Richtig, Rheinmetall tut sich nicht hervor im Bestreben durch Aufrüstung und Waffenexporte in Krisengebiete Profite zu maximieren, das ist allen (Rüstungs-) Unternehmen gemein. Mit Sigmar Gabriel im Aufsichtsrat, der hervorragende Kontakte in die Poilitik hat, wird es nun noch besser gelingen Lobbyismus zu betreiben und Druck auf die Regierungen auszuüben, auch gegen den Willen der Bevölkerung.(z.B.
Deutschland weitet Rüstungsexporte an Israel deutlich aus ). Es geht nicht um Kriegslüsternheit, sondern um Absatz und Märkte. Die "Kriegslüsternheit" bzw. die Akzeptanz Konflikte mit Waffengewalt zu lösen ist ein Mittel, das der Bevölkerung eingeimpft wird, um Rheinmetall & Co. salonfähig zu machen. Vor wenigen Jahren hat Rheinmetall die Öffentlichkeit gescheut wie der Teufel das Weihwasser und umgekehrt wollte (zumindest öffentlich) keiner was mit dem Schmuddelkind zu tun haben.
Allmählich ändert sich dies nun. Insofern ist so eine prominente Personalie auch nur förderlich um die Normalisierung der Rüstungs- bzw. die sogenannte Verteidigungspolitik voranzutreiben. Das passt dann auch gut zusammen mit "Deutschland muss wieder eine Führungsrolle übernhemen / seiner Verantwortung gerecht werden". Ob die Bevölkerung das auch will ? Jedenfalls wird dran gearbeitet. Ich warte noch auf das Totschlagargument Arbeitsplätze.
Edit: Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich es für richtig halte, dass sich Menschen darüber empören, wann immer Rheinmetall und ihre Unterstützer versuchen in irgendeiner Art und Weise ihren Einfluss auszubauen. Da muss auch Politprominenz wie Sigi durch, die sich für so einen Job entscheiden. Jede Normalisierung schafft Barrieren und Hürden ab und spielt jenen in die Hände, die Politik mit Waffengewalt durchsetzen wollen.