Eigentlich wollte er sich in einem Bordell nur ein wenig amüsieren, doch für einen Lkw-Fahrer aus Halle endete dieses Vorhaben tödlich. Grund hierfür soll das Potenzmittel Viagra gewesen sein.
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, hatte der Mann auf einer seiner Lkw-Touren Halt in einem Freudenhaus gemacht. Der 55-Jährige erlitt auf dem Bett einer Prostituierten noch vor dem eigentlichen Akt einen Herzinfarkt. Die Dame soll daraufhin sofort den Notarzt kontaktiert haben. Im Krankenhaus konnte aber scheinbar nur noch den Tod des Lkw-Fahrers festgestellt werden. Grund hierfür soll eine Überdosis des Aphrodisiakums gewesen sein, wie die "Bild"-Zeitung weiter schreibt.
Der 55-Jährige ist nicht der Erste, dem Viagra zum tödlichen Verhängnis wurde: Immer wieder unterschätzen Männer die Risiken, die das vermeintliche Lustmittel mit sich bringt. Laut der britischen Tageszeitung "The Sun" hatten Angestellte des Arzneimittel- und Gesundheitsfürsorge-Amts erst im März 2009 bekannt gegeben, dass bereits 109 Menschen aufgrund von Viagra verstorben seien. Die Pillen sollen tödliche Herzattacken und andere plötzliche Todesarten ausgelöst haben.
Auch beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Deutschland warnt man seit dem Jahr 2000 Patienten mit schweren Herz-Kreislauferkrankungen vor der Herz-Kreislaufbelastung beim Geschlechtsverkehr, die in Verbindung mit Viagra zu Herzinfarkten mit Todesfolge führen kann.