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myGully |
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17.05.12, 08:39
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ♥♥BACHELOR's NIGHT♥♥
Beiträge: 6.850
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EZB dreht griechischen Banken Geldhahn zu
Zitat:
Kapitalschwund
EZB dreht griechischen Banken Geldhahn zu
16.05.2012
Neuer Rückschlag für Griechenland: Die Europäische Zentralbank verweigert mehreren griechischen Instituten Geld - nur Notkredite halten sie jetzt noch am Leben. Das Kapital der Banken schmilzt, weil immer mehr Anleger ihre Konten plündern. Sie fürchten den Austritt ihres Landes aus dem Euro.
Frankfurt am Main - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat mehreren griechischen Banken vorerst den Geldhahn zugedreht. Das gab die Notenbank am Abend bekannt und bestätigt damit Gerüchte, die schon den ganzen Nachmittag am Markt für Unruhe sorgen.
Demnach sind seit dem griechischen Schuldenschnitt einige Banken des Landes de facto von den Refinanzierungsgeschäften abgeschnitten, die die EZB anbietet. Wie die Nachrichtenagentur Market News International (MNI) berichtet, handelt es sich dabei um kleinere Institute, die keine ausreichenden Sicherheiten mehr aufbringen können, um sie bei der EZB als Pfand für Zentralbankgeld zu hinterlegen.
Bei insgesamt vier Instituten sei das Kapital bereits so weit aufgezehrt, dass sie mit negativem Eigenkapital arbeiten würden, sagte ein Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Damit kann die EZB sie nach ihren eigenen Statuten nicht mehr mit Liquidität versorgen.
Den betroffenen Banken bleibt zur Refinanzierung nun nur noch ein absolutes Notfallinstrument: die sogenannte Emergency Liquidity Assistance, über die nationale Notenbanken der Euro-Zone ihren Finanzsektor mit Krediten versorgen können. Damit gibt es die kuriose Situation, dass die griechische Notenbank Euros herausgeben muss für Schulden griechischer Banken, für die wiederum der griechische Staat haftet.
Griechen plündern ihre Konten
Aus dem Umfeld der EZB hieß es: Sollte die Rekapitalisierung der Banken erfolgreich verlaufen, könnten diese auch wieder an den Standardoperationen der EZB teilnehmen. Bis dahin aber will sie keine weiteren Hilfen geben. Denn sollte Griechenland aus dem Euro austreten, und sollten in der Folge die griechischen Banken zusammenbrechen, dann bliebe die EZB auf ihren Forderungen gegenüber der Athener Notenbank sitzen.
Am Finanzmarkt schlug die Nachricht ein wie eine Bombe: Der Euro gab kurzfristig um bis zu einem halben Cent nach. Die Meldungen um gestutzte EZB-Hilfen verschärfen die Nervosität. Zahlreiche griechische Bankkunden plündern bereits ihre Konten, weil sie fürchten, das Land könnte bald aus der Euro-Zone austreten. Seit Anfang der Woche wurden schon 900 Millionen Euro abgehoben, berichtet die Nachrichtenagentur dpa-AFX unter Berufung auf Insider.
Hauptgrund ist die Angst vor einem Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone. Nachdem die Regierungsbildung gescheitert ist, nachdem die Bürger im Sommer noch einmal ein neues Parlament wählen müssen, nachdem bei den Neuwahlen Parteien, die den griechischen Sparkurs ablehnen, noch mehr Macht gewinnen könnten, ist die Wahrscheinlichkeit dafür gestiegen.
Das aber würde bedeuten, dass Griechenland entweder die Drachme wieder einführt - oder eine neue Währung mit anderem Namen. Auf jeden Fall würde die neue griechische Währung im Vergleich zum Euro stark abwerten, die Barguthaben auf den Konten der Griechen würden dadurch massiv an Wert verlieren. Nicht nur im Vergleich zum Euro, sondern auch im eigenen Land. Denn Importe würden für die Griechen teurer - die Verbraucherpreise würden also nicht im gleichen Maße sinken, wie die neue griechische Währung abwertet.
ssu/dpa/Reuters
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18.05.12, 01:20
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#2
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Keyseller u Boss zugleich
Registriert seit: Apr 2012
Beiträge: 256
Bedankt: 890
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OMFG na dann sag ich nur selbst schuld, griechen#
Wenn die den FondManagern weiter Akzien vom Land verkaufen lassen.
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18.05.12, 04:46
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#3
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Süchtiger
Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 736
Bedankt: 244
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SInd wir doch mal Ehrlich das ist das einzigste was das Volk noch machen kann bevor ihnen alles genommen wird, so wie es in Portugal wahr.
