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SUNWARRIOR 15.03.19 12:25

Die Ökodiktatur rückt näher: New York führt an 1.800 Schulen einen Veggieday ein.
 
Zitat:

Heiliges Recht auf Currywurst

Die Ökodiktatur rückt näher: New York führt an 1.800 Schulen einen Veggieday ein. Was sagt die „Bild“-Zeitung dazu? Und was sagen die Grünen?

BERLIN taz | Schockierende Nachrichten für liberalkonservative Vordenker, die überall Gängelei und Verbotsfuror wittern: Ausgerechnet New York, die Metropole der freien Welt, führt einen Veggieday an öffentlichen Schulen ein. In den Kantinen der 1.800 New Yorker Schulen stehen ab September montags nur noch vegetarische Gerichte auf dem Speiseplan. Der Schritt sei gut für die Umwelt und die Schüler, sagte Bürgermeister Bill de Blasio bei der Ankündigung des „Meatless Monday“.

Sowas kann uns Deutschen nicht passieren. Das Recht auf labbriges Formfleisch aus Massentierhaltung – aka Currywurst – ist hierzulande heilig. Wir erinnern uns: Die Grünen forderten im Wahlkampf 2013 zaghaft, pro Woche einen fleischfreien Tag in Kantinen einzuführen – und wurden deshalb am Nasenring durch die politmediale Manege gezerrt.

„Grüne wollen uns das Fleisch verbieten!“ Mit dieser handfesten Lüge blies die Bild-Zeitung wochenlang zur Attacke auf die angebliche Verbotspartei. Andere Medien und liberalkonservative Politiker stimmten begeistert ein. „Was kommt als nächstes: Jute-Day, Bike-Day, Green-Shirt-Day?“, fragte etwa der damalige FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle. Es war nicht die niveauloseste Äußerung in einer unwürdigen Debatte.

Die Grünen führte die Kampagne damals fast an den Abgrund. Der Veggieday gilt als wichtiger Grund dafür, dass die Ökopartei bei der damaligen Bundestagswahl mit 8,4 Prozent weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Und er liefert bis heute ein Musterbeispiel dafür, wie Medien mit gezielten Falschinterpretationen Politik machen können.
Selbstachtung über Bord geworfen

Die Grünen wiederum taten das Ihrige dazu. Statt die okaye Forderung cool zu verteidigen, warfen sie eingeschüchtert jede Selbstachtung über Bord. Sie schworen 2014 auf einem Parteitag offiziell dem Veggieday ab. Ob jemand am Donnerstag Fleisch esse oder nicht, „ist uns herzlich egal“, hieß es in dem Beschluss. Seitdem verteidigen sie als Möchtegern-Liberale tapfer das Recht auf individuellen Konsum, so umweltschädlich er auch sein möge – ob es nun um ein saftiges Steak, um Dosenbier oder Langstreckenflüge an die Westküste geht.

Nun könnte man denken, dass die Bild-Zeitung angesichts des New Yorker Vorstoßes in Wallung gerät. Die USA gelten bisher nicht gerade als Ökodiktatur, die ihren BürgerInnen den politisch korrekten Lebensstil vorschreibt. Auch wenn im Weißen Haus ein Typ sitzt, der jeden Tag so viel heiße Luft produziert, dass sich damit die gesamte Ostküste CO2-neutral beheizen ließe. Der New Yorker Veggieday müsste doch Bild-Chef Julian Reichelt zu besorgten Nachfragen animieren.

Was kommt als nächstes? Grüne Streifen auf der amerikanischen Flagge? Gendersternchen in der Hymne, „land of the free*innen“? Tofu-Big-Mac? Eine Harley Davidson mit Elektromotor? Ah, okay, die gibt es schon, es ist nicht zu glauben. Auch das Tempolimit, weshalb die Amis aufreizend langsam über ihre Highways gleiten, ist doch im Grunde staatliche Bevormundung pur. Aber Pustekuchen, der Bild-Zeitung war der amerikanische Veggieday keine Zeile wert.
Es ging nur darum, die Grünen klein zu kriegen

Womit endgültig bewiesen wäre, dass es damals nur darum ging, die Grünen klein zu kriegen – mit nachhaltigem Erfolg. Grünen-Chef Robert Habeck hält auf taz-Nachfrage an der Veggieday-kritischen Linie fest. „Schulen sollten über ihre Speisekarten bestimmen können.“ Das System der Tierhaltung sei auf immer mehr Produktion für immer weniger Geld angelegt. „Entsprechend geht es darum, diese Spirale zu durchbrechen.“ Ein systemisches Problem müsse systemisch angegangen werden, so Habeck, „und nicht nur donnerstagnachmittags in Kantinen.“

Was das Individuum macht, ist seine Sache, so die Botschaft – solange sich die Strukturen ändern. „If I can make it there, I'll make it anywhere“, twitterte ein geschätzter Kollege zum Veggieday in New York. In Deutschland aber hätte er keine Chance. Die Grünen werden ihn zu verhindern wissen, Seit an Seit mit der Bild-Zeitung.
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The Dam 16.03.19 08:07

Lol, Ökodiktatur, geht's auch eine Nummer kleiner?

