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Fall in der Schweiz: Toter sitzt stundenlang unbemerkt in der Tram
Zitat:
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Ein Wunder das der Tote nicht beraubt wurde, wie es meiner Schwiegermutter ergangen ist, als sie bei eine Haltestelle in Wien bewusstlos zusammengebrochen ist.
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Könnte auch schlafen, mit FFP2 Maske sind die Gesichtszüge verdeckt.
Die Aussage des Sohnes ist eine Beleidigung an alle Mitfahrer. |
Moin,
ich sehe auch keine Schuld bei den anderen Passagieren. Wenn ein Passagier in der Bahn auf einem Sitzplatz den Eindruck macht als würde er schlafen, dann ist das nicht außergewöhnlich. Wenn ich früher nach Dienstschluss mit der 13 von Endstelle zu Endstelle quer durch Leipzig gegondelt bin, habe ich auch oft in der Bahn geschlafen. Die Fahrt dauerte ja eine Stunde. Und ich hätte schön geflucht, wenn mich neu zugestiegene bei jeder Haltestelle geweckt und gefragt hätten, ob alles in Ordnung ist. Bei Ringlinien (Bahnen die nicht hin und her fahren sondern immer im Kreis auf einem Ring) macht sich doch niemand Gedanken, wenn er einsteigt und da schläft einer. Erst, wenn etwas ungewöhnliches passiert, wenn derjenige zum Beispiel in einer Kurve oder beim Bremsen umkippt fällt auf, dass da etwas nicht stimmt. Ich würde hier trotzdem nicht von Beleidigung sprechen. Der Man hat seinen Vater verloren. Nun peinigt ihn der Gedanke, das man seinem Vater vielleicht noch hätte helfen können. In so einer Situation kann man wohl keine allzu große Objektivität des Sohnes erwarten. |
Hier wird " im Regelfall" an den jedweiligen Endstellen , einmal durch das Fahrzeug gegangen. Allein um Zustand, verlorene,liegengelassene Gegenstaende und sicherlich auch einen Eingeschlafenen eben auszumachen.
Ist ja nicht jedesmal gleich ein Toter. Ich weiss zwar jetzt nicht ob die Tram dort unendlich faehrt eine ganze Schicht lang.. |
Moin,
Manche Verkehrsbetriebe fahren im Spät- oder Nachtverkehr eine oder mehrere Ringlinien. Da werden nicht die üblichen Linien bedient. Es wird dann ein "Ring" gebildet auf dem ein oder mehrere Züge immer im Kreis fahren. So werden mit relativ wenig Aufwand die wichtigsten Haltestellen bedient. Aber selbst wenn nicht. Es ist zwar schon eine Weile her das ich mit sowas zu tun hatte. Aber seinerzeit gab es durchaus Linien, da war die Glocke über eine Stunde von Endstelle zu Endstelle unterwegs. Hat der Fahrer (was bei einer Fahrt quer durch eine Großstadt fast unvermeidlich ist) ein wenig Verspätung gesammelt, war seine ohnehin knapp bemessene Wendezeit (also die Lücke von Ankunft an der Endstelle bis zur Abfahrt) dahin. Schnell (wenn es denn eins gibt) aufs Klo, was essen und trinken und weiter gehts. Da kann es schon mal länger dauern, bis da ein Problem auffällt. Und auch bei ganz kurzen Linien (lt. Wikipedia ist die längste in Zürich 40 Minuten unterwegs) wird an den Endstellen nicht immer ein großer Check durchgeführt. Ankommen, ggf. wenden und abfahren. Auch da muss ein vermeintlich schlafender nicht so schnell auffallen. Wenn man in Deutschland Hufgetrappel hört denkt man an Pferde und nicht an Giraffen. Wenn ich an einer Strassenbahnhaltestelle stehe, die Bahn kommt und ich sehe da einen mit geschlossenen Augen ans Fenster gelehnt sitzen. Dann denke ich das der eingeschlafen ist. Auf die Idee komme das derjenige tot ist komme ich erst, wenn etwas außergewöhnliches passiert. P.S. Mich haben sie auch mal die Wagenreinigerinnen auf dem Betriebshof Reudnitz geweckt und aus der Bahn geschmissen. Daher kann ich mir gut vorstellen, das sowas wie in Zürich passiert. |
Beim Bahnfahren kann ich das nicht sagen. Aber wenn ich Fahrrad fahre sind die Menschen sehr aufmerksam. Ich habe eine Herzkrankheit und fahre deswegen jeden Tag mit dem Rad 6 km von Ort zu Ort eine gerade Strecke. Manchmal macht mein Herz Schwierigkeiten und dann muss ich runter vom Rad und mich hinsetzen oder legen. Das passierte mir natürlich schon mehrere Male. Und ich legte mich ins Gras.
Und JEDESMAL hielten 4-6 Autofahrer und alle Fahrradfahrer und fragten mich ob sie mir helfen könnten. Also Ich sage die Menschen sind sehr hilfsbereit. |
Moin,
daran glaube ich ganz fest. Nur müssen halt Anzeichen vorliegen, das da jemand Hilfe braucht. Bei jemandem der aussieht als würde er schlafen, ist das leider nicht immer der Fall. |
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