Die Entwickler aus dem Hause Mozilla haben am Wochenende die ersten täglichen Testversionen (Nightly Builds) des Browsers Firefox mit Direct2D-Unterstützung veröffentlicht. Damit lässt sich die Hardwarebeschleunigung aktueller Grafikkarten nutzen.
Bereits im letzten Jahr hatte die Mozilla Foundation angekündigt, Firefox mit einer derartigen Funktionalität versehen zu wollen. Microsoft hatte damals ähnliche Pläne für den Internet Explorer 9 angekündigt und das Feature demonstriert.
Bei Direct2D handelt es sich um den Nachfolger von GDI/GDI+. Das API lässt sich unter Windows 7 und Windows Server 2008 R2 nutzen. Unter Windows Vista und Windows Server 2008 wird dafür das Platform Update benötigt. Für die Darstellung von Vektorgrafikkarten kann auf die Hardwarebeschleunigung von Grafikkarten zurückgegriffen werden, was die Performance beim Rendern einer Website spürbar steigert.
Wer Firefox mit Direct2D-Unterstützung testen will, benötigt eine aktuelle Nightly Build. Zudem muss im Konfigurationsdialog "about:config" die Option "gfx.font_rendering.directwrite.enabled" auf "true" gesetzt werden. Weiterhin muss man die Einstellung "mozilla.widget.render-mode" anlegen und den Wert "6" zuweisen. Weitere Informationen dazu hält der Blog von Firefox-Entwickler Asa Dotzler bereit.