Wird den Schülern schon nicht schaden, wenn sie einmal pro Woche Gemüse essen. Gute Idee.

Bluejeans4 16.03.19 08:55

wer sagt den das sie kein gemüse essen? dieses ganze aufzwingen geht doch nach hinten los. vielleicht gut gemeint aber wer will sich schon essen vorschreiben lassen? es ist ja nicht so das leute die fleisch essen das jeden tag machen. und selbst wenn - es geht niemand anderen etwas an!

csesraven 16.03.19 11:15

Zitat:

Zitat von Bluejeans4 (Beitrag 34019943)
wer sagt den das sie kein gemüse essen? dieses ganze aufzwingen geht doch nach hinten los. vielleicht gut gemeint aber wer will sich schon essen vorschreiben lassen? es ist ja nicht so das leute die fleisch essen das jeden tag machen. und selbst wenn - es geht niemand anderen etwas an!

Ich denke das ist ähnlich mit Spritschleudern in Deutschland. Ich verpeste die Umwelt aber das ist meine Sache!

Und wer darauf hinweist, das Ressourcenverbrauch zu Lasten aller geht ist halt ein dummer Ökonazi.

Von einem Tag in der Woche wird erstens keiner Sterben und zweitens wird ja keiner gezwungen auf seinen Fleischkonsum zu verzichten. Die 5kg Packung für nur 1,99 gibts weiterhin. Das Fleisch teilweise billiger ist als ein Sack Kartoffeln lässt aber Millionen Menschen nicht stutzig werden.

B345T 16.03.19 12:59

Zitat:

Zitat von The Dam (Beitrag 34019622)
Wird den Schülern schon nicht schaden, wenn sie einmal pro Woche Gemüse essen. Gute Idee.

Wo bleibt denn da das Recht auf Selbstbestimmung ? :(

Avantasia 16.03.19 13:21

Das hat mit Selbstbestimmung nun wirklich rein gar nichts zu tun.
Du kannst ja selbst entscheiden, ob du das essen willst oder nicht.

Bedenke wer die kosten kosten trägt, gerade wenn auch die Kinder irgendwann mal wegen
Fettleibigkeit krank werden. Nie gab es gerade in USA so viele.

Das wird auch hier im Fastfood Zeitalter immer mehr zum Problem, weil die Eltern immer
weniger Zeit haben um sich um eine gesunde ausgewogene Ernährung zu kümmern.

Jetzt kommt wahrscheinlich wieder ein:"Aber ich mach das!"

Mag gut sein, aber schaut euch mal um, wie viele es nicht machen.
Das geht dann irgendwann auch mal auf eure Kosten, wenn die Kassen
das nicht mehr Stämmen können.

Gemüse ist im übrigen super lecker, auch mal ohne Fleisch.

Ich denke die Kinder essen eh so, wie ihnen das vor gelebt wird.
Hier in der Nähe sind ein paar Schulen, die Kids rennen oft nach der Schule zu Burgerking, Maccas, Pizzeria und co.
weil vielleicht z.H nicht gekocht wird, die Eltern arbeiten sind oder was auch immer. Meist immer die selben.

Meint ihr nicht, das rächt sich irgendwann?

Da kann eine gesunde Angebot gerade als Ausgleich,
in der Schule oder auch Kantinen nun wirklich nicht schaden.

B345T 16.03.19 13:44

Zitat:

Zitat von Avantasia (Beitrag 34021490)
Das hat mit Selbstbestimmung nun wirklich rein gar nichts zu tun.
Du kannst ja selbst entscheiden, ob du das essen willst oder nicht.

Was willst stattdessen essen ? Wenn es an dem " Meatless Monday " nur VEGGIE gibt ? Man wird ja quasi dazu gezwungen..... :eek:

Caplan 16.03.19 14:04

Nu, das mit dem dicker werden geht ja kongruent zur Bewegungslsoigkeit;siehe Sport.
Ich meine nicht dieses Geimeinschaftstreffen, sondern richtigen Sport , der einem etwas abverlangt. Und bitte jetzt nicht die Muckibude..oO..

