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07.06.23, 14:41
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Streuner
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Vernichtende Studie: Großbritannien braucht noch 4700 Jahre für den Windkraftausbau
Zitat:
In Großbritannien kommt der Ausbau der Windkraft auf dem Festland nur schleppend voran. Experten spotten, das Land sei seinen Ausbauzielen heute kaum näher als zur Zeit der Errichtung von Stonehenge.
07.06.2023, 15.10 Uhr
Seltenes Fundstück: eine Windfarm in Cornwall Foto: Matt Cardy/ Getty Images
Sie denken, niemand kann eine Energiewende so verbummeln wie Deutschland? Dann sollten Sie einmal nach Großbritannien schauen. Der örtliche Netzbetreiber National Grid hat dort ausgerechnet, dass das Land bis 2030 massiv in Windparks auf dem Festland – im Fachjargon Onshore genannt – investieren müsse. Die installierte Kapazität müsse bis auf 30 Gigawatt erhöht werden.
Laut einer Untersuchung des Institute for Public Policy Research (IPPR) ist das Land allerdings weit davon entfernt, das nötige Tempo beim Bau von Windkraftanlagen zu erreichen. Sehr sehr sehr weit entfernt. Seit dem Jahr 2015 seien insgesamt gerade einmal 15 kleinere Onshore-Windparks im Vereinigten Königreich genehmigt worden. Diese erzeugten lediglich 0,02 Prozent der Strommenge, die laut Schätzung von National Grid 2030 benötigt werde, rechnen die Autoren vor.
Faktisches Neubauverbot
Schreite der Ausbau der Windkraft auch in Zukunft in diesem Schneckentempo voran, »würde England 4700 Jahre benötigen, um die Onshore-Windkraftkapazität« zu erreichen, so das Institut. Aktuell sei das Land praktisch genauso weit von der Bereitstellung der nötigen Windkraftkapazitäten entfernt »wie zu Baubeginn von Stonehenge im Jahr 2500 vor Christus«, kritisiert Luke Murphy, stellvertretender IPPR-Direktor.
Grund für den extrem schleppenden Ausbau ist offenbar das ausgesprochen restriktive Planungswesen in Großbritannien. Das IPPR spricht sogar von einem »De-facto-Verbot« von Windkraftanlagen auf dem Festland. Zur Einordnung: Die in Großbritannien seit dem Jahr 2015 neu installierte Leistung beträgt 6,7 Megawatt. In Deutschland wurden hingegen allein im Jahr 2022 Anlagen mit einer Leistung von 2400 Megawatt neu gebaut.
Premierminister Rishi Sunak hatte vor sechs Monaten versprochen, die Probleme anzugehen – bislang allerdings ohne Erfolg.
beb
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