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myGully |
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15.08.13, 11:05
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
Bedankt: 55.391
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Google gibt zu: Gmail nicht für Privatsphäre geeignet
Zitat:
Google hat im Rahmen eines Gerichtsverfahrens angegeben, dass der E-Mail-Dienst Gmail nicht für Nutzer gedacht ist, die besonderen Wert auf Privatsphäre legen. Darüber berichtet die Non-Profit-Organisation Consumer Watchdog ausführlich.
Nun ist durch die kontextbezogene Werbung bei Gmail zumindest für Nutzer des Web-Interfaces ohnehin klar, dass Google den E-Mail-Verkehr auf Stichwörter hin durchforstet. Wie deutlich Google sich aber in der Einlassung vor dem US-Gericht von dem Gebot der Privatsphäre distanziert, scheint dennoch erstaunlich.
Zunächst beruft sich Google auf gebräuchliche Praktiken automatisierten Scannens, die nötig seien, um Spam und Viren auszusortieren und auch komfortable Suchfunktionen möglich zu machen. Die Werbemaßnahmen würden nur dazu dienen, den früher in Deutschland unter Googlemail angebotenden E-Mail-Service kostenlos halten zu können. Mitbewerber wie Yahoo! und Microsoft handelten ähnlich, so die Google-Anwälte.
Dann aber wird Klartext gesprochen. Wer persönliche Informationen in die Hände von Dritten gebe, dürfe auch keine Vertraulichkeit mehr erwarten, argumentiert Google unter Bezug frühere Gerichtsurteile aus der Zeit von Briefpost und Telefonaten. Dies treffe heutzutage eben auch für E-Mails zu, meint Google im Rahmen des amerikanischen Rechtssystems.
Watchdog-Experte John M. Simpson übersetzt das für Normalbürger so: "Google hat letztendlich zugegeben, dass sie Privatsphäre nicht respektieren" Man solle den IT-Giganten beim Wort nehmen und auf Gmail verzichten, wenn einem Vertraulichkeit wichtig sei, so Simpson. Der Briefträger stelle einen geschlossenen Umschlag zu, der Vergleich von Google hinke dementsprechend.
Der Fall gewinnt durch die anhaltenden Enthüllungen von Edward Snowden an Brisanz. Wie flächendeckend Geheimdienst digitale Kommunikationen mitlesen und speichern, war vorher vielen Bürgern auf beiden Seiten des Atlantiks kaum bekannt. Am 5. September soll eine Anhörung im Fall Gmail stattfinden. Laut The Inquirer will Google das Verfahren, was auch Apps betrifft, derzeit nicht näher kommentieren.
Microsoft attackiert Google bereits seit geraumer Zeit wegen angeblich zu laschen Einstellungen beim Thema Privatsphäre. Zuletzt gerieten allerdings sowohl Redmond (Microsoft) als auch Mountain View (Google) in den Fokus von Kritikern, die allzu willfährige Zusammenarbeit zwischen den großen US-Anbieten und Geheimdiensten wie NSA und FBI bemerken.
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16.08.13, 09:28
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#2
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Mitglied
Registriert seit: Jun 2009
Beiträge: 348
Bedankt: 181
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1. Warst du irgendwie weg Prince Porn?  hab nämlich in letzter zeit von dir nichts gehört.
2. Ja ich benutze Gmail und ich habe auch private emails an meine freundin geschickt die ich niemals jemanden zeigen würde. Aber mein gott.. was sollte es denn den mitarbeitern jucken? ich meine die werden doch kein blog erstellen und emails veröffentlichen etc. die benutzen die daten doch eher für marktforschung und um werbung zu schalten die mein adblocker eh blockt. Also wayne oder hab ich da etwas übersehen weshalb man gmail nicht benutzen sollte?
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16.08.13, 17:01
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#3
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Ist öfter hier
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 183
Bedankt: 157
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oO was ne Frage... eben weil sie deine Daten weiterverkaufen...
Wenn die dir ne Kamera ins Schlafzimmer bauen und dir dafür anbieten zu kucken, dass dich keiner im Schlaf umbringt, würdest du dann auch zusagen?
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