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Bahnreisende sollen nach dem Willen der nationalen Regierungen in der EU künftig weniger Entschädigungsansprüche bei Verspätungen haben.
Die EU-Verkehrsminister verständigten sich heute in Brüssel darauf, Bahnunternehmen in Fällen höherer Gewalt – etwa bei *******n Wetterbedingungen – von der Entschädigungspflicht zu befreien.
Bevor die Änderungen in Kraft treten können, muss allerdings eine Verständigung mit dem Europaparlament gefunden werden. Die Abgeordneten hatten sich in der Vergangenheit kritisch dazu geäußert.
Kommission für Angleichung an Regeln für Airlines
Die EU-Kommission hatte 2017 vorgeschlagen, dass Bahnunternehmen – ähnlich wie etwa Airlines – bei Verspätungen und Ausfällen nicht zahlen müssten, wenn sie die dafür verantwortlichen Umstände nicht hätten vermeiden können.
Vorgesehen ist daneben, dass die Firmen Zugsreisende besser über ihre Rechte aufklären sollten. Zum Beispiel sollte eine Zusammenfassung der Rechte künftig auf dem Fahrschein angegeben werden. Außerdem soll die Mitnahme von Fahrrädern in Zügen erleichtert werden.
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Anstatt an der Lösung des Problems zu arbeiten, will man weniger zahlen, und empfiehlt Fahrräder mitzunehmen?
Meine Freunde standen letzte Woche morgens um 06:30 geschlagene zwei Stunden auf einem Provinzbahnhof weil nichts mehr ging.
Anstatt nachfolgende Züge zu stoppen, karrte man immer mehr Passagiere in diesen Mini-Bahnhof, der mehr als hoffnungslos überfüllt war.
Der Bus-Ersatzverkehr konnte nichtmal einen Bruchteil der Passagiere aufnehmen.
Und jetzt kommt man mit so einer "Lösung" des Problems um die Ecke?
Ich glaub ich bin im falschen Film!