In asiatischen Regelwäldern verwandelt ein Pilz mit dem sperrigen wissenschaftlichen Namen Orphyocordyceps unilateralis tagtäglich Millionen von Ameisen in willenlose "Zombies". Vom Pilz befallene Tiere suchen sich ein Blatt rund 25 Zentimeter über dem Boden, verbeißen sich in dieses und sterben. Aus ihrem Körper wächst dann ein Pilzfaden mit Fruchtkörper (Bild), der Sporen enthält, die über die Luft verweht werden – auf der Suche nach neuen Opfern.
Vor rund 50 Millionen Jahren gab es diese bizarre Form des Parasitismus wohl auch in Nordeuropa. Das vermuten zumindest Forscher der Universitäten Bonn und Harvard sowie des Smithsonian-Instituts in Washington: Auf einem uralten Blatt-Fossil (Bild links) aus Messel bei Darmstadt fanden sie Bissspuren, die wahrscheinlich von einer pilzinfizierten Ameise stammen. Es ist das erste Mal, das Fossilien Hinweise auf eine durch Parasiten verursachte Verhaltensänderung liefern.
Ameise fungiert als "Mietwagen"
Was die Infektion genau bewirkt, hat Harvard-Biologe David P. Hughes herausgefunden: Wenn Sporen von Orphyocordyceps unilateralis auf den Panzer einer Ameise gelangen, beginnen sie dort zu keimen. Ein Pilzfaden, eine sogenannte Hyphe, dringt in ihr Opfer ein und programmiert sie quasi um. Von ihrem Nest in der Wipfelregion steigen die kranken Tiere dann in die Tiefe und suchen sich - zwei Handbreit über dem Boden - ein Blatt an der Nordseite des Baums. An seiner Unterseite verbeißen sie sich an einer der großen Blattvenen und sterben.
Und was hat der Pilz davon? 25 Zentimeter über dem Boden herrschen für ihn nahezu ideale Lebensbedingungen. Die Pilze nutzen die Ameisen also als Transportvehikel - und parken sie auch noch exakt dort, wo es ihnen selbst am besten geht. "Unsere Studie zeigt nun, dass es diese hoch spezialisierte Form des Parasitismus schon sehr viel länger gibt als gedacht", erläutert der Bonner Paläontologe Dr. Torsten Wappler, der zusammen mit US-Kollegen die charakteristischen Mini-Löcher in dem versteinerten Blatt entdeckt hat.
Wetten jetzt werden Wissenschaftler bezahlt um sowas als biologische Waffe bei Menschen einsetzen zu können xD
Ich denke daran wird schon ewig geforscht Menschen in willenlose Wesen zu vewandeln. Die einen mit Gehirnwäsche und die anderen durch Gentechnick oder mit biologischen Hilfsmitteln. Würd mich nicht wundern wenn dies schon lange erreicht worden wäre.
ich stell mir grad vor man könnt das mit menschen machen...creepy oO
Kann man...
Zitat:
Der Glauben an Zombies ist stark im Voodoo und anderen Yoruba-Religionen vertreten. Besonders in Haiti kennt man diese Geschichten.
Dem Glauben nach kann ein Voodoo-Priester (Houngan), ein Schwarzmagier (Bokor) oder eine Priesterin (Mambo) einen Menschen mit einem Fluch belegen, worauf dieser dann scheinbar stirbt (Scheintod). Tage später kann er den Toten dann wieder zum Leben erwecken. Dieser wird dann als Arbeitssklave missbraucht. Diese Zombies nennt man auch Zombie cadavres. Sie gelten als absolut willenlos.
Eine verbreitete Idee ist, dass dabei ein Pulver eine wichtige Rolle spielt. Es werde gebraucht, um das Opfer in einen hirntodähnlichen Zustand zu versetzen, etwa vermischt mit Juckpulver auf die Haut des Opfers geblasen, die dann das Gift in kleinen Wunden beim Kratzen aufnimmt. Das Gift ruft schnell krankheitsähnliche Symptome hervor, an denen das Opfer scheinbar stirbt. In dem Glauben, an dem sowohl die Gemeinde als auch das Opfer selbst teilhaben, dass dieser Mensch nun tot sei, wird er begraben. Nach einer bestimmten Zeit taucht der Zauberer am Grab auf, wo er sein Opfer ausgräbt und ihm ein Gegenmittel verabreicht. Dieses Mittel soll ein starkes Gift, etwa Atropin beziehungsweise Hyoscyamin, sein, das dem Betroffenen beim Aufwachen seine Sinne und sein Bewusstsein raubt. Häufig soll das Opfer begleitend zur Verabreichung des Giftes von den Gehilfen des Zauberers verprügelt werden und durch andere Anwendungen von Gewalt und Einschüchterung von seiner neuen Rolle als Zombie überzeugt werden. Der Zombie soll dann seinem neuen Herren hörig sein und ab sofort Schwerstarbeiten verrichten. Zu diesem Zweck sollen derartige Zombies als Arbeitskräfte in der Landwirtschaft, meist in weit entfernte Gebiete der Insel, verkauft werden, wo sie unter menschenunwürdigen Bedingungen gehalten werden.
Der Kulturanthropologe Wolf-Dieter Storl schreibt, dass es ursprünglich nicht zu resozialisierende Kriminelle waren, die auf diese Weise gleichzeitig unschädlich gemacht und bestraft wurden. Durch regelmäßige Gaben von Atropin sei der willenlose Zustand der Zombies aufrechterhalten worden. Diese Art der Bestrafung sei ein Werkzeug des Justizsystems in West- und Zentralafrika (gewesen).
In Haiti ist die Angst vor solchen Wiederbelebungen noch verbreitet, so dass ein Verstorbener oftmals vergiftet, mit einem Pfahl erstochen oder zerstückelt wird. Es kommt auch vor, dass die Gräber noch tagelang von Angehörigen bewacht werden. Allerdings beinhaltet das haitianische Strafrecht, anders als oft behauptet, keinen Paragraphen (mehr), der das Erschaffen von Zombies unter Strafe stellt.
Wade Davis gab in seinem populärwissenschaftlichen Buch The Serpent and the Rainbow an, dass sich diese Zustände unter anderem mit Hilfe von Tetrodotoxin herbeiführen lassen.
Eine weitere Form des Zombies ist der Zombie astrale. Dieser stellt eine verlorene Seele dar, die von ihrem Körper getrennt wurde. Angeblich kann sie von einem Zauberer eingefangen und dann für bestimmte Dienste benutzt werden. Die Seele des Opfers befindet sich dabei in einem kleinen, tönernen Gefäß oder in einer Flasche im Besitz des Zauberers.
Verschiedene Riten, die den Totenkult betreffen, werden heute noch in Haiti oder im Süden der Vereinigten Staaten praktiziert. Solche Zeremonien werden größtenteils den Anhängern des Petrokults (eine der Schwarzmagie zugewandten Gruppe des Voodoo) zugeschrieben.
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Die komischen Gestalten dort sind Fussballfans, man hört´s
Wir hoffen, dass der Pöbel Sie mit seinem Lärm nicht stört
Hört sich ja richtig alienated an. Der Pilz bohrt sich in sein Schädel und gibt der Ameise per Direktleitung komando auf 25 cm höhe zu klettern, in den Boden zu beißen und dann elendig zu verrecken