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TinyTimm 17.04.18 14:40

Ehemann ermordet Frau, weil sie süchtig nach Facebook und Whatsapp war
 
Zitat:

Das Smartphone, das er seiner Frau vor zwei Jahren geschenkt hat, habe ihren Charakter verändert, erklärt ein indischer Ehemann. Er konnte ihre Facebook- und Whatsapp-Sucht nicht mehr ertragen. Nach einem heftigen Streit erwürgte er sie im Schlaf.

"Der Angeklagte gibt an, dass seine Frau ihn ignoriert habe und zu viel Zeit bei Facebook und mit Whatsapp verbracht habe, daher habe er sie umgebracht", fasste der Ermittlungsbeamte das tragische Ereignis zusammen, das sich in der Nacht zum 13. April in der indischen Stadt Gurugram ereignet hat. Bei der Befragung hatte der 35-jährige Hariom der Polizei erklärt, seine Frau habe ihn genervt, weil sie Stunden an ihrem Smartphone verbracht habe, um in den sozialen Medien zu chatten. Ihn habe geärgert, dass sie ihn und die Kinder ignoriere und ihre Pflichten als Mutter und Ehefrau vernachlässige, berichtet die "Times of India".

Hariom hat seine Frau, die 32-jährige Luxmi, im Schlaf erwürgt. Als am Freitagmorgen Luxmis Vater zu Besuch kam, fand er seine Tochter im Bett liegend und Hariom an ihrer Seite sitzend. Er rief die Polizei, Hariom wurde verhaftet und dem Stadtgericht vorgeführt. Der Betreiber einer Computer-Werkstatt wurde für zwei Tage in Untersuchungshaft geschickt und am Montag in Gewahrsam genommen.

Ehemann berichtet von der verhängnisvollen Entwicklung

"Wir haben 2006 geheiratet und zwei Kinder bekommen. In den ersten Jahren war alles prima, dann habe ich ihr ein Smartphone geschenkt", beginnt Hariom von der schleichenden Verwandlung seiner Frau zu berichten. "In der vergangenen zwei Jahren hat das Telefon sie allmählich verändert, sie fing an, die Kinder und mich zu ignorieren. Es war, als hätten wir für sie aufgehört zu existieren. Sie hat weder gekocht noch Hausarbeit erledigt; sie brachte die Kinder nicht zur Schule und half ihnen nicht bei den Hausaufgaben. Sie verbrachte Tag und Nacht bei Facebook und Whatsapp."

Zu Anfang habe Hariom das Verhalten seiner Frau noch ignoriert, weil er geglaubt habe, dass das neue Spielzeug sie irgendwann langweilen würde. "Aber es wurde immer schlimmer. Wir haben uns jeden Tag gestritten und auch die Kinder litten", so Hariom. Die Smartphone-Sucht und die Vernachlässigung ihrer Familie habe schließlich dazu geführt, dass er sich genötigt sah, die achtjährige Tochter und den zehnjährigen Sohn ins Internat zu geben.

Ein weiteres Problem: Eifersucht

Seine Frau habe ihn nie auf ihre Online-Account schauen lassen, beschwert sich Hariom. "Ich vermutete, dass sie eine Online-Affäre hatte. Daraufhin hatten wir Donnerstagnacht wieder einen Riesenkrach. Und als wir schlafen gingen, habe ich's nicht mehr ausgehalten", gestand der frustrierte Ehemann der Polizei.

Hariom wartet nun auf seinen Prozess.
Quelle: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Avantasia 17.04.18 17:11

Das wird sicher nicht der einzige bleiben, wenn man beobachtet, das der sozial Media Kontakt
einigen wichtiger ist als das Real live.

MotherFocker 17.04.18 18:30

Zitat:

Hariom wartet nun auf seinen Prozess.
[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]
Beziehungsstatus: kompliziert ^^

TinyTimm 17.04.18 18:57

In den USA gab es vor ein paar Jahren schon einen Mord wegen Facebook.
Dort hat der Ehemann seine Frau im Schlaf erschossen.

mysteryy 18.04.18 01:12

Er hätte die Beziehung ja einfach beenden können...? Irgendwie kam ihm wohl der Gedanke nicht rechtzeitig. Wäre aber mit Sicherheit für beide die bessere Lösung gewesen. Verrückte Welt...

nolte 18.04.18 06:49

Ja, kann man nur schwer verstehen. Warum hat er nicht einfach das Smartphone ermordet?

30makk 18.04.18 07:54

Da ist wohl im Kopf die Ehre mit der Doofheit kollidiert, und etwas patriarchalisches Denken war auch ganz in der Nähe ...

Melvin van Horne 18.04.18 10:26

Moin,

niemand wird mir erklären können, warum er sich nicht einfach von seiner Frau getrennt hat. Was hält einen Menschen in einer Beziehung, die von beiden als die Hölle empfunden wird?

Ich will hier nicht dazu aufrufen bei jedem Scheiss gleich auseinanderzulaufen. Aber wenn es nicht passt, dann passt es eben nicht. Ist es da nicht besser sich zu sagen "Wir sind ein Stück des Weges gemeinsam gegangen. Aber das bringt uns beiden nichts mehr. Also gehen wir ab sofort getrennt weiter."

So spart man Nerven und auch Geld. Und, das wichtigste: Es bleibt kein Groll zurück. Es bleiben Erinnerungen an die schöne gemeinsame Zeit und nicht an Streit und Hass. Ich verstehe auch die Scheidungsschlachten nicht. Da wird drei Jahre vor Gericht um eine Blumenvase gestritten. Was soll der Scheiss? Da verschwinden dann die Erinnerungen an zig schöne (aus irgendeinem Grund hat man ja mal zusammengefunden) Jahre hinter einem Berg von Hass.

Bei jedem Trennungsstreit sollte man sich fragen: Mache ich das nur um ihr / ihm einen mitzugeben? Ist das bei einer Trennung noch wichtig? Ist das, um was wir uns streiten den Verlust meiner Würde wert?

Und die Bilanz des Falles?

Negativ:
Er geht wahrscheinlich ins Gefängnis.
Ein Leben beendet
Eins verpfuscht.
Die Kinder haben nun lange Zeit niemanden mehr

Positiv
???

Tolles Ergebnis!

Caplan 18.04.18 13:47

Schon mal etws von dem Gespinst gehoert, wenn ich sie nicht haben kann, dann soll sie keiner haben?

Melvin van Horne 18.04.18 14:06

Moin,

gehört: ja, verstanden: nein

Ich soll für Jahre in den Knast damit keiner die Frau bumst, die mich hasst? Klingt das nach irgendeiner Form von Logik? Für mich nicht. Aber das heisst natürlich nicht, dass es das nicht gibt ...


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