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24.05.12, 18:27
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Chuck Norris sein Vater
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GSG 9 stürmt Haus von Hells-Angels-Boss
Zitat:
GSG 9 stürmt Haus von Hells-Angels-Boss
24.05.2012, 17:33 Uhr
In Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen hat es eine Groß-Razzia gegen Rockerkriminalität gegeben. 1200 Polizisten waren im Einsatz. 89 Objekte - insbesondere Bordelle, Gaststätten und Wohnungen - seien betroffen. In Hannover seilten sich Beamte der Spezialeinheit GSG 9 auf das Gelände des Hells-Angels-Chefs Frank Hanebuth ab und stürmten dessen Privathaus.
Die Aktion richtet sich besonders gegen Mitglieder des seit Januar verbotenen Kieler Chapters der Hells Angels. Es wird wegen Körperverletzung, Menschenhandel, Waffenhandel und Korruption ermittelt. Hanebuth wird vorgeworfen, von den Delikten gewusst oder sie sogar angestiftet zu haben. Hanebuth äußerte sich über seinen Anwalt: "Er weist die Vorwürfe als völlig abwegig zurück", sagte Götz von Fromberg. Sein Mandant habe damit nichts zu tun, er kenne die Leute gar nicht.
Mehrere Festnahmen
"Der erste Zugriff war sehr massiv und unverhältnismäßig", kritisierte der Anwalt. Die Spezialkräfte der Polizei hätten Türen eingetreten und vor den Augen von Hanebuths Sohn einen Welpen erschossen. Die Gespräche mit dem Staatsanwalt danach hätten in ruhiger, sachlicher Atmosphäre stattgefunden.
Die Ermittler erhoffen sich Beweismitteln gegen Mitglieder des Rockerclubs. Fünf führende Mitglieder der verbotenen Kieler Hells Angels wurden verhaftet. Gegen zwei weitere Mitglieder des Chapters, die bereits in Haft saßen, wurden weitere Haftbefehle ausgestellt. Insgesamt führt die Staatsanwaltschaft 194 Ermittlungsverfahren gegen 69 Beschuldigte.
Die Ermittler bestätigten, dass bei der Razzia auch nach dem seit zwei Jahren vermissten Türken Tekin Bicer (47) aus Kiel-Gaarden gesucht wurde. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus. In einer Lagerhalle in Altenholz, die von der Rockerorganisation genutzt wird, wurde mit Spürhunden nach Bicer gesucht. Die Leiche des Familienvaters soll dem Vernehmen nach im Fundament einbetoniert sein. Die Staatsanwaltschaft zeigte sich zuversichtlich, das mutmaßliche Verbrechen aufklären zu können.
Null-Toleranz-Strategie
Mitglieder der "Hells Angels" und konkurrierender Rockergruppierungen wie den "Bandidos" gehören nach Angaben deutscher Ermittlungsbehörden zur organisierten Kriminalität, etwa im Bereich des Drogen- und Menschenhandels.
Die Aktion ist Teil der Null-Toleranz-Strategie von Polizei und Ordnungsbehörden gegen das kriminelle Rockermilieu. Dazu zählte auch das Verbot des Kieler Chapters der Hells Angels zu Beginn dieses Jahres sowie der Bandidos Neumünster und der Hells Angels Flensburg im April 2010.
Letztere setzen sich juristisch gegen das Verbot zur Wehr. Ab dem 19. Juni verhandelt das Oberverwaltungsgericht in Schleswig die Klage der Flensburger Rocker gegen die Entscheidung des Innenministeriums. Die Behörde hatte das Verbot damals unter anderem mit Straftaten von Vereinsmitgliedern begründet.
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