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myGully |
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25.12.15, 14:14
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
Bedankt: 55.393
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Werbung & Google zerstören Glauben an den Weihnachtsmann
Zitat:
Die Aufklärung durch die Informationsangebote im Internet sind - je nach Sichtweise - nicht nur vorteilhaft. Sie können auch dafür sorgen, dass Kinder schneller mit etwas nüchterenem Blick auf das Weihnachtsfest schauen. Die Jüngsten glauben heute schon viel früher nicht mehr an den Weihnachtsmann.
Als die Leute der heutige Eltern-Generation aufhörte, den traditionellen Geschenke-Bringer für eine reale Figur zu halten, waren sie im Durchschnitt 7,88 Jahre alt. Die heutigen Kinder hören hingegen bereits im Alter von 6,61 Jahren auf, an den Weihnachtsmann zu glauben. Das teilte der VPN-Anbieter Hide My Ass mit.
Demnach sehen 82 Prozent der Eltern den Grund darin, dass es für den heutigen Nachwuchs sehr viel einfacher geworden ist, die bittere Realität herauszufinden, als das früher der Fall war. Dazu trägt wesentlich auch die Internet-Nutzung der Kinder bei.
Werbung und Google vs. Kindergeschichten
So gaben immerhin 44 Prozent der Eltern an, dass ihre Sprösslinge begannen, daran zu zweifeln, dass der Weihnachtsmann ihre Wunschzettel durchliest, als sie Online-Werbung für Dinge sahen, die sie unterm Weihnachtsbaum gefunden haben. Während hier noch der Zufall eine Rolle spielt, sieht die Sache schon anders aus, wenn die Kinder beginnen, sich selbst im Netz zu informieren. So gaben 38 Prozent der Eltern an, dass ihr Nachwuchs schlicht begann, bei Google nach der Wahrheit über den alten Mann zu suchen. Ein Viertel gaben auch online geführte Merk-Listen bei Versandhändlern als Grund an, was zu einer Ahnung über die wirkliche Herkunft der Präsente führte.
Es gibt durchaus technische Möglichkeiten, Kindern auch an dieser Stelle den Zugang zu entsprechenden Informationen zu verwehren, um den Glauben etwas länger aufrecht zu erhalten - so beispielsweise Filter-Software, die mit White Lists arbeitet und Kinder nur auf bestimmte Seiten lässt. Ob es der Glaube an den Weihnachtsmann aber Wert ist, den Wissensdrang des Nachwuchses zu zügeln, muss wohl jeder selbst entscheiden. Immerhin gibt es durchaus Schlimmeres, mit dem Kinder im Netz konfrontiert werden können.
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25.12.15, 15:28
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 585
Bedankt: 324
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wahnsinn,
"der VPN anbieter hide my ass" teilt das also mit. (nichtmal ne umfrage? z.b. bei kindern zwischen 4 und 9 jahren?!?)
erst vorgestern hat meine nachbarin gesagt "die nebenkosten" sind zu hoch.
aber mal ersthaft, kinder im durchschnittsalter von 6,61 jahren googlen also selbstständig nach dem weihnachtsmann. mit 6 jahren sind bestimmt 90% der kids in der ersten klasse..die googlen sicherlich garnichts. und im internet einkaufen oder "surfen" tun sie auch nicht. zumindest sollten die eltern dies unterbinden. tun sicherlich auch bestimmt 90%.
seh keinen sinn in der "news"
bei meinen beiden war es vielmehr so das die anderen kinder in der klasse die eltern erwischt haben..und dies weiterkomuniziert wurde.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei jimco bedankt:
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25.12.15, 15:32
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#3
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seit 14 Jahren treu
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 819
Bedankt: 650
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Mir stellt sich die Frage warum man Kinder überhaupt Belügt. Es gibt keinen Weihnachtsmann, kein Baby-Jesus, keinen Osterhasen, keinen Mann im Himmel. Warum erzählen sehr viele Erwachsene ihren Kindern Lügen, anstatt die Wahrheit zu sagen?
Was ist an der Realität bitter? Die Wahrheit ist nur bitter, wenn man an die Lüge fest geglaubt hat.
