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		|  26.02.21, 14:03 | #1 |  
	| Legende 
				 
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				 Doping: DDR-Hobbysportler waren Versuchskaninchen 
 
			
			
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		| Leber- und Muskelbiopsien, hohe Dosen von Anabolika mit Spätfolgen: Die ARD-Dokumentation „Menschenversuche – Die heimlichen Experimente im DDR-Sport“, die heute Abend (26.02.22) in der ARD gezeigt wird, enthüllt ein dunkles Kapitel des SED-Staates. 
 Nämlich den Missbrauch von Freizeitsportlern und -sportlerinnen als „Versuchskaninchen“ für Sportstars. Es handelt sich um Experimente, die diesen Stars nicht zugemutet wurden, deren fragwürdige wissenschaftliche Ergebnisse sie aber leistungsfähiger machen sollten.
 
 Experimente über Jahrzehnte
 
 In der DDR wurden laut der ARD-Doku spätestens seit Beginn der 70er Jahre und bis kurz vor dem Mauerfall Experimente an Freizeitsportlern durchgeführt. Dieser Aspekt habe in der Aufarbeitung des DDR-Staatsdopings, ganz im Gegensatz zu Doping an Spitzen- und Kadersportlern, bisher praktisch keine Beachtung gefunden, hieß es in einer Vorab-Mitteilung.
 
 In dem Film wird von Gewebeabnahmen in den Muskeln und in der Leber berichtet, bei denen das Zwerchfell durchstoßen wurde. Bilder der extrem schmerzhaften Prozedur sind in einem geheimen Film von 1976 enthalten, der für die Mitglieder des SED-Politbüros bestimmt war. Weitere ARD-Recherchen in Stasi-Akten und Dokumenten belegen zudem Dopingexperimente an Freizeitsportlern.
 
 „Hatte überall im Körper Schmerzen“
 
 In der Doku kommt auch der damalige Hobbyläufer Hans-Albrecht Kühne zu Wort, der im Forschungsinstitut für Körperkultur und Sport (FKS) in Leipzig anabole Dopingmittel wie Depot-Turinabol und STS 648 verabreicht bekam – in sehr hohen Dosierungen. „Die DDR-Wissenschaftler testeten davon mehrere Varianten, sie alle waren für die Anwendung am Menschen nicht freigegeben“, hieß es in einer ARD-Mitteilung.
 
 Biopsien und die Dopingsubstanzen schädigten sein Lymphsystem in den Beinen, führten zu Depressionen und Suizidgedanken. „Ich hatte überall im Körper Schmerzen, auch am anderen Tag brannte meine Seele“, sagte Kühne vor der ARD-Kamera. Experimente mit Freizeitsportlern gab es auch in anderen Sportarten wie Schwimmen. Fachleute gehen von Hunderten Fällen aus.
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