Schule hat grundsätzlich nicht nur einen Bildungs- sondern auch einen Erziehungsauftrag. Neben der Vermittlung von Wissen ist auch immer die Sozialisation von Schülerinnen und Schülern im Blick, am stärksten noch im Elementarbereich, später lässt das (leider) deutlich nach.
Gerade auf dem Gesundheitssektor - Sauberkeit & Hygiene, Ernährung, tägl. Bewegungszeit, usw. - wird viel getan. Aktionen zum "Gesunden Frühstück", der Ernährungsführerschein, "Klasse2000", das Schulobstprojekt der EU ... die Liste von Projekten, die einen festen Platz im Jahresplan von Grundschulen in NRW haben, ließe sich fortsetzen und in anderen Bundesländern wird es nicht viel anders sein.
Da reiht sich ein Veggieday nahtlos und konsequent in die Bemühungen um eine gesunde und bewusste Enährung mit ein.
Leider gibt es in vielen Elternhäusern weder Zeit noch ein entsprechendes Bewusstsein für eine solche Einflussnahme - umso wichtiger, dass Schulen sich dieser Aufgabe stellen und versuchen, etwas anzubahnen.
Im übrigen denke ich, dass es in den meisten Schulen eh einmal die Woche fleischloses oder gemüselastiges Essen gibt. Positioniere das auf einen festen Tag und nenn es noch Veggieday - schon hast du nen Aufreger.