Mal abwarten, wann die ersten Schueler an diesen Tagen nicht zur Schule gehen,weil die Eltern dagegen sind..geht ja alles heutzutage, das eine, wie das andere..

30makk 16.03.19 14:51

Zitat:

Zitat von B345T (Beitrag 34021639)
Was willst stattdessen essen ? Wenn es an dem " Meatless Monday " nur VEGGIE gibt ? Man wird ja quasi dazu gezwungen..... :eek:

Das, was aufn Tisch kommt ?!

Bluejeans4 16.03.19 15:18

Zitat:

Zitat von Avantasia (Beitrag 34021490)
Bedenke wer die kosten kosten trägt, gerade wenn auch die Kinder irgendwann mal wegen Fettleibigkeit krank werden. Nie gab es gerade in USA so viele.

fette kinder gibt es aber nicht wegen fleisch.

mangelnde bewegung, einseitige ernährung, zu viel süsses und knabberkram, fast food, fertiggerichte.

Avantasia 16.03.19 15:30

Um so wichtiger mal gesundes zu Essen. Aber ich habe null Plan, warum das son Aufreger ist.
Niemand muss es Essen.

Wie wäre es einfach dann mal mit selber kochen?
Habt ihr alle nie Gemüse gegessen und wisst nicht wie lecker das sein kann?

Unbegreiflich warum da son Fass aufgemacht wird.

Ich hab hier echt das Gefühl, wenn einige hier nicht motzen können
ist der Tag scheiße gelaufen.

Geht raus und lebt, dann habt ihr solche Probleme gar nicht.
Das Leben ist zu kurz um sich ständig über alles und jeden aufzuregen. ^^

Bluejeans4 16.03.19 16:07

es geht doch nichts um selbst kochen? meinst du nur gemüsegerichte? dem einen schmeckts, der nächste mag es nur mit fleisch dazu, der übernächste mag nur suppen... darf jeder selbst entscheiden. gemüse ist doch beilage zu fleischgerichten. so kenne ich es.

Avantasia 16.03.19 16:18

Eben und genauso steht es den Schulen oder Kantinen zu einen Veggitag einzuführen. Wie gesagt man muss es ja nicht essen.

Dann kriegt dann das Kind halt ein Butterbrot und Obst mit, wenn es das nicht mag, wobei der Grund,
dass es kein Gemüse mag oder nicht auf Fleisch verzichten will, von den Eltern vor gelebt bekommt.

Bei uns gab es früher zweimal die Woche Fleisch, mehr war Finanziell gar nicht drin.
Hat uns auch nicht geschadet, im Gegenteil. Selbst heute mag ich das nicht jeden Tag,
sondern ernähre mich lieber Abwechslungsreich.
Da reicht auch mal Spinat mit Ei und Kartoffeln, eine Gemüsepfanne oder Reibeplätzchen mit Apfelmus.

Ist das nun ehr Unflexibilität, Bequemlichkeit oder sogar Dummheit, das nicht zu Akzeptieren?

Thorasan 16.03.19 17:08

Nur mal so als Hinweis..
In der Grundschule meines Kleinen gibt es täglich 2-3 Gerichte zur Auswahl. Immer mindestens 1 mit Fleisch.
Die Kinder sind es gewohnt, Gemüse und Salat stehen und liegen zu lassen und essen dann eben täglich Nudeln mit Fleisch.
Die vegetarischen Essen, die es ab und an gibt, sind meist Dinge, die man als Erwachsener in einer Kantine liegen lassen würde - von unappetitlich bis hin zu widerlich. Vegan? Völlige Fehlanzeige.
Und das eigentlich interessante ist: Die Kinder essen zwar jeden Tag Fleisch, aber weder sie selbst, noch die Eltern, wollen das. Der Vertrag mit dem Caterer ist seitens der Schule geschlossen worden, die sagen, so sei es am billigsten - also ist es jetzt eben so. Und wenn die Kinder den ganzen Tag bis Abends in der Schule sind, müssen sie eben da durch.

Ich bin nicht nur für einen VeggiTag in den Schulen - es sollte verpflichtend sein, mindestens 1 wirklich vegetarisches/veganes Essen pro Tag zu bieten und auch sonst den Fleischbestandteil drastisch auf 2-3 mal die Woche (wenn überhaupt) zu senken. Und dieses dumme Gejammer von wegen Seblstverantwortung kann man sich dabei sparen - würden die Leute selbst eine intelligente Entscheidung treffen, wäre das einführen eines solchen Tages überhaupt nicht notwendig.

