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[Recht & Politik] Fidel Castro im Alter von 90 Jahren gestorben

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Ungelesen 26.11.16, 13:07   #1
Silent Rob
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Standard Fidel Castro im Alter von 90 Jahren gestorben

Zitat:
Exilkubaner in Miami frohlocken und wünschen Raúl Castro den Tod. Kubas Führung ruft eine neuntägige Staatstrauer aus. Die Reaktionen auf den Tod von Fidel Castro sind gemischt.

Der kubanische Revolutionsführer und frühere Staatschef Fidel Castro ist tot. Er starb am späten Freitagabend (Ortszeit) im Alter von 90 Jahren in Havanna, wie sein Bruder und Nachfolger Raúl Castro im staatlichen Fernsehen verkündete. Ganz nach dem Wunsch des Verstorbenen soll Castro am Samstag "in den ersten Stunden" des Tages eingeäschert werden, fügte der kubanische Präsident hinzu.

"Der kubanische Revolutionsführer ist heute Abend um 22.29 Uhr (Ortszeit, 04.29 Uhr MEZ) gestorben", sagte der 85-jährige Staatschef, der im Fernsehen eine kurze Erklärung verlas. Alsbald würden auch Details zu einer Trauerfeier bekanntgegeben, die für ihn organisiert werden soll, fuhr Raúl Castro fort. Er schloss mit den historischen Worten: "Hasta la victoria, siempre!" (etwa: "Immer weiter bis zum Sieg").

Woran genau Fidel Castro starb, dazu machte sein Bruder in der kurzen Ansprache keine Angaben. Der frühere Staatschef hatte aber wegen einer schweren Krankheit bereits Mitte 2006 die Amtsgeschäfte an Raúl Castro abgegeben. Danach trat er zunächst nicht mehr in der Öffentlichkeit auf, zeigte sich aber später allmählich wieder seinem Volk. Im Jahr 2011 gab er auch den Posten an der Spitze der Kommunistischen Partei an seinen Bruder ab.

Kuba zwischen Staatstrauer und Freude

Die kubanische Führung hat eine neuntägige Staatstrauer ausgerufen. Die Trauer gelte ab Samstag und werde bis Sonntag, den 4. Dezember dauern, erklärte der Staatsrat in einer kurzen Mitteilung. In dieser Zeit würden "alle öffentlichen Aktivitäten und Veranstaltungen" ausgesetzt, hieß es. Am 4. Dezember werde Castro dann beigesetzt.

Viele Kubaner können sich ein Leben ohne den „Máximo L�*der“ nicht vorstellen. Junge Leute kamen in der Nacht zum Samstag mit ungläubigen Gesichtern aus den Clubs und Bars der Hauptstadt Havanna. In einer Cafeteria warten die Leute auf weitere Nachrichten. „Ich werde 100 Jahre weinen“, sagt Digna Maritza in Havanna. „Fidel hat uns Armen alles gegeben.“

In Little Havanna in Miami hingegen feiern die Exil-Kubaner den Tod des ihnen verhassten Revolutionsführers. Sie schwenken kubanische Flaggen, skandieren „Er ist gestorben, er ist gestorben“ und fahren in hupenden Autokorsos durch die Straßen, wie auf einem Video der US-Zeitung „Miami Herald“ zu sehen ist.

Auch in Havanna gibt es einige Leute, die sich über den Tod des Revolutionsführers freuen. „Gut, dass er tot ist. Jetzt fehlt nur noch der Bruder“, sagt Jorge Gonzalez. Der 22-Jährige sagt, er müsse sich prostituieren, um über die Runden zu kommen. „Was wir brauchen, sind Jobs.“

Weltweite Anteilnahme

Die internationale Linke hat eine Ikone verloren. Venezuelas sozialistischer Regierungschef Nicolás Maduro schreibt auf Twitter: „Fidel hat sich auf den Weg in die Unsterblichkeit jener gemacht, die ihr ganzen Leben kämpfen. Immer bis zum Sieg.“

Ecuadors Staatschef Rafael Correa sagt: „Ein Großer ist von uns gegangen. Fidel ist gestorben. Es lebe Kuba. Es lebe Lateinamerika.“

Der salvadorianische Präsident und ehemalige Guerilla-Kommandeur Salvador Sánchez Cerén schreibt: „Fidel wird für immer im Herzen der solidarischen Völker leben, die wir für Gerechtigkeit, Würde und Brüderlichkeit kämpfen.“

Der Tod des kubanischen Revolutionsführers bedeutet aus Sicht des russischen Außenpolitikers Konstantin Kossatschow das Ende einer Epoche. Castro sei wie sein Kampfgefährte Che Guvara ein Symbol gewesen, der ein Leben voll von „revolutionärer Romantik und echtem Glauben an die Idee“ geführt habe. Das schrieb der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses im russischen Föderationsrat am Samstag auf Facebook.

Der französische Staatspräsident François Hollande hat Castro als „eine Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts“ gewürdigt. Er habe die kubanische Revolution mit ihren Hoffnungen und Enttäuschungen verkörpert, erklärte Hollande am Samstag in Paris. Er gehöre als Akteur des Kalten Krieges zu einer Epoche, die mit dem Zusammenbruch der damaligen Sowjetunion geendet habe.

Dissidenten wurden drangsaliert, vertrieben oder eingesperrt

Castro war 1959 mit seinen Rebellen in Havanna einmarschiert und hatte Diktator Fulgencio Batista vertrieben. Nach der Revolution bestimmte er fast 50 Jahre lang die Geschicke Kubas und verwirklichte nach und nach seine politischen Vorstellungen eines kommunistischen Landes: Wohnraum, Bildung und kostenlose Gesundheitsfürsorge für die gesamte Bevölkerung. Großgrundbesitzer und ausländische Firmen wurden enteignet.

Um seine Macht zu sichern, herrschte Castro auf der Karibikinsel allerdings mit eiserner Hand. Dissidenten wurden drangsaliert, aus dem Land getrieben oder eingesperrt. Viele von Castros Kampfgefährten und Verwandten verließen ihn im Laufe der Jahre.

In den vergangenen anderthalb Jahren veröffentlichte Fidel Castro immer wieder "Reflexionen" über Kuba und empfing in seinem Haus bekannte Persönlichkeiten und Würdeträger wie etwa Papst Franziskus. Fidel Castro war bekannt für seine markanten Reden, seine Kritik an den USA - aber auch für seine Zigarren, seinen langen Bart und die grüne Militäruniform, die er im Alter gegen Trainingsanzüge austauschte.

Mit einer gewissen Skepsis dürfte er die von seinem Bruder betriebene historische Annäherung Kubas an die USA verfolgt haben. US-Präsident Barack Obama und Raúl Castro hatten Ende 2014 eine Normalisierung der Beziehungen zwischen den Gegnern aus Zeiten des Kalten Kriegs eingeleitet. Im Sommer 2015 nahmen beide Länder wieder diplomatische Beziehungen auf. Die USA lockerten ihre Reise- und Handelssanktionen gegen den kommunistischen Karibikstaat. (AFP, dpa)
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