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Betriebsratsmitglied bei Daimler - Er war nicht Charlie
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Am Umgang mit den Meinungen und Äußerungen, die gesellschaftlich nicht anerkannt sind, erkenne ich die vielgepriesene Meinungsfreiheit. Diese ist ja eingeschränkt, damit solche Äußerungen, die Terror begrüßen, gar nicht erst aufkommen. Was politisch nicht gewünscht ist, darf nicht diskutiert werden. Punkt. Aus. Basta!
Die Gefahr, die besteht, wenn Menschen wegen ihrer geäußerten Meinung ihrer Existenz(grundlage) beraubt werden, ist die, dass die Schwelle immer weiter sinkt. Irgendwann werden dann auch heute noch (gerade so) zulässige Meinungen verboten sein. Die Meinungsfreiheit befindet sich in einer Abwärtsspirale. Wenn es aber gegen vermeintlich solche Meinungsäußerer geht, die angeblich die Demokratie gefährden, dann ist jedes Mittel erlaubt. Das finde ich im Grunde genommen gut. Ich schränke es deswegen ein, weil ich prinzipielle Gleichheit einfordere. Entweder beide Seiten verbieten oder beide Seiten erlauben. Wovon ich spreche? Von Aktionen wie diesen, die ebenfalls den Terror bejubeln: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Sollte für den Daimler-Betriebsrat nicht dieselbe Konsequenz folgen wie für Exhibistionistinnen? Oder im Gegenteil dieselben Konsequenzen für die Barbusigen wie für den Betriebsrat? |
Wenn jemand nicht Charlie sein will, dann ist das sein gutes Recht. Der Anschlag wird ohnehin schon politisch ([Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]) massiv ausgeschlachtet. Das Beschwören einer Art verpflichtenden 'Einheitsfront' wird hier ein weiteres Mal bestätigt.
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@Nana12: Nein, muss er nicht, aber das hier ist schon ein wenig mehr:
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Für Meinungsfreiheit Mohammed ohne Ende abdrucken aber Meinungsfreiheit bitte nur wenn sie in die richtige Richtung geht...Jaja
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@Destiny
Keine Sorge, ich habe den Artikel gelesen. Er unterstellt diesem Verbrechen ein Motiv. Ob dies das Verbrechen entschuldbar macht? Sicher nicht, denn sonst wäre es kein Verbrechen. Man denke nur an all diejenigen, die damals den folternden Polizeipräsidenten Daschner hoch lobten weil der Gäfgen gefoltert hat. Sollte man jeden Einzelnen auch mal derart sanktionieren? Vielleicht war es nur eine Frage der Zeit bis Charlie Hebdo was Schlimmeres als ein Brandanschlag passiert. Man kann darin einen Zusammenhang erkennen. Tun wir das nicht auch jeden Tag, indem wir Muslime (sagen wir es gerade heraus) eine Art geistige Mittäterschaft unterstellen? Vielleicht identifiziert sich dieser Mitarbeiter nicht mehr mit einer Gesellschaft in der er es zwar zu etwas gebracht hat, aber man ihm immer zu verstehen gegeben hat "Du bist nicht Deutschland". Wieso sollte so jemand dann Charlie sein? Sind unsere Kulturkämpfer derzeit nicht ständig auf den Straßen um vor der Islamisierung zu warnen? Beschwören sie nicht den "Clash of Civilisations"? Wie dem auch sei: Ich sehe sein Statement von der Meinungsfreiheit gedeckt, und damit ist der Fisch eigentlich gegessen. Vielmehr sollte man mal darauf achten das Politik auf der Arbeit genau so viel zu suchen hat wie der Chef (oder Kollegen) auf dem eigenem Fratzenbuch Profil. |
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