Ich finde es erfreulich wenn selbst Kinder im Internet die Wahrheit suchen und finden und nicht alles für echt halten was die Erwachsenen ihnen eintrichtern.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Credence bedankt:
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25.12.15, 15:58
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#4
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♣ Operator ♣
Registriert seit: Aug 2011
Beiträge: 1.022
Bedankt: 1.019
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Das hat was mit dem Verstand der Kinder in einem gewissen Altersbereich zu tun.
Erst einmal könnten Kinder in dieser Alterspanne Informationen noch garnicht so verarbeiten wie wir jetzt.
Hier mal ein kleiner Auszug, der das ganz gut beschreibt:
Zitat:
[...] Vom vierten Lebensjahr bis zum Schulalter entwickeln sich Kleinkinder zu Schulkindern. Spielerisch tasten sich die Kleinen in ihrer Entwicklung voran. Sie gelangen von der kindlichen (Fantasie-)Welt hin zur Realität und wappnen sich dadurch für das spätere Leben. Dabei hat jedes Kind – wie auch in anderen Entwicklungsphasen – sein eigenes Tempo. Gemeinsam mit den Eltern und neu gewonnenen Freunden wird dabei so manche Hürde gemeistert.
Immer neugierig und voller Bewegungsdrang stellen Kinder ihr Umfeld des Öfteren auf die Probe. Eltern können ihren Kindern bei vielen Schritten unterstützend unter die Arme greifen und der Hafen sein, von dem aus Kinder Abenteuer erleben und die Umwelt entdecken. Kinder brauchen viel Geborgenheit und Unterstützung, um diesen wichtigen Entwicklungsweg zu bewältigen. Eltern sind die wichtigsten Vorbilder für ihre Kinder. Zudem ist ein gesunder Lebensrhythmus, bei dem sich Aktivität und Erholung abwechseln, hilfreich für die ganze Familie.
Von Hexen und Zauberern – Magisches Denken
Im Alter zwischen vier und sechs Jahren ist die kindliche Fantasie in ihrer Hochblüte. Vorschulkinder erklären Naturereignisse etwa mithilfe von Märchengestalten wie Hexen oder Zauberern. Auch Gegenstände werden vermenschlicht – so ist z.B. ein Gegenstand „böse“, weil man sich an ihm gestoßen hat. Man nennt diese kindliche Denkweise „magisches Denken“. Kinder entwickeln dieses Denken auch, wenn sie keine Märchen kennen. Erwachsene früherer Epochen erklärten oft Naturgeschehnisse mit mystischen Erklärungen. Es scheint also in der Natur des Menschen zu liegen – zumindest in einer Entwicklungsphase –, an „Magisches“ zu glauben.
Die Wahrnehmung eines Kindes entwickelt sich erst Schritt für Schritt hin zum Erkennen von (logischen) Zusammenhängen. So entsteht etwa im Rahmen der Sprachentwicklung ein Verständnis für Symbole. Das Kind lernt nach und nach Fantasie und Realität zu unterscheiden. Es verwendet die Fantasie auch als kreative Möglichkeit, die Geschehnisse rund um sich zu erklären. Je näher der siebente Geburtstag kommt, desto eher gelingt es Kindern, reale und Fantasiewelt zu unterscheiden. Mit sachlichen Erklärungen bringen Sie Ihrem Kind die Realität näher. Hören Sie ihm aber auch bei seinen fantastischen Erzählungen zu, und helfen Sie ihm, zwischen Fantasiewelt und realer Welt zu unterscheiden.
[...]
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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"Es gibt keine Nachrichten es gibt nur die Wahrheit des Signals"
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Nomoran bedankt:
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25.12.15, 16:03
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#5
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Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 429
Bedankt: 366
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Zitat:
Zitat von Credence
Mir stellt sich die Frage warum man Kinder überhaupt Belügt. Es gibt keinen Weihnachtsmann, kein Baby-Jesus
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Bin jetzt auch nicht unbedingt religiös, aber Jesus als Mensch, sprich der geschichtlich überlieferte ist bewiesen
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei fischer93nes:
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25.12.15, 18:42
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#6
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.396
Bedankt: 3.955
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Echt das ist bewiesen?
