[TinyTimm]

Ein junger Delfin hat seine Mutter verloren, wurde an einem Strand in Südspanien von Urlaubern entdeckt. 15 Minuten später war das Tierbaby tot.

Touristen haben in Mojacar (Spanien) am Freitag ein verirrtes Delfinbaby entdeckt. Statt aber dem Tier im Säuglingsalter zu helfen, reichten sie es für Selfies herum.

Die Bilder kursieren jetzt im Netz. Darauf zu sehen: Kinder halten dem Delfin unabsichtlich das Blasloch zu, ihre Eltern stemmen den Meeressäuger wie eine Trophäe in die Höhe.

Tier starb an Stress

Ein Rettungsschwimmer sah den Menschenauflauf und schlug Alarm. Als Tierschützer 15 Minuten später am Strand eintrafen, war es aber schon zu spät: Das Delfinbaby war dem Stress nicht gewachsen und im Blitzlichtgewitter zugrunde gegangen.

Die Tierschutzorganisation "Equinac" kritisierte die Urlauber, die "von Selfies besessen" seien, und forderte auf Facebook dazu auf, Tiere nicht aus ihrer natürlichen Umgebung zu reißen.

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Empathielose Kreaturen.

[Thorasan]

Ein weiteres Kapitel, das zeigt, wie dumm die Menschen wurden. "Oh, guck mal, ein Delfinbaby.. Lass es uns aus dem Wasser nehmen" ...
Nichtmal im Ansatz Hirn im Kopf.. Aber hauptsache ein beschissenes Foto..

[Caplan]

Ich frage mich nur, warum der Rettungsschwimmer, der die Situation doch wohl einschaetzen konnte, da er Alarm schlug, ausser Standes war zu mind. 15 Minuten vorher etwas zu tun?
Das rechtfertigt in keiner Form den Sachverhalt oder spricht ihn schuldig, aber ein bischen nachdenklich macht das schon.
Demnaechst werden auch menschliche Unfallopfer noch so herumgereicht..die Basen dafuer sind ja schon gelebter Alltag fuer Helfer vor Ort.