MerZomX 16.03.19 19:39

Zitat:

Zitat von B345T (Beitrag 34021639)
Was willst stattdessen essen ? Wenn es an dem " Meatless Monday " nur VEGGIE gibt ? Man wird ja quasi dazu gezwungen..... :eek:

Komisch. In Indien lebt fast ein ganzes Land vegetarisch. Entweder sind die schlauer als wir oder die haben bessere Rezepte die uns nicht einfallen würden weil wir ja unbedingt unser Fleisch brauchen um uns "ausgewogen" zu ernähren.

So ein Veggie-Day wäre doch ok. Die meisten Bundesbürger essen doch nach eigener Aussage sowieso nur "sehr sehr selten Fleisch, und wenn dann bio":D

Da kann man auf das bißchen ja auch noch verzichten oder?

B345T 16.03.19 20:08

Zitat:

Zitat von MerZomX (Beitrag 34023767)
Komisch. In Indien lebt fast ein ganzes Land vegetarisch. Entweder sind die schlauer als wir oder die haben bessere Rezepte die uns nicht einfallen würden weil wir ja unbedingt unser Fleisch brauchen um uns "ausgewogen" zu ernähren.

Versuchs mal damit, dass man nicht das Geld hat um jeden Tag Fleisch zu essen. Trotzdem essen die Inder ungesünder als wir. Ihre Süßspeisen die es nahezu immer dazu gibt haben es in sich. Deshalb ist wohl auch der Anteil der Diabetiker ( 63 Mio ) gerade in Indien verhältnissmässig hoch.Ergo kann Indien nicht zum Vergleich herangezogen werden.

Zitat:

So ein Veggie-Day wäre doch ok. Die meisten Bundesbürger essen doch nach eigener Aussage sowieso nur "sehr sehr selten Fleisch, und wenn dann bio":D
Das ist wie alles andere auch, jedem selbst überlassen wie und was er isst. Ich esse auch nicht täglich Fleisch...

DJKuhpisse 16.03.19 20:10

Mich stört einfach der Zwang an der Sache. Fleisch muss nicht jeden Tag sein, es gibt genügend andere Lebensmittel.

Avantasia 16.03.19 21:00

Nochmal, welcher Zwang, niemand hindert dich wo anders zu Essen.

Langsam wirds hier mal wieder echt albern.

blubberbob 16.03.19 21:01

Wo ist da der Zwang ? Essen müssen die es nicht und außerhalb der Schule können die Essen was die wollen.

Zwang ist das was ich vor 45 Jahren im Kindergarten hatte, obwohl ich Grießbrei den ich bis heute verabscheue nicht mochte wurde ich genötigt den zu Essen.
Im selben Kindergarten drohte man mir übrigens an mich bis zum nächsten Tag in eine Truhe einzusperren wenn meine Geschwister die an dem Tag zu spät waren mich nicht endlich abholen würden.

Zwang weil es an einem Tag in der Schule nur Veggie gibt und ich trotz allem die Entscheidungsfreiheit habe ob ich es Esse oder nicht, das ich nicht lache.

Im übrigen gab es bei uns in der Schule früher gar nichts zu Essen außer Joghurt und Schokoriegel aus dem Schulkiosk, ok war auch keine Ganztagschule :D

lilprof 17.03.19 14:46

Schule hat grundsätzlich nicht nur einen Bildungs- sondern auch einen Erziehungsauftrag. Neben der Vermittlung von Wissen ist auch immer die Sozialisation von Schülerinnen und Schülern im Blick, am stärksten noch im Elementarbereich, später lässt das (leider) deutlich nach.

Gerade auf dem Gesundheitssektor - Sauberkeit & Hygiene, Ernährung, tägl. Bewegungszeit, usw. - wird viel getan. Aktionen zum "Gesunden Frühstück", der Ernährungsführerschein, "Klasse2000", das Schulobstprojekt der EU ... die Liste von Projekten, die einen festen Platz im Jahresplan von Grundschulen in NRW haben, ließe sich fortsetzen und in anderen Bundesländern wird es nicht viel anders sein.
Da reiht sich ein Veggieday nahtlos und konsequent in die Bemühungen um eine gesunde und bewusste Enährung mit ein.

Leider gibt es in vielen Elternhäusern weder Zeit noch ein entsprechendes Bewusstsein für eine solche Einflussnahme - umso wichtiger, dass Schulen sich dieser Aufgabe stellen und versuchen, etwas anzubahnen.

