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myGully |
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16.01.18, 15:13
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Legende
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Chromecast und Co bringen WLAN-Router zum Absturz
Zitat:
Offensichtliches Fehlverhalten bei Cast-Support überfordert Router. Diese reagieren mit Updates, Google untersucht
In den vergangenen Tagen haben so manche WLAN-Nutzer einen unerfreulichen Effekt beobachtet: Ihr lokales Netzwerk wurde immer langsamer, zum Teil erfolgte sogar ein Totalabsturz, der nur mehr mit einem Neustart des Routers behoben werden konnte. Das Verblüffende daran: Der selbe Effekt zeigte sich von einem Tag auf den anderen bei Routern unterschiedlicher Hersteller. Wie sich nun zeigt, scheint der wahre Schuldige auch an anderer Stelle zu suchen sein: Geräte mit Google Cast würden derzeit regelmäßig das lokale Netzwerk zuspammen.
Chromecast und Google Home
Hintergrund ist, dass Apps mit Cast-Support in einem fixen Rhythmus Kontakt zu passenden Geräten wie Chromecast oder Google Home aufnehmen, um deren Status abzufragen, und bei einem folgenden Cast-Auftrag durch die User dann schnell reagieren zu können. Dazu benutzt man sogenannte MDNS-Pakekte (Multicast Domain Name Server), die normalerweise alle 20 Sekunden verschickt werden.
Offenbar hat sich hier aber mit einem aktuellen Update ein Fehler eingeschlichen: Wenn ein Google-Cast-fähiges Gerät in den Schlafmodus geht, werden die Pakete gepuffert, und dann beim Aufwecken alle auf einmal ausgeschickt. Dies kann dazu führen, dass plötzlich mehr als 100.000 Pakete in einem Rutsch über das WLAN versendet werden – und zu Verbindungsproblemen führen oder gar den Router komplett zum Absturz bringen.
Updates
Zu jenen Routern, die hier tatsächlich crashen, gehören unter anderem Archer C7 und Archer C1200 von TP-Link, auch Geräte von Synology und Linksys sollen betroffen sein, wie Nutzer auf Reddit berichten. All die Hersteller betonen, dass sie derzeit an Updates arbeiten, um die Abstürze zu verhindern – immerhin sollte ein solcher Crash auch dann nicht passieren, wenn ein Gerät das lokale Netzwerk mit Paketen zuspammt.
Warten auf Google
Von Seiten Googles gibt man sich bisher hingegen zurückhaltend. Man untersuche das Problem derzeit, heißt es vage. Einen Zeitplan für einen Fix nennt man hingegen nicht. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Google Probleme mit MDNS-Paketen hatte: Schon vor einigen Monaten hatte es beim Nexus Player einen Bug gegeben, der das lokale Netzwerk mit massenhaftem Traffic dicht gemacht hat
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