Breaking News Biontech-Impfstoffdaten bei Hackerattacke auf EMA abgegriffen
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Bei einem Hackerangriff auf die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) ist nach Angaben von Biontech und Pfizer auf Dokumente zum Corona-Impfstoff der Pharmakonzerne zugegriffen worden.
Bei einem Hackerangriff auf die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) ist nach Angaben von Biontech und Pfizer auf Dokumente zum Corona-Impfstoff der Pharmakonzerne zugegriffen worden. Betroffen seien "einige Dokumente im Zusammenhang mit der Einreichung von Zulassungen für den Covid-19-Impfstoffkandidaten von Pfizer und Biontech, BNT162b2", teilte Biontech am Abend mit. Es gebe keine Hinweise darauf, dass Patientendaten betroffen seien.
Der Vorfall werde nach Angaben der EMA keine Auswirkung auf die Prüfungsfristen für den Impfstoff haben. Pfizer bestätigte die Angaben. Die EMA hatte den Hackerangriff zuvor bekanntgegeben. Es sei umgehend eine umfassende Untersuchung eingeleitet worden, teilte die Agentur an ihrem Sitz in Amsterdam mit. Nähere Angaben wie etwa zum Zeitpunkt des Cyberangriffs machte die EMA zunächst nicht.
In der Corona-Krise steht die EMA derzeit besonders im Licht der Öffentlichkeit. Die Arzneimittelbehörde ist in der EU für die Zulassungsverfahren von Medikamenten zuständig, darunter auch den Corona-Impfstoffen.
Die EMA strebt derzeit eine Zulassung des Biontech-Impfstoffes bis Ende Dezember an. Experten der Behörde hatten in den vergangenen Monaten bereits große Datenmengen von vorläufigen Tests der Unternehmen Pfizer und Biontech analysiert.