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18.05.12, 13:31
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 441
Bedankt: 1.390
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Trichet will den Haushalt Griechenlands und anderer Schuldenstaaten kontrollieren.
„Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden“
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18.05.12, 15:51
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#5
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.489
Bedankt: 34.792
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Zitat:
Trichet will Schuldenstaaten unter Konkursverwaltung stellen
Ex-EZB-Chef Trichet hat einen drastischen Vorschlag zur Euro-Rettung: Im Extremfall sollen Staaten bankrott gehen können – seinen Haushalt sollen dann andere übernehmen.
Der frühere EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hat einen Vorschlag zur Rettung des Euro präsentiert. Seinen Vorstellungen zufolge soll es möglich sein, dass die EU-Staaten im Extremfall ein Land für bankrott erklären und seine Haushaltspolitik übernehmen.
Dazu sollte es dann kommen, wenn die Fiskalpolitik des Landes die Währungsunion als Ganze gefährde, sagte Trichet in einer Rede vor einem Wirtschaftsinstitut in Washington. Trichet nannte es eine "Förderation in Ausnahmefällen".
Diese Regelung wäre in Trichets Augen ein denkbarer Mittelweg. Die Bildung einer Art europäischen Bundesregierung, die die Fiskalhoheit der Mitgliedstaaten größtenteils übernimmt, sei politisch nicht durchsetzbar, sagte Trichet. "Ich glaube nicht, dass wir einen großen EU-Haushalt haben werden."
Konkursverwaltung sei nächster Schritt
Eine Alternative wäre seinen Worten zufolge, eine solche EU-Regierung nur unter außerordentlichen Umständen zu aktivieren. Diese sei notwendig für eine solide Wirtschafts- und Währungsunion. Er sprach von einem "Quantensprung in der politischen Führung".
Trichet verwies darauf, dass es bereits eine gegenseitige Überwachung der Haushaltspolitik in der EU gebe – ebenso die Möglichkeiten der Bestrafung bei Verstößen. Der nächste Schritt wäre es, ein Land auch unter Konkursverwaltung stellen zu können, wenn es keine Politik im Rahmen der EU-Vorgaben hinbekomme, sagte er. Demokratisch legitimiert wäre ein solcher Schritt, wenn er durch den Europäischen Rat der Staats- und Regierungschefs sowie das Europäische Parlament gebilligt werden würde.
Am Renten- und Devisenmarkt fand das zunächst kaum Beachtung. Hier wurden vielmehr Konsequenzen eines zunehmend realistisch gesehenen Szenarios durchgespielt: dass Griechenland den Euro als Währung aufgeben könnte.
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Klingt nach einer neuen Form der Kolonialisierung.
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18.05.12, 17:13
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#6
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Keyseller u Boss zugleich
Registriert seit: Apr 2012
Beiträge: 256
Bedankt: 890
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Lol, na wo die auch geld raushauen:
§ Flieger von denen Flogen nach USA , wegen dem G8 Gipfels
Gesamt 55 mio Liter Kerosin für den Hinflug!.ca 220.000 € für den Hinflug+ Sicherheitskontrolle, Piloten usw 15.000€
Das ganze mal 2, wegen dem Rückflug sind knapp 500.000€, wohin die blos geld raushauen ey.
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18.05.12, 20:55
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#7
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Ist öfter hier
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 260
Bedankt: 396
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Die zuerst vielgelobte Sparpolitik von Frau Merkel erweist sich nun, wie von kompetenten Finanzfachleuten vorhergesagt, als der fatalste Fehler überhaupt. Die Griechen wären gut beraten wenn sie den Euro kippen. Was hat uns denn die Sparpolitik gebracht? Profitieren tun doch im Moment nur die Kapitalstarken. Kleinere Firmen gehen über den Jordan, weil die Banken Kredite nur noch gegen finanzgleiche Sicherheiten gewähren. Firmen wie Creditreform verdienen sich eine goldene Nase an zahlungsunfähigen Schuldnern, mit Zinsen, die früher unter die Bezeichnung Wucher fielen, und ganz nebenbei bescheissen sie noch den Staat um Milliarden, weil die ursprüngliche Mehrwertsteuer auf unbezahlte Waren und Dienstleistungen zwar mit eingetrieben werden, aber durch Umwadlung in Finanzgeschäfte, nicht abgeführt werden braucht, ganz "Gesetzeskonform" . Hoffentlich kippen wir auch bald den Euro und gleich die wirtschaftsabhängige Regierung mit.
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