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21.08.19, 23:10
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Chuck Norris sein Vater
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Führerscheinprüfung: Automatikgetriebe soll in Fahrschulen Standard werden
Zitat:
Den Führerschein zu machen, heißt auch: Schalten und Kuppeln lernen. Damit könnte es bald weitgehend vorbei sein, denn das Verkehrsministerium plant laut einem Medienbericht eine Regeländerung.

Bisher sind Fahrschulautos meist mit einem Schaltgetriebe ausgestattet - das könnte sich künftig ändern
Swen Pförtner/ DPA
In Fahrschulen sind die meisten Autos bisher mit einem Schaltgetriebe ausgestattet - dabei sind diese in Neuwagen auf dem Rückzug: So müssen Wagen mit Wasserstoff- oder Batterie-Elektroantrieb nicht von Hand geschaltet werden, zudem sind zahlreiche Fahrassistenten nur in Verbindung mit einem Automatikgetriebe erhältlich.
Dieses soll deshalb auch in Fahrschulen zum Standard werden. Eine derartige Regelung plane das Bundesverkehrsministerium auf Basis einer geänderten EU-Richtlinie, berichtet die "Auto Bild" in ihrer aktuellen Ausgabe. Die Zeitschrift beruft sich auf die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände (BVF) und die Interessenvertretung Moving International Road Safety Association (Moving).
Keine zweite Prüfung mehr nötig
Dazu will das Ministerium ein wichtiges Hindernis beseitigen, das Automatik bisher unattraktiv in den Übungsautos macht: Wer in Fahrzeugen mit Automatikgetriebe lernt, soll später auch ein Auto mit Schaltgetriebe steuern dürfen - erforderlich sind nur noch einige zusätzliche Fahrstunden sowie eine Eignungsprüfung durch den Fahrlehrer. Derzeit bedarf es noch einer zweiten Prüfung.
Eine Nachfrage des SPIEGEL zu der geplanten Änderung ließ das Ministerium unbeantwortet.
Beide Verbände begrüßen die Neuregelung, da sie die Nutzung automatisierter Fahrfunktionen wie Stauassistenten erhöhen würde. Die bisherige Regelung sei ein Hindernis, da Fahrzeuge mit solchen Assistenten in der Regel mit einem Automatikgetriebe ausgestattet seien, sagt Moving-Präsident Jörg-Michael Satz.
Führerschein für manuelle Autos soll dadurch nicht teurer werden
Außerdem vereinfache die Neuerung den Einsatz von E-Autos in Fahrschulen. Auch würde der Einstieg ins Autofahren erleichtert, da Fahrschüler sich in den ersten Fahrstunden neben den vielen Regeln nicht auch noch um den Gangwechsel kümmern müssten, erklärt BVF-Vorsitzender Kurt Bartels.
Teurer soll der Führerschein laut Bartels dadurch nicht werden. Die etwaigen zusätzlichen Stunden mit Handschaltung glichen die eingesparten Stunden aufgrund des leichteren Einstiegs in etwa aus. Wann die Regelung greift, steht laut "Auto Bild" noch nicht fest. Beide Verbände rechnen jedoch damit, dass die geplante Neuerung bereits 2020 in Kraft tritt.
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