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21.04.12, 11:35
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Legende
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Schiffbrüchige von Luxuxliner ignoriert
Zitat:
„Dachten, sie kommen, um uns zu retten“
Nach mehr als zwei Wochen in Seenot haben drei Schiffbrüchige im vorbeifahrenden Kreuzfahrtschiff „Star Princess“ bereits die sichere Rettung erhofft. Doch der Luxusliner setzte seine Fahrt fort - nun erheben nicht nur der einzige Überlebende des manövrierunfähigen Fischerbootes, sondern auch Kreuzfahrtpassagiere schwere Vorwürfe.
Passagiere schlugen vergeblich Alarm
Mit schweren Vorwürfen sieht sich derzeit die Besatzung des Kreuzfahrtschiffes „Star Princess“ konfrontiert: Obwohl Passagiere auf ein im Pazifik treibendes Boot mit drei Schiffbrüchigen aufmerksam gemacht haben sollen, wurden diese offenbar von der Brücke ignoriert. Der erst Tage später gerettete einzige Überlebende bestätigte die Vorwürfe und bringt nun den US-Konzern Carnival - Stichwort „Costa Concordia“ - erneut in Erklärungsnot.
Obwohl diese nach Sichtung des im Pazifik treibenden Bootes sofort bei der Crew Alarm geschlagen haben, sei demnach nichts unternommen worden. „Wir waren überzeugt, dass die Brücke Bescheid wusste“, wurde vom „Guardian“ etwa der US-Amerikaner Jeff Gilligan zitiert, von dem auch das Bild eines im Meer treibenden Fischerbootes stammt. Der Vorfall hatte sich im März vor der Küste von Panama ereignet.
Der aus Panama stammende Adrian Vasquez bestätigte inzwischen, dass es sich dabei um jenen Fischkutter handle, von dem er nach insgesamt 28 Tagen vor den Galapagos Inseln von einem Marineboot aus Ecuador gerettet wurde. Bestätigt wurden von dem 18-Jährigen auch die Angaben weiterer Augenzeugen, wonach er und seine Begleiter versucht hätten, mit Winkzeichen auf sich aufmerksam zu machen.
Zwei Fischer starben
„Wir dachten, sie kommen, um uns zu retten“, so Vasquez laut „Spiegel“. Nur wenige Stunden später sei der erste seiner beiden Begleiter, der 24-Jährige Oropeces Betancourt, verstorben. Auch der 16-Jährige Fernando Osorio sei wenige Tage später an Dehydration verstorben. Er selber verdanke sein Leben nur einem Wetterumschwung, da er dank einsetzendem Regen wieder die Trinkwasserkanister füllen konnte, so Vasquez laut „Guardian“ weiter.
Untersuchung eingeleitet
Wie von der zuständigen Reederei, der zum US-Konzern Carnival gehörenden Princess Cruises, mitgeteilt, sollen nun mit einer bereits eingeleiteten Untersuchung die genauen Umstände geklärt werden. Ersten Erkenntnissen zufolge habe es eine „Kommunikationspanne“ gegeben. Weder Kapitän Edward Perrin noch der zuständige Offizier sollen demnach von den Schiffbrüchigen erfahren haben. Außer Frage stehe der Aussendung zufolge, dass in diesem Fall - „so wie schon 30-mal in den vergangenen Jahren“ auch - sofort eine Rettungsaktion eingeleitet worden wäre.
Für den Kreuzfahrtriesen Carnival handelt es sich allerdings nicht um den ersten Zwischenfall in diesem Jahr. Bereits im Jänner sorgte die Havarie der „Costa Concordia“ vor der toskanischen Insel Giglio für Schlagzeilen, bei der mindestens 30 Menschen ums Leben kamen. Im Februar folgte ein weiteres Schiff des Tochterunternehmens Costa Crociere: Nach dem Brand im Maschinenraum der „Costa Allegra“ trieb das Schiff manövrierunfähig im Indischen Ozean und musste in einer dreitägigen Abschleppaktion zu den Seychellen geschleppt werden.Für den Kreuzfahrtriesen Carnival handelt es sich allerdings nicht um den ersten Zwischenfall in diesem Jahr. Bereits im Jänner sorgte die Havarie der „Costa Concordia“ vor der toskanischen Insel Giglio für Schlagzeilen, bei der mindestens 30 Menschen ums Leben kamen. Im Februar folgte ein weiteres Schiff des Tochterunternehmens Costa Crociere: Nach dem Brand im Maschinenraum der „Costa Allegra“ trieb das Schiff manövrierunfähig im Indischen Ozean und musste in einer dreitägigen Abschleppaktion zu den Seychellen geschleppt werden.
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