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Die Polizei hat Michael Heckhoff in Mülheim/Ruhr in der Nähe des Fluchtautos gefasst. Der andere Ausbrecher aus JVA-Aachen ist weiter auf der Flucht.
Passanten hatten den Fluchtwagen um 10.15 Uhr in einer Seitenstraße in Mülheim gefunden und die Polizei alarmiert. Ein Spezialeinsatzkommando entdeckt Heckhoff in der Nähe und nahm ihn um 11.03 Uhr fest. Der 46-jährige Peter Paul Michalski ist weiter auf der Flucht, wie die Polizei Köln mitteilte.
Die Polizei wies nochmals auf die Gefährlichkeit der beiden Männer hin. Sie sind mit Pistolen bewaffnet und gelten als gewaltbereit. Auf ihrem Fluchtweg nahmen sie bereits drei Geiseln.Der Mörder Michalski und der Geiselgangster Heckhoff waren am Donnerstagabend aus dem Gefängnis in Aachen ausgebrochen, wo sie lebenslange Haftstrafen in Sicherheitsverwahrung zu verbüßen hatten. Sie waren aus der als ausbruchssicher geltenden Haftanstalt entkommen, nachdem sie fünf Türen mit einem Schlüssel geöffnet hatten.
Bei ihrem Ausbruch hatten die beiden Männer anscheinend fachkundige Hilfe: Ein Bediensteter der Justizvollzugsanstalt Aachen soll die Gefangenen "vorsätzlich aus der JVA herausgeschleust und mit schussbereiten Dienstwaffen nebst Munition ausgestattet haben". Dies teilte das Düsseldorfer Justizministerium mit. Der 40 Jahre alte Mann war bereits am Freitag festgenommen worden. Ein Richter erließ amSamstag Haftbefehl. Zur Sache habe der Beschuldigte nichts ausgesagt.
Ihm werden unter anderem Gefangenenbefreiung im Amt, Beihilfe zur Geiselnahme und Verstoß gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Die Ermittler waren dem Mann nach der Auswertung von Videoaufzeichnungen auf die Schliche gekommen. Er werde in eine Justizvollzugsanstalt außerhalb Nordrhein-Westfalens gebracht, hieß es weiter.
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Nach ihrem Ausbruch hatten die beiden Verbrecher eine 19-jährige Schülerin in Köln gezwungen, sie mit ihrem Wagen nach Essen zu fahren. Auf der Ruhrbrücke im Essener Stadtteil Kettwig war der Tank leer. Die beiden ließen die Frau unverletzt zurück und flüchteten zu Fuß weiter. Danach verlor sich ihre Spur für mehr als 24 Stunden. Die Polizei ging zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung nach, durchkämmte Waldgebiete und ein Schwimmbad im Essener Süden. Auch aufgebrochene Gartenhäuser wurden durchsucht.
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Tja... er darf wieder in seine Zelle. Komischerweise ist Gefängnisausbruch in Deutschland keine Straftat. oO?
Somit dürfte er nur im Gefängnis ein bisschen Benachteiligung bekommen, glaube ich zumindest.