Der deutsche Autohersteller BMW hat ein Lizenzabkommen mit Microsoft geschlossen, in dessen Rahmen man umfangreichen Zugriff auf das exFAT-Dateisystem erhält. Somit verdient der Softwarekonzern nun auch an den Autos von BMW mit.
Wie Microsoft in einer Presseaussendung mitteilte, nutzt BMW exFAT in seinen Fahrzeugen für Digitales Entertainment. Dabei dürfte es vor allem um die Verwendung von Multimedia-Playern und Smartphones als Quelle für die Wiedergabe von Musik über die in den Autos verbauten Stereoanlagen gehen.
ExFAT ist eine Weiterentwicklung des bekannten Dateisystems FAT, bei der die Unterstützung für sehr lange Dateinamen und vor allem für die Verwendung von großen Dateien umgesetzt wurde. Damit wird der Datentransfer zwischen Desktop-PCs und anderen Elektronikgeräten aus dem mobilen Bereich erleichtert. Es kommt daher vor allem bei per USB anzuschließenden Datenträgern zum Einsatz.
BMW erklärte zu dem Lizenzabkommen, dass man mit der neuen Zusammenarbeit mit Microsoft die Zahl der mit den In-Car-Entertainment-Systemen aus seinem Hause kompatiblen Geräte und Massenspeicher erhöhen kann. Konkrete Details zur Höhe der von BMW gezahlten Lizenzgebühren wurden nicht gemacht.