Gabs damals schon ne Art Passpflicht die dann gespeichert wurde in Stein?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Kneter33:
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26.12.15, 00:13
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#7
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Lasst die Kinder doch glauben, an was sie wollen. Viel schlimmer ist, wenn Erwachsene immer noch an Fantasiegestalten glauben.
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good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
todays mood: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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26.12.15, 12:55
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#8
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
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Zitat:
Zitat von Credence
Mir stellt sich die Frage warum man Kinder überhaupt Belügt. Es gibt keinen Weihnachtsmann, kein Baby-Jesus, keinen Osterhasen, keinen Mann im Himmel. Warum erzählen sehr viele Erwachsene ihren Kindern Lügen, anstatt die Wahrheit zu sagen?
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Ich weiß ja nicht ob du selbst schon Kinder hast, und sie in diesem Sinne erziehst.
Für mich persönlich kann ich nur sagen, das diese sogenannte Weihnachts-"Lüge", oder die vom Osterhasen, der Zahnfee, Märchengestalten und was es sonst noch so gibt, zur Kindheit dazu gehören.
Sie sind die Grundpfeiler auf der sich eine Kindheit an die man sich gerne erinnert aufbauen.
Sie fördern die Fantasie, helfen Kindern sich in ihrer kleinen Welt zurecht zu finden.
Die harte Wirklichkeit springt ihnen noch früh genug ins Gesicht, und nimmt ihnen jede Illusion, macht sie abgebrühter und zynischer, als gut für sie ist. Wo uns diese Einstellung hingebracht hat sieht man ja zur genüge.
Ich habe bei meinem Sohn zum Glück immer schön die Kurve gekriegt wenn es darum ging Märchen von der Wahrheit zu trennen. Er hat mich nie als Lügnerin bezeichnet, wofür ich ihm dankbar bin. So falsch kann ich es also nicht gemacht haben.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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27.12.15, 10:52
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#9
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gta v O__O
Registriert seit: Feb 2010
Ort: In Austria
Beiträge: 1.221
Bedankt: 869
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TinyTimm, ich schätze die Einstellung rührt vor allem daher, wie man seine eigene Kindheit selbst erlebt hat. Ich vermisse den Zauber von damals und wer das nachempfinden kann, für den ist die von Credence gestellte Frage ziemlich einfach zu beantworten. Andersrum finde ich seine Einstellung traurig und falsch (!), wahrscheinlich ändert sie sich aber spätestens dann, wenn er eigene Kinder hat und sieht, wie sehr iese sich über derartige Geschichten freuen, also kein Grund zur Panik, dat kommt noch :-).
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Tschüss, es war schleunigst Zeit, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Frohes Fetzen noch  .
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Origami:
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27.12.15, 11:41
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#10
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♣ Operator ♣
Registriert seit: Aug 2011
Beiträge: 1.022
Bedankt: 1.019
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Als Kind ist die Welt noch heil und gut. Genau dieses gibt einem die Kraft und Zuversicht für das weitere Leben und damit verbundenen Zielen. Gut in der Schule aufzupassen um eine gute Ausbildung zu finden und erfolgreich abzuschließen.
Wenn ich meiner Tochter heute alle meine Ansichten und, für mich gefundene, Wahrheiten vermitteln würde, würde Sie mit 13 Antidepressiva schlucken, verzweifeln und dann mit der Pumpgun durch die Straßen spatzieren.
Das möchte ich Ihr ersparen und auch möchte ich, dass Sie ihre Erfahrungen selbst macht und Ihren Weg alleine wählt. Ich kann meiner Tochter heute noch nicht erzählen, dass Arbeit Ausbeutung bzw. heute schon an Sklaverei grenzt. Das es keinen Gott gibt, das die Menschheit den Planeten vergiftet oder die Großmächte wieder die Säbel wetzen für den finalen Schlag!?
Warum sollte ich ihr die Zeit, welche Sie hier verbringt nicht altersgerecht gestalten und ihr alle Hoffnung auf eine bessere Welt bzw. Zukunft nehmen? Ich denke nicht, dass daraus etwas gutes erwachsen könnte. Vielleicht ist Sie diejenige welche es schafft etwas zu verändern. Das möchte ich nicht schon in Keim ersticken.
