines solchen „Begrüßungspakets“ sollte der Empfänger damit zur Polizei gehen und Anzeige erstatten.
Die Sendung weise auf die Vorbereitung einer Straftat hin, teilte die Polizei in Viersen mit. Am Niederrhein hatten Ermittler einer solchen Betrügerbande jüngst das Handwerk gelegt.
So funktioniert der Betrug!
Die Täter bestellen dabei über das Internet DHL-Goldkarten, die dazu berechtigen, Paketpost zum Selbstabholen an beliebige Packstationen zu bestellen.
Die Karten werden von den Betrügern auf den Namen und die Adresse von existierenden Personen bestellt.
Der ahnungslose Empfänger nimmt das Paket an und findet darin eine auf seinen Namen ausgestellte DHL-Karte.
Wenig später klingelt dann ein angeblicher DHL-Mitarbeiter. Er erklärt, bei der Zustellung sei ein Fehler passiert und nimmt die Goldcard wieder mit. Später wird die Karte dann im Namen des Opfers bei Bestellungen im Internet eingesetzt und Ware von Versandhäusern an Packstationen bestellt. Die Rechnung geht an den Karteninhaber.