[Nelso]

Hamburg (ddp). Für Hamburgs Drogenfahnder ist es der ganz große Fang: Verpackt in 1244 Holzbrikett konnten die Ermittler am Montag am Hamburger Hafen in Schiffscontainern aus Paraguay den bisher größten Kokainfund in Deutschland verbuchen. Insgesamt stellten die Ermittler 1,3 Tonnen unverschnittenes Kokain mit höchstem Reinheitsgehalt sicher, wie der Leiter der Abteilung Organisierte Kriminalität, Thomas Menzel, am Dienstag in Hamburg sagte. Der Fund hat einen Marktwert von rund 40 Millionen Euro und war zum Teil für die Niederlande bestimmt.

Neben zwei Hauptdrahtziehern, einem 31-jährigen Deutschen türkischer Herkunft und einem 35-jährigen Mann aus Paraguay, nahm die Polizei fünf weitere Tatverdächtige fest. Gegen sechs der sieben Männer im Alter zwischen 27 und 35 Jahren wurden Haftbefehle erlassen, wie Oberstaatsanwalt Ronald Giesch-Rahlf sagte. Der Hintergrund des siebten Tatverdächtigen sei bisher noch nicht ausreichend geklärt, ein Haftbefehl war bis Dienstagmittag noch nicht ergangen.

Bei dem Einsatz wurden zeitgleich insgesamt 19 Objekte in Hamburg, im nordrhein-westfälischen Norderstedt, Lange, Rietberg und Bad Salzuflen durchsucht. Hierbei wurden zahlreiche Schreckschusswaffen und Mobiltelefone beschlagnahmt. Bei einem 28-jährigen Beschuldigten stellte die Polizei 450 000 Euro Bargeld sicher. Ein weiterer Tatverdächtiger hatte 14 Handys in seiner Wohnung, die für die Drogengeschäfte benutzt wurden. Auch waren bei den Beschuldigten drei Mercedes, wertvoller Schmuck und eine Geldzählmaschine sichergestellt worden. In Taschen und Koffern, die ebenfalls beschlagnahmt wurden, sollte das Kokain offenbar weitertransportiert werden.

Auf die Spur der Lieferung kamen die Beamten durch Ermittlungen gegen eine türkisch dominierte Tätergruppe, bei der im vergangenen Jahr drei Kilogramm Kokain sichergestellt worden waren. Die Polizei hatte daraufhin ermittelt, dass in Paraguay ansässige Drogenhändler aus Sägemehl Holzbriketts herstellten und diese nach Hamburg verschifften. Seit Mitte November hatte die Polizei mit verdeckten Ermittlungen wie Telefonüberwachung die Gruppe überwacht.

Der Polizei geht davon aus, dass ein Teil der Drogenlieferung für die Niederlande bestimmt war. Ob das Kokain aus Paraguay oder Kolumbien stamme, konnten die Ermittler nicht beantworten. Die Abteilung Organisierte Kriminalität geht aufgrund der unterschiedlichen Verpackung des Kokains davon aus, dass es mehrere Ursprungsorte der Sendung gibt. Die Kokain-Päckchen seien auf sehr geschickte Weise in die Briketts eingearbeitet worden, sagte der Polizeisprecher.

Insgesamt hatten die Ermittler am Montag sieben Container des Schiffes kontrolliert, in denen sich insgesamt 32 Paletten mit den Holzbriketts befanden. 31 Paletten waren jeweils mit ein bis drei Kokain-Holzbriketts beladen. An dem Einsatz waren 200 Beamte beteiligt.

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[ksv81]

tja,das ist ma ein fund

[fexs]

haha naja die wenigtens konnten die die hälfte ihren lebens in saus un braus leben

[hilke 1]

eine türkisch dominierte Tätergruppe,
und die anderen waren klischee fremd

[SaSaSa]

Zitat von hilke 1

eine türkisch dominierte Tätergruppe,
und die anderen waren klischee fremd

So kommentare sind sinnfrei. Nur weil Mitbüger mit Migrationshintergrund dran beteiligt waren heißt es nicht das wir deutschen immer die Engelchen wären. Gerade am Wochenende wurden 2 Deutsche hochgenommen die insgesammt irgendwas mit 28 Millionen Euro aus Kokain-Verkäufen hatten.

Da sagt keiner was dazu, aber sobald was mit Ausländern ist, ist das Gebrüll groß.


BTT: Is nen netter Fund, die werden sicherlich länger hinter Gittern gehen ;-)

[Horst_Crazy]

Shit, das war meins, wollte mir heute Abend eine Line rund um Deutschland legen.

[Phoenix93]

wenn die in nen paar Jahren rauskommen haben die bestimmt noch nen paar Millionen versteckt

[JuLeZ]

Zitat von Phoenix93

wenn die in nen paar Jahren rauskommen haben die bestimmt noch nen paar Millionen versteckt

Und wenn nicht, sind die ganz schön dumm gewesen