Zitat:
Zitat von TinyTimm
Die harte Wirklichkeit springt ihnen noch früh genug ins Gesicht, und nimmt ihnen jede Illusion, macht sie abgebrühter und zynischer, als gut für sie ist. Wo uns diese Einstellung hingebracht hat sieht man ja zur genüge.
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^this
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"Es gibt keine Nachrichten es gibt nur die Wahrheit des Signals"
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Nomoran bedankt:
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27.12.15, 12:56
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#11
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2014
Beiträge: 40
Bedankt: 32
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@Nomoran:
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
Hier ging es in erster Linie um den Weihnachtsmann, nicht um politische Aufklärung für Kinder.
Es ist doch völlig klar, dass ich meinen Kindern in einem gewissen Alter noch nicht die hässliche Wahrheit über den Arbeitsmarkt, den Niedriglohnsektor, die Probleme der Flüchtlingskrise oder den täglichen Terror-Anschlägen und Amokläufe zumute.
Es ist doch auch völlig okay seinem Kind Märchen aus einem Buch vorzulesen (vlt. nicht gerade aus der blutigen Bibel), muss man seinen Kindern aber unbedingt mit einem Weihnachtsmann/Christkind kommen?
Was ist der Nachteil wenn man Ihnen diesen Schwachsinn nicht als Wahrheit verkauft?
Der Weihnachtsmann wird ja auch gerne als Erziehungsmaßnahme missbraucht: "Wenn du nicht brav bist, gibts vom Weihnachtsmann/Christkind/Whatever" keine Geschenke!".
Ich habe diese Lüge meinen Eltern damals ziemlich krum genommen und war als Kind wirklich sehr enttäuscht (ich war glaube ich 7), wer diesbezüglich nicht belogen wird, wird später auch keine Frustration erfahren - simple as that.
Ich habe verwandte Kinder, denen von grundauf die Wahrheit über den Weihnachtsmann und das Christkind erzählt worden ist, die trotzdem Gefallen an diesen Geschichten gefunden haben und anderen Kindern diesen Glauben auch nicht wegnehmen ("ätschi bätsch, der Weihnachtsmann ist nicht echt!").
Der Unterschied: Die Kinder bedanken sich bei den Eltern für die Geschenke, mehr nicht.
Ich empfinde diese Lügen als fast so schlimm wie die frühkindliche religiöse Indoktrination (Taufe, religiöse Erziehung).
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei justrandomname bedankt:
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27.12.15, 14:10
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#12
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
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Zitat:
Zitat von Origami
TinyTimm, ich schätze die Einstellung rührt vor allem daher, wie man seine eigene Kindheit selbst erlebt hat. Ich vermisse den Zauber von damals
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Bei mir war es genau das Gegenteil. Weihnachten war ein Fest der Trauer und Tränen.
Wenn du als kleines Kind am Fenster sitzt, gegenüber die Bescherung erlebst, und im eigenen Zuhause reicht es nicht mal für genug zu essen, von einem Baum oder Geschenken ganz zu schweigen, dann möchtest du deinem Kind schönere Erinnerungen schenken.
Bei uns war es eben so, das das Christkind die Geschenke bringt, aber Mama muß sie bezahlen, so wie man ja auch Geburtstags Geschenke selbst bezahlen muß.
Egal wie. Jeder hat eine andere Vorstellung davon wie er sein Kind erziehen möchte, und jeder ist für das Ergebnis das er erzielt selbst verantwortlich.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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27.12.15, 14:28
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#13
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♣ Operator ♣
Registriert seit: Aug 2011
Beiträge: 1.022
Bedankt: 1.019
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Zitat:
Zitat von justrandomname
@Nomoran:
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
Hier ging es in erster Linie um den Weihnachtsmann, nicht um politische Aufklärung für Kinder.
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Natürlich hast du Recht, aber...
wenn ich Ihr die Wahrheit über den Weihnachtsmann erzähle, soll ich Ihr andere Wahrheiten verschweigen?
Denn das resultiert daraus und kann also sehr wohl im Zusammenhang gesehen werden. Denn wenn schon, dann doch Konsequent oder nicht?