Im übrigen denke ich, dass es in den meisten Schulen eh einmal die Woche fleischloses oder gemüselastiges Essen gibt. Positioniere das auf einen festen Tag und nenn es noch Veggieday - schon hast du nen Aufreger. :rolleyes:

Bluejeans4 18.03.19 10:42

Zitat:

Zitat von blubberbob (Beitrag 34024116)
Wo ist da der Zwang ? Essen müssen die es nicht und außerhalb der Schule können die Essen was die wollen.


ist das sinn und zweck der schulspeisung das die kinder woanders essen gehen (z.b. fettige pommes bei macdonalds) oder halt hungern sollen? warum wird propagandiert das fleisch ungesund ist? oder das fleischgerichte nur aus fleisch bestehen und es kein gemüse dazu gibt?

Walker2017 18.03.19 11:03

Der Mensch ist keine Allesfresser und kein Fleischfresser, da alle inneren Organe, wie der Darm eindeutig aufzeigen, dass der Mensch ein reiner Pflanzenfresser ist, man uns aber über Fleisch und Milchprodukte krank halten kann.

Auflistung, wozu das Rad neu erfinden, die Anatomie bedingt, dass wir reine Pflanzenfresser sind. Was hat man auch erwartet? Dass vegane Nahrung (in der Natur, nicht im Tier-KZ), weil sie durch ein Tier gefiltert wurde, besser wird? xD Aber jedem das seine, vor mir aus auch tierische Leichenteile und Flüssigkeiten. Muss ja jeder selbst sein Gehirn benutzen. Manchen würden vermutlich all die Krankheiten fehlen, wenn sie sich vegan ernähren. Kaum ein Krankenhaus besuchen usw., ist doch auch langweilig. Über was sollen sie im Alter auch reden? Da bleibt nur Wetter und deren Arztbesuche. Wundert euch also nicht, ihr habt es so gewollt, ein Leben lang danach gebettelt, Krebs, Knochenschwund (durch Milchkonsum, da die Verarbeitung mehr Calcium benötigt, als die Milch mitbringt) sind die Freunde der Zukunft. ^^

Zitat:

- Alle Zähne eines fleischfressenden Tiers sind lang, scharf und spitz. Die Backenzähne von Pflanzenfressern und Menschen sind stumpf und haben die Aufgabe, zu zerquetschen und zu zermahlen.

- Die Kiefer eines Fleischfressers bewegen sich nur auf- und
abwärts, während die Kiefer eines Pflanzenfressers sich auch seitwärts bewegen können.

- Der Speichel eines Fleischfressers ist säurehaltig und deshalb ideal zum Aufspalten von tierischem Eiweiß geeignet. Dagegen enthält er die Kohlenhydrate aufspaltenden Enzyme Ptyalin und Amylase nicht. Der Speichel eines Pflanzenfressers und des Menschen ist normalerweise alkalisch (basisch) und enthält Ptyalin und Amylase zum Verdauen von Kohlenhydraten. Der alkalische Speichel ist auch ein höchst wirkamer Schutz vor Karies und Zahnfleischerkrankungen, da die Zahnsubstanz damit remineralisieren kann. Allerdings haben viele Menschen einen sauren Speichel, weil die heute übliche Ernährung zu einer sauren Stofwechselsituation führt. Pflanzliche Ernährung, insbesondere mit frischen Lebensmitteln, hat dagegen einen bedeutenden Basenüberschuss.

- Der Magen eines Fleischfressers produziert zehnmal mehr Salzsäure als der eines Pflanzenfressers oder des Menschen. Der Fleischfressermagen ist ein einfacher runder Sack mit meist glatt anmutender Oberflächenstruktur. Der Magen eines Pflanzenfressers hat eine längliche Form und eine komplizierte, gefurchte Struktur. Der Magen eines Wiederkäuers ist noch komplizierter.

- Die Därme eines Fleischfressers sind nur dreimal so lang wie sein Körper. Durch diese kurze Darmlänge wird die rasche Verarbeitung und Ausscheidung der schnell in Fäulnis übergehenden Fleischnahrung gewährleistet. Denn Fäulnisgifte sind für alle Säugetiere gefährlich. Unser Darmsystem und das von Menschenaffen ist etwa zwölfmal so lang wie der Körper. Dadurch wird die Nahrung möglichst lange im Körper gehalten und somit besser ausgenutzt.

