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pauli8 12.07.17 19:29

Goldmünzen-Raub: SEK fasst Verdächtige
 
Es war zwar schon irgendwo im Board ein Thema....

Zitat:

Festnahmen in Berlin
Goldmünzen-Raub: SEK fasst Verdächtige
12.07.2017, 16:34 Uhr | dru, dpa, AFP

Bei einem Großeinsatz durchsuchten Spezialkräfte am Mittwochmorgen mehrere Wohnungen im Berliner Stadtteil Neukölln und in anderen Bezirken. Die Zahl der Festgenommenen wollte ein Polizeisprecher zunächst nicht nennen.

Allerdings sei davon auszugehen, dass es sich um die Verdächtigen auf Bildern einer Überwachungskamera handelt, so der Sprecher. Anfang Juli hatte die Polizei Fotos veröffentlicht, die drei schwarz gekleidete Menschen mit verhüllten Gesichtern am S-Bahnhof Hackescher Markt in der Nähe des Museums zeigten.

Der Verbleib der Goldmünze bleibt jedoch weiterhin unklar. Dazu gebe es "noch keine entscheidenden Erkenntnisse", so der Sprecher. Die "Big Maple Leaf", 2007 in nur fünf Exemplaren von der Königlichen Kanadischen Münze geprägt, war am 27. März bei einem spektakulären Einbruch aus dem Bode-Museum geraubt worden. Die Täter stiegen damals über die S-Bahntrasse direkt am Museum in das Gebäude ein.

Die Polizei ging im März davon aus, dass die Diebe die 100-Kilo-Münze einschmelzen und in kleineren Portionen zu Geld machen wollen. Allein das Material – reines Gold – ist geschätzt etwa 3,7 Millionen Euro wert. Aufgrund des Gewichts der Münze ging die Polizei von mehreren Tätern aus.

http://bilder.t-online.de/b/81/64/30...-raeubern-.jpg
Mit Bildern von Überwachungskameras suchte die Polizei zuletzt nach den Goldmünzen-Räubern. (Quelle: Polizei Berlin/dpa)

Im Bode-Museum, das zum Weltkulturerbe Museumsinsel gehört, wurden nach dem Diebstahl die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Die Täter waren am frühen Morgen über die direkt an dem Museum vorbeiführende S-Bahntrasse in das Gebäude eingestiegen. Eine Leiter und eine Schubkarre ließen die Diebe in der Nähe stehen.
Quelle:
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Man muss nur etwas Geduld haben, wie so oft im Leben.

Haftbefehle wurden bereits erlassen, und die "Verdächtigen" sitzen in U-Haft
Quelle:
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Dino99 12.07.17 20:07

Das solch eine wertvolle Goldmünze von 3,7 Millionen Euro überhaupt gestohlen werden kann ist schon skandalös genug. Das zeigt doch das die Sicherheitsvorkehrungen mehr als mangelhaft waren.

pauli8 12.07.17 20:48

Zitat aus 2. Link:
Zitat:

...Die Verdächtigen in U-Haft sind nicht vorbestraft. Zwei werden den Angaben zufolge direkt der Tat verdächtigt, bei einem handelt es sich um einen ehemaligen Museumsaufseher, bei einem um einen Kontaktmann zwischen Aufseher und Clan.

Über den Aufseher gelangten die Täter laut Staatsanwaltschaft an Insiderkenntnisse aus dem Museum. Der Mann, der bei einem Subunternehmen beschäftigt war, soll auch die Möglichkeit zur Tat erkannt haben.

Nach Angaben der Staatlichen Museen betreffen die Ermittlungen auch zwei Personen, die als Servicekräfte gearbeitet und dies ausgenutzt haben sollen, um das Museum zu schädigen....
Das ging so Dino.

Und ne große Schubkarre hatten die auch zur Verfügung.

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Zitat:

Die Münze wurde mit einer später aufgefundenen Schubkarre abtransportiert, die auf den Aufnahmen der Überwachungskamera fehlt. Auch eine Leiter ist dort nicht zu sehen, sie dürfte schon vorher deponiert worden sein.

MotherFocker 12.07.17 21:42

Trotz Allem... Ich hätte ihnen die Beute gegönnt ;)

Kneter33 13.07.17 01:25

Kann ich nachvollziehen MotherFocker. :)
Das ganze Ding erinnert irgendwie an diese Olsenbande Filmreihe von früher.
Mit ner halbwegs vernünftigen Crew und Organisation hätte man wohl das ganze Museum leer räumen können ohne das es bemerkt worden wäre. :)

acherontia 13.07.17 07:24

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:D das hat aber nichts mit Einwanderern oder kriminellen Ausländern zu tun, vor solchen Schlüssen muß jetzt dringend gewarnt werden! :D


Ich will damit nicht sagen das nicht auch die Deutschen klauen wie die Raben. Ich halte allerdings den Bestand an hiesigen Kriminellen für durchaus ausreichend, und könnte gut auf zusätzliche Importe verzichten!

Melvin van Horne 13.07.17 07:38

Moin,

ein Kulturgut wurde gestohlen und wahrscheinlich zerstört. Das ist für mich ganz große Scheisse. Und den Tätern (ob das nun die sind die man gefasst hat oder welche die man noch fassen wird) gönne ich auch etwas. Aber ihre Beute ist es nicht.

