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myGully |
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07.08.17, 19:35
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
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Rätsel um fleischfressende Mini-Tierchen im Meer
Zitat:
Eine Abkühlung an der australischen Küste endete für einen 16-Jährigen im Krankenhaus. Seine Beine hörten nicht auf zu bluten. Meeresbiologen spekulieren über die Ursache.
Einfach nur kurz die Füße abkühlen, das dachte sich Sam Kanizay am Samstag am Dendy Street Beach in Brighton, im australischen Bundesstaat Victoria. Der 16-Jährige hatte zuvor Football gespielt. Doch die geplante Abkühlung führte zu einem Krankenhausaufenthalt.
Denn als er nach einer halben Stunde aus dem Meer kam, seien seine Beine voll mit kleinen Meereslebewesen gewesen, berichtete seine Familie der Australian Associated Press. Es habe zuerst so ausgesehen, als hätte er Sand auf den Beinen, deshalb sei Sam noch einmal zurück ins Wasser, erzählt Sams Vater Jarrod Kanizay. Als er wieder in seine Schuhe schlüpfen wollte, stellte er fest, dass seine Beine stark bluteten. Die Tierchen hatten sich anscheinend durch die Haut gefressen.

Das Krankenhaus hatte Mühe, Sam Kanizays Blutung zu stoppen.
Die Verletzungen stellen selbst spezialisierte Meeres-Biologen vor ein Rätsel. Alistair Poore sagte dem australischen "Guardian", er hätte noch nie einen Fall wie diesen gesehen. Es könnte sich um wirbellose Tierchen gehandelt haben, vermutlich Seeläuse. Diese Tiere sind unter einem Zentimeter groß. Laut Poore wäre die Attacke auf den Teenager aber ungewohnt heftig. Eine mögliche Erklärung sei, dass Kanizay lange an einer Stelle stand und durch das Blut viele weitere Tierchen angelockt hat, schätzt Meeresbiologe Michael Keough von der Universität Melbourne.
Der Blutverlust war jedenfalls enorm. Auf Bildern ist der 16-Jährige mit stark blutenden Beinen zu sehen. "Sobald wir seine Beine abgewischt hatten, begannen sie erneut zu bluten", sagte sein Vater dem "Guardian". Er ging jedenfalls erneut zu der Stelle am Strand, um einige der kleinen Angreifer seines Sohnes einzufangen - angelockt mit Fleischstücken. In einem Video zeigt er die Tierchen, die zwischen dem Köder hin- und herschwimmen.
Brighton Beach 'Critters' Swarm For Meat After Feasting on Teen's Leg [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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08.08.17, 17:38
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#2
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Cay Trinker
Registriert seit: Jun 2017
Beiträge: 189
Bedankt: 108
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Das ist ja echt Furchtbar , klingt nach einem Film von Stephen King.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei ferdi2017:
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08.08.17, 18:52
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#3
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Trialhacker
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 644
Bedankt: 4.757
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Wie haben Sie Gestern im TV gesagt....
Diese Meerestierchen wurden offenbar aus großer Tiefe an den Strand gespühlt.
Er war zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. 
Wird mehr oder weniger ein Einzefall bleiben. Hoffe ich natürlich auch!
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08.08.17, 20:18
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#4
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
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Zitat:
Rätsel gelöst: Flohkrebse "überfielen" Schüler
Die Übeltäter sind identifiziert - es handelt sich um Tiere, die es in allen Weltmeeren gibt und vor allem von toten Fischen leben.

Es gibt mehrere tausend Arten von Flohkrebsen - das ist eine davon.
Wie berichtet, musste ein 16-Jähriger Schüler aus einem Vorort von Melbourne nach einem Bad im Meer mit stark blutenden Beinen in ein Spital gebracht werden. Die Ärzte stellten zahlreiche Bisswunden in der Größe von Stecknadeln fest. Die Mediziner rätselten, um welche Tiere es sich hier handeln könnte.
Das Rätsel ist gelöst: Laut Berichten australischer Medien, dürfte es sich dabei um sogenannte „Amphipoden“ handeln - auch „Flohkrebse“ (Meeresflöhe) genannt. Offenbar haben Angehörige des Burschen einige der „Kreaturen“ gefangen, sie mit nach Hause genommen, in Schalen aufbewahrt und gefüttert. Rotes Fleisch schien den Tieren am besten zu schmecken, heißt es in den Berichten. Ein herangezogener Meeresbiologe identifizierte die Tierchen schließlich als Amphipoden, Flohkrebse, von denen es Tausende Unterarten gibt. Sie leben in allen Weltmeeren, sind Aasfresser und mögen daher Fleisch (vor allem toten Fisch), sie haben einen starken Geruchssinn und treten in Schwärmen auf. Das, was sie mit Sam gemacht haben, scheint allerdings äußerst ungewöhnlich zu sein. Die Biologen vermuten, dass er möglicherweise nahe eines toten Fischs gestanden sei und es deshalb zu dem Vorfall kam. Die Tiere sind auch nicht giftig, außerdem sind sie mit größeren Krebstieren verwandt.
Die Flohkrebse sind winzige Lebewesen, nur einige Millimeter groß. unter dem Mikroskop schauen sie wie Garnelen aus. Sie sind meist hell bis rötlich-rosa, manche sind grün oder blau. Sie selbst sind ein wichtiger Teil der Nahrungskette und werden von Fischen, Pinguinen oder Küstenvögel gegessen. Es gibt übrigens auch Flohkrebse, die an Land leben - genauer gesagt am Strand. Man nennt sie Sandflöhe.
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