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[Other] Erstes Korallenriff seiner Art vor der Küste Italiens entdeckt
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15.03.19, 16:08
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Chuck Norris sein Vater
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Erstes Korallenriff seiner Art vor der Küste Italiens entdeckt
Zitat:
Mehrere Kilometer lang
Erstes Korallenriff seiner Art vor der Küste Italiens entdeckt
Quelle: Scientific Reports/Giuseppe Corriero et al.
Einzigartige Attraktion vor der Südküste Italiens: Forscher haben dort ein sogenanntes mesophotisches Korallenriff entdeckt. Diese sind ziemlich selten. Im Mittelmeer ist es sogar das erste dieser Art überhaupt.
In einer Tiefe von 30 bis 50 Metern, auf einer Länge von ungefähr 2,5 Kilometern – das sind die groben Eckdaten des Korallenriffs. Laut dem Forscherteam unter der Leitung der italienischen Aldo-Moro-Universität in Bari könnte es sich aber über mehrere Dutzend Kilometer hin erstrecken. Die Biologen sind an der Adriaküste vor der Stadt Monopoli in der Region Apulien auf das Riff gestoßen.
Quelle: Infografik WELT
Das Besondere: Wie die Biologen im Fachblatt „Nature“ schreiben, handelt es sich um das erste mesophotische Korallenriff des Mittelmeeres.
Als mesophotisch wird die Zone eines Gewässers bezeichnet, in die kaum noch Licht vordringt. Diese sehr seltenen Riffe befinden sich in der Regel in einer Meerestiefe von 30 bis 40 Metern, sie können aber auch noch in einer Tiefe von 200 Metern vorkommen.
Aufgrund des mangelnden Lichts sind die mesophotischen Riffe aber – vor allem im Vergleich mit dem Great Barrier Reef und anderen tropischen Korallenriffen – nicht so farbenprächtig.
Quelle: Scientific Reports/Giuseppe Corriero et al.
Früher gab es zahlreiche Riffe im Mittelmeer, doch inzwischen sind sie selten geworden. Genauso wie in den anderen Meeren. In den vergangenen 30 Jahren sind rund 40 Prozent der Korallenriffe weltweit verschwunden. Überfischung, der Tourismus, die Erwärmung sowie die Versauerung der Ozeane machen den Nesseltieren zu schaffen. 2016 bleichten im Great Barrier Reef bei der bis dato schwersten jemals dokumentierten Bleiche rund 90 Prozent der Riffe zumindest teilweise aus.
Die Zukunft von Korallenriffen gilt mittlerweile als sehr fragwürdig, was auch für uns zum Problem wird. Nach Schätzungen beherbergen Riffe weltweit knapp 25 Prozent des Meeresbevölkerung, obwohl sie nur rund 0,1 Prozent des Bodens ausmachen. Gut, dass es nun immerhin eines mehr geworden ist.
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