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20.01.21, 08:33
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Galt in Deutschland als ausgestorben: Familie mit seltener Krankheit infiziert
Zitat:

Tuberkulose in Bad Tölz-Wolfratshausen: Familie mit Krankheit infiziert - Realschule betroffen
Ende Dezember ist bei einem Kind aus dem Nordlandkreis eine seltene Infektionskrankheit nachgewiesen worden. Das Kind besucht die Geretsrieder Realschule.
Bad Tölz-Wolfratshausen - Bei einem Realschulkind aus Geretsried wurde eine offene Tbc nachgewiesen. Die Tuberkulose-Diagnose wurde gestellt, „nachdem in einem Rinderbestand das Bakterium nachgewiesen worden war und das Veterinäramt dies dem Gesundheitsamt weitergegeben hatte“, teilte am Dienstag die Pressesprecherin des Landratsamts, Sabine Schmid, mit. Alle Rinder des Bestandes sind aufgrund einer Vielzahl positiver Fälle getötet und die Kadaver entsorgt worden. Der Betrieb, zu dem die Kreisbehörde keine näheren Angaben macht, ist nach der ersten Feststellung gesperrt worden, sodass weder Fleisch noch Milch als Lebensmittel in Umlauf kamen.
Tuberkulose-Ausbruch im Landkreis: Zwei Personen aus der Familie positiv getestet
Im Zuge der Untersuchung der Familie des Kindes sind zwei Personen positiv getestet worden, „sie werden ebenfalls medizinisch behandelt“, so Schmid. Und: Da im Fall eines Tbc-Nachweises „die Kontaktminuten jedes einzelnen Kontaktes in den drei Monaten vor der Testung addiert werden und geprüft wird, wer mehr als 40 Stunden Kontakt mit dem Infizierten hatte, wurde die Realschule Geretsried darüber informiert“.
Tuberkulose-Ausbruch im Landkreis: Weitere Klassen sind nicht betroffen
Am Montagabend setzte das Gesundheitsamt alle betroffenen Eltern und Lehrer in einer Videokonferenz über die aktuelle Situation in Kenntnis. Laut Schmid bestand die Möglichkeit, den Experten Fragen zu stellen. Die Mitschüler des Kindes sowie die Lehrkräfte werden sicherheitshalber auch getestet. Weitere Klassen seien nicht betroffen, da die Kontaktzeit deutlich unterschritten war – nicht zuletzt in Folge der Infektionsschutzbestimmungen aufgrund der Corona-Pandemie.
Tuberkulose-Ausbruch im Landkreis: Deutschland „amtlich frei von Rindertuberkulose“
„Die Rindertuberkulose kommt in unseren Breitengraden nur sehr selten vor“, erläutert die Sprecherin des Landratsamts. Deutschland gelte „amtlich frei von Rindertuberkulose“, daher sei es bislang unklar, wie der Erreger in den Tierbestand eingeschleppt wurde. Eine Übertragung der Krankheit vom Rind auf den Menschen sei „sehr ungewöhnlich“. Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf das Bakterium, in der Mehrheit der Fälle bricht die Krankheit nicht aus. Falls dies doch geschehen sollte, „vergeht bis dahin in der Regel längere Zeit“. Schmid: „Ansteckend ist sie nur, wenn es sich wie im konkreten Fall um eine offene Tuberkulose handelt.“
Tuberkulose-Ausbruch: „Geringe“ Ansteckungsfähigkeit
Der Nachweis beim Menschen erfolgt über das sogenannte Sputum, das heißt, den Auswurf, der zum Beispiel beim Husten entsteht. „Bei dem Kind wurde das Sputum untersucht. Das Bakterium konnte nur kulturell, also angezüchtet, nachgewiesen werden.“ Laut Schmid war das Bakterium nicht direkt unter dem Mikroskop sichtbar: „Es ist daher von einer geringen Ansteckungsfähigkeit auszugehen.“ [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die Massentierhaltung ist ein Problem, für uns und die Tiere. Gerade nach Sars-Cov-2 sollten Zoonosen ernst genommen werden.
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