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[Other] Aretha Franklin ist tot

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Ungelesen 16.08.18, 18:21   #1
TinyTimm
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Standard Aretha Franklin ist tot

Zitat:
Sie hat die Geschichte des Soul wie kaum eine Zweite geprägt: Aretha Franklin ist am Donnerstag einem jahrelangen Krebsleiden erlegen. Unvergessen bleiben etwa ihre Versionen von Otis Reddings „Respect“ und Carole Kings „(You Make Me Feel Like) A Natural Woman“.



Aretha Louise Franklin wurde in Memphis, Tennessee in einem Holzhaus geboren, das aus gerade zwei Zimmern bestand. Die Eltern zogen in die Nähe von Detroit, doch trennten sie sich bald, und die Pastorentochter wuchs vor allem bei ihrer Großmutter auf. Natürlich sang sie im Kirchenchor - gemeinsam mit ihren Schwestern Carolyn und Erma, die beide ebenfalls Musikerkarrieren einschlugen. Pastor C. L. Franklin war selbst erfolgreicher Gospel-Sänger - der Ruhm seiner Tochter sollte seinen aber weit überstrahlen.

Schon mit 14 Jahren nahm Aretha ihre erste Gospel-Platte auf. Bald zeigte das Plattenlabel Motown Interesse, das später Stevie Wonder, Marvin Gaye und die Jackson Five mit Jungstar Michael Jackson unter Vertrag nehmen sollte. Aber Motown war damals noch ein kleines Start-up, und vom weltweit aus New York tätigen Label Columbia erhofften sich Vater und Tochter einen größeren Sprung nach vorn. In der Metropole gewöhnte Franklin sich dann auch daran, in Jazz-Clubs aufzutreten, darunter auch im damals elitären Village Vanguard.

Durchbruch in den 60ern


Es war aber erst der Wechsel zum Label Atlantic, der den Soul aus ihr herauskitzelte. Bei Columbia hatte Franklin nur einige kleinere Erfolge gelandet und etwas ziellos versucht, als Rundum-Entertainerin in die Welt des Pop vorzustoßen. Bei Atlantic gelang es Produzent Jerry Wexler, mit ihrer ersten Single dort - „I Never Loved a Man (The Way I Love You)“ - genau die Mischung zu zaubern, die Franklin-Fans in vielen Ländern über Jahrzehnte begeistern sollte: eine leidenschaftliche, helle Stimme vor dunkleren, souligen R-&-B-Arrangements mit Background-Sängern.

Als Franklin 1967 Otis Reddings Titel „Respect“ einsang, setzte sie sich damit nicht nur acht Wochen auf den ersten Platz der R-&-B-Charts, sondern gleich mit an die Spitze der schwarzen Bürgerrechtsbewegung. Für viele wurde Franklin ein Symbol für ein politisch turbulentes Jahrzehnt und für ein schwarzes, stolzes Amerika. „Dieses Mädchen hat diesen Song von mir gestohlen“, sagte Redding in einem 2001 ausgestrahlten TV-Beitrag über „Respect“. An den Millionenverkäufen der Single hatte er allerdings ordentlich mitverdient.

Ikone der Bürgerrechtsbewegung

Jetzt war sie die Queen of Soul und konnte die Musik machen, die sie wollte. Da war viel Improvisation dabei, viel Gospel und vor allem viel Gefühl und Energie. „Chain of Fools“, „Baby I Love You“, „(You Make Me Feel Like) A Natural Woman“ und „Think“ heißen weitere Erfolge. Und nicht nur auf der Bühne und im Studio sang sie, auch auf dem Podest: Sie gab den Veranstaltungen der schwarzen Bürgerrechtsbewegung eine Stimme, oft neben dem Freund und Kollegen ihres Vaters: Martin Luther King.

In den 70er Jahren wurde es ruhiger um sie. Sie ließ sich scheiden und kümmerte sich alleine um ihre vier Söhne - den ersten hatte sie schon mit 15 bekommen. Zudem gab es eine neue Musik namens Disco. Die Diva dieser Zeit hieß Donna Summer, nicht Aretha Franklin.

Comeback gemeinsam mit Popstars


Nicht zuletzt dank ihrer Auswahl von musikalischen Vorlagen hielt sich die Sängerin auch nach ihrem Karrierehoch im Gespräch. Später feierte sie ein echtes Comeback. Bei ihren Alben wie „Who’s Zoomin’ Who“ (1985) oder „A Rose Is Still A Rose“ (199 war Franklin schon eine Legende. Annie Lennox arbeitete mit ihr, ebenso Elton John, George Michael („I Knew You Were Waiting For Me“) und Puff Daddy. Und dann war da noch ihre Patentochter. Die junge Frau sang auch im Kirchenchor, hatte eine große Stimme und verdiente eine Chance: Whitney Houston.

Franklin sang bei der Amtseinführung von US-Präsident Bill Clinton 1993 ebenso wie bei der von Barack Obama 2009. Vor 25 Jahren wurde sie als erste Frau in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Der Ruhm der Musikgeschichte ist ihr also längst gewiss. Doch Franklin wollte bis zuletzt weitermachen, weiter singen und weiter auf Tournee gehen. Laut „Rolling Stone“ litt sie an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Krankheit brachte ein ständiges Auf und Ab seit 2010 mit sich. Dennoch verlor Franklin Mut und Optimismus nicht. Sie ging auf die Bühne und nahm neue Songs auf, solange es nur irgendwie ging.

Aretha Franklin - Respect [1967] (Original Version) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Aretha Franklin Chain of Fools [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Aretha Franklin - I say a little prayer [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


„Beste Sängerin aller Zeiten“


Erst kurz vor ihrem Tod kürte sie das einflussreiche „Rolling Stone“-Magazin zur „Besten Sängerin aller Zeiten“. Die Erklärung für die Entscheidung lieferte die Sängerin Mary J. Blige: „Wenn es darum geht, sich mit jeder Faser in einen Song einzubringen, kann ihr niemand das Wasser reichen. Sie ist der Grund, warum Frauen singen wollen. Aretha hat alles – die Kraft, die Technik. Sie ist ehrlich in allem, was sie sagt.“
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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