- Die Leber eines Fleischfressers und eines Allesfressers kann zehn bis fünfzehnmal mehr Harnsäure entgiften als die eines Pflanzenfressers oder des Menschen. Denn Fleisch und innere Organe enthalten sehr viel Harnsäure. Dagegen enthalten Pflanzen (mit Ausnahme von Getreide, Kaffee und Kakao ) praktisch keine Harnsäure. Ein Pflanzenfresser (wie der Mensch) verfügt nicht über das Enzym Uricase. Fleisch- und Allesfresser haben dagegen Uricase. Beim Pflanzenfresser oder beim Menschen steigt durch fleischreiche Ernährung der Harnsäurespiegel im Blut stark an. Härnsäure begünstigt Gicht, Herz- und Blutgefäßerkrankungen.

- Ein Fleischfresser kann Schweiß nicht uber die Haut absondern, denn er hat keine Hautporen. Überschüssige Körperwärme kann meist nur über die Zunge abgeführt werden, durch Hecheln. Pflanzenfresser und Menschen dagegen schwitzen über die Haut, haben also Schweißporen.

- Der Urin eines Fleischfressers ist immer sauer (egal zu welcher Tageszeit) - Pflanzenfresser, Affen und Menschen haben normalerweise alkalischen Urin (außer morgens). Doch viele zivilisierte Menschen sind übersäuert und haben daher den sauren Urin eines Fleischfressers.

- Die Zunge eines Fleischfressers ist rau wie Schleifpapier. So
kann sie Fleischfasern und Sehnen von Knochen oder Knorpel
abschaben. Die Zunge eines Pflanzenfressers und des Menschen ist vergleichsweise glatt.

- Unsere Hände haben nicht die Funktion, ein Tier zu ,,reißen", wie es die Pranken und Krallen eines Fleischfressers vermögen.

- Der menschliche Körper ist nicht in der Lage, Vitamin C selbst
herzustellen. Die einzigen Lebewesen, die dies ebenfalls nicht
können, sind einige Pflanzenfresser (Meerschweinchen, Neuweltaffen). Sie und der Mensch aßen in ihrer Entwicklungsgeschichte immer frische pflanzliche Kost, die im rohen Zustand ein Übermaß dieses Vitamins enthailt. Fleisch dagegen enthält Vitamin C nur in geringen, nicht ausreichenden Spuren. Deshalb müssen Fleischfresser es selbst produzieren können. In Stresssituationen produzieren sie, auf das menschliche Durchschnittsgewicht von 70 kg gerechnet, bis zu 25 g pro Tag.

- Die Anatomie unseres Verdauungstraktes, der pH-Wert und die Zusammensetzung unserer Verdauungssekrete ähneln dem der pflanzenfressenden Menschenaffen am meisten. Die Ernährung eines Gorillas beispielsweise besteht zu etwa 80 % aus Grünfutter (Blätter, Knospen, Stängel) und zu etwa 20 o% aus Früchten, Samen, Nüssen, Wurzeln oder mitgegessenen Insekten.

- Reine Fleischfresser fressen immer zuerst die Innereien (Gedärm, Leber, Nieren) - den überwiegenden Teil des Muskelfleischs überlassen sie eher den Aasfressern."
Dazu gibt es Unmengen an Infos. Die Anatomie lügt nicht, wir sind 1:1 reine Pflanzenfresser. Wir essen rohes Fleisch auch nicht einfach so, außer es ist sehr klein gehackt. Minimal etwas blutig im Inneren, wird Fleisch von uns immer erhitzt und meistens auch gewürzt, damit wir die Leichenteile auch herunter bekommen.

Bluejeans4 18.03.19 15:45

wir sind keine reinen pflanzenfresser, wir sind allesfresser:

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knochenschwund kommt übrigens nicht von übermässigem milchkonsum.

Avantasia 18.03.19 15:50

Würdet ihr bitte beim Topic bleiben? ^^

Walker2017 18.03.19 16:18

Zitat:

Zitat von Bluejeans4 (Beitrag 34036630)
wir sind keine reinen pflanzenfresser, wir sind allesfresser:

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

knochenschwund kommt übrigens nicht von übermässigem milchkonsum.

Aha, na gut, dann glaube ich das einfach mal dummblöd so wie du es glaubst. Ohne Prüfung, einfach glauben, das ist doch was schönes.

