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myGully |
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02.02.11, 03:18
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Super Moderatorin
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Obama appelliert an Mubarak
Zitat:
Jetzt muss ein friedlicher Übergang beginnen"
In einem halbstündigen Telefonat hat US-Präsident Obama an den ägyptischen Staatschef Mubarak appelliert, umgehend einen friedlichen und geordneten Machtwechsel einzuleiten. Den Forderungen der ägyptischen Opposition nach einem sofortigen Rücktritt Mubaraks schloss Obama sich aber nicht an.
Das werde für den Präsidenten wohl eine der schwierigsten Reden seiner bisherigen Amtszeit, meinte ein Kommentator im amerikanischen Fernsehsender MSNBC. Als US-Präsident Barack Obama dann im Weißen Haus vor die Mikrofone trat, dauerte seine Stellungnahme zu der schweren Krise in Ägypten gerade einmal viereinhalb Minuten.
Und sie viel deutlich moderater aus, als es manche Beobachter erwartet hatten. Die entscheidende Passage lautete: "Was ich diese Nacht zu Präsident Hosni Mubarak gesagt habe, ist, dass jetzt in seinem Land ein geordneter, bedeutungsvoller und friedlicher Übergang beginnen muss. Er hat anerkannt, dass der Status quo nicht aufrechtzuerhalten ist - und dass ein Wechsel stattfinden muss."
Keine Rücktrittsforderung aus dem Weißen Haus
Das halbstündige Telefongespräch mit Mubarak fand im Anschluss an dessen Rede im ägyptischen Fernsehen statt. Darin hatte Mubarak angekündigt, bei den für September geplanten Präsidentschaftswahlen nicht mehr anzutreten. Allerdings lehnte er einen von den Demonstranten geforderten sofortigen Rücktritt ab.
Diese Haltung des ägyptischen Machthabers wird offensichtlich auch von Obama unterstützt. Denn der amerikanische Präsident hatte Mubarak zuvor bereits über einen Sonderbeauftragten lediglich dazu aufgefordert, auf eine weitere Amtszeit zu verzichten.
Keine Einmischung in innere Angelegenheiten
Kritiker bemängelten, dass Obama nicht entschiedener auf einen sofortigen Rücktritt Mubaraks gedrängt habe. "Ich fürchte, dass jetzt die ägyptischen Demonstranten den Vereinigten Staaten vorwerfen werden, dass sich der US-Präsident ihren Forderung widersetzt und das sei für die Zukunft eine schlechte Ausgangsposition", sagte beispielsweise der amerikanische Politikberater David Gergen im Fernsehsender CNN.
Doch auf der anderen Seite kann man auch sagen: Hätte Obama den sofortigen Rücktritt des ägyptischen Präsidenten gefordert, würden Kritiker ihm vorwerfen, sich in die inneren Angelegenheiten Ägyptens einzumischen. Dies wollte das Weiße Haus mit der Stellungnahme des Präsidenten unbedingt verhindern.
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