Schadenersatz fällt mir da zum Beispiel ein.

acherontia 13.07.17 08:21

...und nach Absitzen der Strafe bitte alle Beteiligten ausweisen - so furchtbar ist der Libanon nicht mehr das das unzumutbar wäre.
Unzumutbar ist lediglich die Tolerierung solcher kriminellen (und oft arabischen) Familienclans in unseren Großstädten. Warum wird gegen solche kriminellen Parallelgesellschaften Nichts unternommen????
Bei nachgewiesenen Straftaten ab einer gewissen Grenze sollte die Geduld des Gastlandes eigentlich erschöpft sein und es sollte möglich sein diese Personen auszuweisen!

kingsonic 13.07.17 12:03

Diese Diebe haben garnichts verdient!
ausser einem; die dauerhafte Ausreise aus Europa.
das kriminelle Vermögen wird eingezogen, und an Hospize und Kitas und Altenheime verteilt.
also genau an die schwachen : Sterbende, Kinder und Alte; die sich nicht aggresiv/kriminell in einer Gesellschaft durchsetzen können. Ohne Prüfung und blablabla
Diese Clans kennen doch nur eine Sprache, mit Waldorffpädagogik wird es nicht zu handeln sein

ich würde sogar noch vorschlagen, alle bis zum verwandschaftgrad 2 Ranges mit zu entfernen

Dienstsiegel Unterschrift

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pauli8 13.07.17 19:31

Zitat kingsonic:
Zitat:

das kriminelle Vermögen wird eingezogen, und an Hospize und Kitas und Altenheime verteilt.
Die Gewinnabschöpfung ist im Strafrecht vorgesehen und möglich, unterliegt jedoch einigen Bedingungen und Vorausetzungen. Im Gesetz wird das als Verfall (oder Einziehung) bezeichnet.

Die Verteilung an die genannten Einrichtungen wird dabei von den Gerichten oft so gehandhabt.

Der Verfall (oder die Einziehung) ist für einen Laien schwer zu erklären. Im Goldmünzenraub wird man aller Voraussicht nach keine Chance haben.

Zitat:

Voraussetzungen und Umfang

Gemäß § 73 StGB wird der Verfall eines Vermögensvorteils angeordnet, wenn der Täter diesen aus einer rechtswidrigen Tat erlangt hat. Sinn dieser Vorschrift ist es, unrechtmäßig erlangten Vermögenszuwachs abzuschöpfen, also eine rechtswidrige Bereicherung zu beseitigen.[1] Der Verfall ist jedoch nach Ansicht des Bundesgerichtshofs keine Strafe, auch keine strafähnliche Maßnahme, sondern eine "Maßnahme eigener Art".[2]...
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Aerosoul 13.07.17 22:05

Zitat:

Zitat von Melvin van Horne (Beitrag 30391407)
Moin,

ein Kulturgut wurde gestohlen und wahrscheinlich zerstört. Das ist für mich ganz große Scheisse.

Comon, es war eine große Münze aus Gold (von der es noch 4 identische gibt). Kulturgut...

Melvin van Horne 13.07.17 22:16

Moin,

ein Gemälde von Rembrandt ist auch nichts weiter als ein Stück uralter Stoff, vier wurmstichige Holzlatten und ein Pfund eingetrocknete Farbe. Und davon gibt es auch recht viele.

Es mag nicht die Krone des menschlichen Schaffens sein. Aber es hatte einen Wert, der über den Materialwert hinausgeht. Und dieser "Mehrwert" ist wahrscheinlich vernichtet worden.
Das finde ich schade. Sicher gibt es schlimmeres. Aber als Kavaliersdelikt sehe ich die Sache nicht.

Aerosoul 14.07.17 01:03

Das Ding mag ja handwerklich gut gemacht sein, ist aber jederzeit reproduzierbar. Der Vergleich mit einem Rembrandt ist an den Haaren herbeigezogen.

Sonicsnail 20.02.20 09:51

Zitat:

Diebstahl von Goldmünze aus Berliner Museum - Drei Männer verurteilt


Der Coup war dreist: Mit Schubkarre und Rollbrett verschwand über Nacht eine kiloschwere Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum. Die Beute ist nie wieder aufgetaucht. Nun sind drei Männer zu Haftstrafen verurteilt worden.
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Knapp drei Jahre nach dem spektakulären Diebstahl einer 100 Kilogramm schweren Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum sind drei Männer zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.

Zwei der Männer im Alter von 21 und 23 Jahren, die zu einem bekannten arabischstämmigen Clan gehören, wurden wegen Diebstahls zu einer Jugendstrafe von viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.

Ein 21-jähriger Wachmann aus dem Museum erhielt eine Haftstrafe von drei Jahren und vier Monaten.

Das Gericht blieb damit hinter den Forderungen der Staatsanwaltschaft zurück. Einen vierten Angeklagten sprach das Berliner Landgericht am Donnerstag frei.

Die riesige Münze „Big Maple Leaf“ mit einem damaligen Wert von 3,75 Millionen Euro verschwand in der Nacht zum 27. März 2017. Drei der Angeklagten sollen für den Raub über ein Fenster in das Museum eingestiegen sein.

Die beiden Brüder sowie ihr Cousin sollen dann eine Vitrine zertrümmert und das riesige Goldstück mit Rollbrett und Schubkarre zu einem Auto geschafft haben. Der mitangeklagte Wachmann soll Hinweise gegeben haben.
Verteidiger hatten Freispruch verlangt

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Goldplatte anschließend zerstückelt und verkauft wurde. Als Beleg für diese These führen sie an, dass Goldpartikel in einem Auto und an Kleidung gefunden wurden. Die kanadische Münze mit dem Bild von Königin Elizabeth II. war die Leihgabe eines Privatmanns.

Der Prozess dauerte mehr als ein Jahr. In ihren Plädoyers hatte die Staatsanwaltschaft Haftstrafen von fünf bis sieben Jahren wegen gemeinschaftlichen Diebstahls in einem besonders schweren Fall gefordert. Die jungen Männer seien professionell, gezielt und gut informiert vorgegangen, so die Begründung. Die Verteidiger der Angeklagten hatte hingegen Freispruch verlangt.
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