Du verstehst schon, dass Anatomie nicht lügen kann, oder? ^^ Und wenn tierische Muttermilch beim Verdauen mehr Calcium verbraucht als sie selbst mitbringt, werden dadurch über die Zeit die Knochen in Mitleidenschaft gezogen. Logisch, wenn dem Körper durch den Milchkonsum immer mehr Calcium entzieht wird. Das muss ja Schäden verursachen. Aber trink ruhig die Eiter, Medikamenten, Hormone verseuchte Plärre. Es muss ja auch solche geben, die das Zeug abnehmen. Es kann nicht jeder schlau sein und sich selbstständig informieren. Manchen reicht ein Link zum Focus und sie glauben einfach daran.

lilprof 18.03.19 19:05

Ich finde, die Frage nach dem natürlichen Essverhalten des Menschen ist schon für das Thema relevant.
Doch so einfach, wie es Walker2017 uns glauben machen möchte, ist es nicht.
Zitat:

Der Mensch ist keine Allesfresser und kein Fleischfresser, da alle inneren Organe, wie der Darm eindeutig aufzeigen, dass der Mensch ein reiner Pflanzenfresser ist, man uns aber über Fleisch und Milchprodukte krank halten kann.
Viele anatomische Gegebenheiten sprechen wohl dafür, dass der Mensch ursprünglich mal ein reiner "Pflanzenfresser" war; das hat sich aber im Laufe seiner Evolution offensichtlich geändert.
Wenn du dich umhörst und -siehst nimmst du vor allem aus der Bio- oder Veggie-Ecke Argumente für die Pflanzenfresser-Theorie war - bei eher unabhängigen Quellen (wikipedia, die Welt, Focus etc.) wird eher die Meinung vertreten, der Mensch sei ein Allesfresser.
Auch wenn die Vertreter dieser Ansicht in der Überzahl zu sein scheinen denke ich, es gibt in dieser Frage keine absolute Wahrheit: Der Mensch ist von der Natur aus weder reiner Fleischfresser, noch reiner Pflanzenfresser. Er ist ein Allesfresser bzw. mit deutlichen Hang zur pflanzlichen Kost. Allesfresser heißt aber auch, dass er sich anpassen kann und auch nur von einer Sorte Nahrung leben kann, sofern die ihm alle Nährstoffe bietet.

Insofern hat Avantasia recht - für das Thema bringt uns diese Frage keine besondere ERkenntnis!

blubberbob 19.03.19 10:43

Zitat:

Zitat von Bluejeans4 (Beitrag 34035006)
ist das sinn und zweck der schulspeisung das die kinder woanders essen gehen (z.b. fettige pommes bei macdonalds) oder halt hungern sollen? warum wird propagandiert das fleisch ungesund ist? oder das fleischgerichte nur aus fleisch bestehen und es kein gemüse dazu gibt?

Natürlich sollte es nicht Sinn der Sache sein, der Vorschlag mit dem Auswärts essen war auch nur wegen der unsinnigen Behauptung, da würde man ja gezwungen werden.
Na und ob sie dann die fettigen Pommes bei McDonalds bekommen oder bequemerweise dann doch gleich in der Schulkantine ist Dir ja offensichtlich egal, Merkste was ?:unibrow:

eigentlich wollte ich es dabei belassen aber vielleicht mal als Denkanstoß, es geht dabei auch darum den Kindern evtl mal einen anderen Weg zu zeigen, als das was sie üblicherweise so in sich hineinstopfen.
Verbunden evtl mit Aufklärung was schlechte Ernährung bewirken kann.
Ich finde es echt witzig wie oft habe ich schon in Kommentaren gelesen (gerade auch wenn es um übergewichtige Kinder in den USA geht) wie blöd und Kulturlos usw diese Amis doch sind und Esskultur besitzen die ja eh nicht und stopfen jeden Müll in sich rein.
Haben die Amis dann mal eine sinnvolle Idee finden sich auch welche die was zum rumnölen finden

Teconas 19.03.19 11:17

Meine Oma hat früher über Essen gesagt: "Es gibt Kartoffeln und Gemüse. Fleisch ist was besonderes, das gibt es selten."

Dann kam McDonalds & Co und plötzlich war es normal zu jeder Mahlzeit Fleisch zu essen. Dann wurde das Fleisch immer billiger und immer schlechter und jetzt ist es überall. Zu Lasten von Gesundheit, Tierhaltung und Klima. Meine Oma hat tatsächlich recht behalten.

Zum Verbot:
Von Essensvorschriften halte ich nichts, aber es gibt einen großen Vorteil: Kantinen führen gute Vegetarische Rezepte ein, anstatt wie so oft bei vegetarischen Angeboten das Fleisch durch einen Klumpen Tofu zu ersetzen. Dass da keine Umsteigen mag versteh ich nämlich. Wenn Kantinen erstmal wirklich leckere vegetarische Gerichte haben, beschwert sich auch keiner mehr.