Der Verstand braucht Jahre um zu Reifen, genau so ist es mit der Wahrheit. Die ist auch nur bei "guter Dosierung" förderlich bzw. gesund.
Das ich diesen, vom Markt genutzten Weihnachtsmann welcher genutzt wird um die Konsumsucht der Menschen zu füttern, auch nicht gut finde steht auf einem anderen Blatt.
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"Es gibt keine Nachrichten es gibt nur die Wahrheit des Signals"
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Nomoran:
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27.12.15, 16:08
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#14
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2014
Beiträge: 40
Bedankt: 32
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@Nomoran:
Welche anderen Wahrheiten?
Die Wahrheit erzählen heißt doch nicht, dem Kind die ganze Welt erklären zu wollen/müssen, das wäre auch viel zu viel Information auf einmal.
Kommt Deine Tochter zu dir und spricht aus eigenen Stücken politische Themen an, oder wie muss ich das verstehen?
Wenn Dein Kind bisher nichts von einem Osterhasen gehört hat, musst Du ihr natürlich auch nicht die Wahrheit über dessen (Nicht-)Existenz erzählen, oder nicht?
Wenn Dich dein Kind aber gezielt danach fragt(!), wo denn eigentlich die Babys herkommen, sollte man darauf auch eine ehrliche Antwort geben (man kann es ja kinderfreundlich formulieren).
Ich würde meinem Kind niemals von selbst die Story vom Weihnachtsmann erzählen, und auf Nachfrage auch die Wahrheit über diesen Weihnachtsmann erzählen.
Wenn es jeder so halten würde, gäbe es diesbezüglich auch keine Diskussionen mehr (wenn keiner mehr seinen Kindern was vom Weihnachtsmann eintrichtert).
P.S.:
Mal ganz davon abgesehen werden Kinder spätestens im medienaffinen Alter (I look at you, Pubertät) Bekanntschaft mit Pornographie, Terror, Blut, Drogen und Konsorten machen, da braucht man sich keine Sorgen machen...
Da gibts dann wohl Erklärungsbedarf.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei justrandomname:
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27.12.15, 21:38
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#15
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Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.554
Bedankt: 1.432
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Ich hab als Kind auch nicht an den Weihnachtsmann, Nickolaus oder den Osterhasen geglaubt und meiner Fantasie hat das in keinster Weise geschadet. Ich hab sogar eine unglaublich starke Fantasie, auch heute noch. Meine Eltern haben diese eben auf andere Weise gefördert.
Aber ich weiß noch als ich im Kindergarten mal den Hausmeister, der als Weihnachtsmann verkleidet war enttarnt hab. Hab ihn halt erkannt, was kann ich dafür. Aber einige Kinder waren so geschockt das es tränen gab. xD
Ich muss meinem Kind später keine Märchen erzählen und diese als Wahrheit auslegen. Wieso sollte ich? Ich find den Weihnachtsmann doof, schon immer und ich danke meinen Eltern dafür, dass sie mich nicht wie ein "Mainstreamkind" erzogen haben. Es gibt genug Dinge in der Welt die wahr und echt sind und trotzdem fantastisch.
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Where Is My Mind¿
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei frosti2311 bedankt:
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28.12.15, 00:14
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#16
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Private
Registriert seit: May 2010
Beiträge: 549
Bedankt: 493
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Interessant ist nur die Verletztung der Aufsichtspflicht besagter Eltern, welche die Internetaktivität verantwortlich machen.
An den Weihnachtsmann hab ich mit 4 Jahren aufgehört zu glauben. Wir hatten keinen Kamin durch den der werte Herr hätte kommen können. Das meine Mutter nach jedem Weihnachtsessen mit einer Glocke die Bescherung einläutete war dem Ganzen auch nicht gerade förderlich. Dem Weihnachtszauber selbst oder der Fantasie hat das keinen Abbruch getan, denn schließlich freute man sich über die Geschenke und nicht woher sie stammen.
Jedem bleibt selbst überlassen wie er sein Kind erzieht, ob er dabei das Märchen vom Weihnachtsmann erzählt spielt gar keine Rolle, solange das Kind am Ende einen Glanz in den Augen hat. Wichtig ist nur das das Kind Kind sein darf.
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