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Die Nikotinsucht zu überwinden ist harte Arbeit - und vor allem eine Frage der persönlichen Willenskraft. Das belegen zumindest Bilder von Hirnaktivitäten, deren Auswertung im Journal "NeuroImage" vorgestellt wird.

Für ihr Experiment rekrutierten Forscher vom Trinity College in Dublin 13 Raucher, die im Schnitt seit 6,5 Jahren Zigaretten qualmten, 10 Ex-Raucher, die seit mehr als einem Jahr das Rauchen aufgegeben hatten, und 13 Kontrollpersonen, die nie geraucht hatten.

Hirnscans der Probanden enthüllten, dass Hirnbereiche, die für die Impulskontrolle zuständig sind, bei den Rauchern weniger stark aktiv waren als bei den übrigen Teilnehmern.

Als die Forscher den Probanden Bilder vorlegten, die mit dem Genuss von Zigaretten assoziiert waren, sprang zudem das Belohnungszentrum der Raucher stark an. Bei den Ex-Rauchern hingegen blieb das Belohnungszentrum still, stattdessen war ein Hirnbereich aktiv, der für die Selbstkontrolle zuständig ist. Interessant war, dass die Ex-Raucher in diesem Bereich sogar höhere Aktivitätsniveaus zeigten als die Teilnehmer, die nie geraucht hatten. Das spricht für besonders große Willenskraft.

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