Und dann gibt es halt einmal die Woche so etwas Schlimmes wie Grießbrei mit Früchten, Gemüsepizza, Kartoffelpuffer, Pfann-/Eierkuchen, Nudeln Arrabbiata. Als würde es das alles sonst nie geben...

PS: Ich arbeite bei einer Einrichtung wo es nur vegetarisches Essen gibt. Immer wenn Schulklassen für eine Woche kommen ist das Geheule groß. Bis sie es gegessen haben. Am Ende fanden sie es fast immer sehr lecker.

DJKuhpisse 19.03.19 12:14

Gemüsepizza ist zum Beispiel so eine Konstruktion die ich nicht leiden kann. Entweder was Gescheites oder lieber gar nichts zu essen. Denn dann muss ich mich nicht aufregen. Es gibt einfache vegetarische Dinge wie Bohnen und Nudeln oder einfach Spaghetti mit Tomatensauce.

Kneter33 19.03.19 13:41

Du kannst se net leiden aber zig tausende schon.
Sonst wäre die net auf der Karte!
Schon mal jemand in den USA gewesen?
Da hast im Umkreis,selbst inner Kleinstadt genug Fastfood Shops um ne Schule.
Ich raff diesen Blödsinn ala Selbstentscheidung nicht der hier gelabert wird.
Ich bin nen Kind der 70er.
Da wurde es normal jeden Tag Fleisch auf dem Teller zu sehen.
Aber meine Omas und Opas haben mich was wichtiges gelernt;Das ist net Normal jeden Tag nen halbes Schwein aufn Tisch zu haben.
Es ist ne Maßlosigkeit heute hoch 10 und Leute die das gut heißen sind gelinde "Krank im Kopf" :)
Nen Kartoffel Topf mit Salat Gemüse macht mehr satt als ne Frikadelle aus Fleisch.

Bluejeans4 19.03.19 13:56

es geht doch nicht darum jeden tag fleisch essen zu müssen. ich kenne keinen der das macht. aber es ist halt etwas anderes wen man dann aufzwingen will das jemand an genau dem tag jede woche gefälligst kein fleisch zu essen hat.

kneter, ich glaube dir sofort das ein topf mit kartoffeln und salat und gemüse mehr satt macht als eine (!) frikadelle. ist ja an portion auch sehr viel mehr.

Kneter33 19.03.19 14:21

Die Antworten hier sind krass @bluejeans.
NIEMAND wird gezwungen das Schulessen zu futtern.
Da nimmt sich ne Schulbehörde nun mal sich raus nen Veggie Day zu machen?
80% laufen hier Sturm deswegen!
99% sind nicht mal Eltern!

Caplan 19.03.19 14:30

Die offene Frage bleibt letztendlich, was ist ansonsten die Qualitaet des Essens an den Schulen.
Ende letzten Jahres habe ich mich mit einem Lehrer, der bald sein Amt beendet hat, einmal unterhalten.
Es ging um dies und das und jenes .
U.a. auch , dass man nach Jahren eine kleine Mensa wieder eroeffnet hatte.
Morgens werden belegte Broetchen angeboten, das bewertet er noch mit essbar.
In einem Versuch Mittags ueber einen Caterer dann , sagen wir auch traditionelle Gerichte, einzulaeuten a la Gemueseeintopf, Gruenkohl, Sauerkraut mit entsprechend bekannten Beilagen, ueber dies , das , jenes..was man landlaeufig als Mischkost uns saisonale Kost betrachtet, zu etablieren, scheiterte schon an den Schuelern selbst. Schulfom ist 5-13te Klasse.
Teils als unbekannt eingestuft, teils als widerlich , weil das nur die Eltern essen, ist die heutige Darreichungsform: Fritten Nuggets und sonstige Sorten.
Sicherlich mag das nicht an allen Schulen vorkommen, aber es wurd oberhalb auch der Raum NRW genannt, der da federfuehrend positov irgendwo stehen soll. Das gleiche moniert er auch im Sport, dessen Vertretung er in fruehren Jahren desoefteren abhielt. Er nennt es laecherlich, was man heute unter dem Begriff Sport abhaelt in der Praxis , mit den Schuelern, zumal sich diese auch mittlerweile seit einigen Jahren selbst positionieren, was sie nur noch zu tun gedenken.
Also blicknaeher geht kaum.
Titel sagt allerdings auch aus, das es ja eigentlich nicht unser Problem ist..))
Das ist doch ganz woanders.

Avantasia 19.03.19 16:04

Schon krass, da werden überall Menschen erschossen,
aber wie es scheint nichts ist so wichtig wie die Currywurst!^^


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