23.05.25, 17:53
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USA
US-Richterin stoppt Einschreibungsverbot für Ausländer in Harvard
Die Trump-Regierung hat Harvard verboten, ausländische Studierende aufzunehmen. Die Universität klagte dagegen und bekam nun vor einem Bundesgericht recht.
Aktualisiert am 23. Mai 2025, 18:39 Uhr

Ein Gericht hat das Trump-Verbot gegen ausländische Studierende an der Harvard-Universität blockiert. © Sophie Park/?Getty Images
Der Versuch der US-Regierung, die Einschreibung internationaler Studierender in Harvard zu blockieren, ist vorerst ausgesetzt. Ein US-Bundesgericht hat den von der Regierung verfügten Stopp mit einer einstweiligen Verfügung blockiert.
Die Trump-Administration hatte zuvor der Universität verboten, internationale Studierende aufzunehmen. Konkret wollte die Regierung Harvard den Zugang zu einem Bundesprogramm entziehen, das es der Hochschule ermöglicht, internationale Studenten mit einem Visum zum Studium in den USA einzuschreiben.
Daraufhin reichte die Hochschule Klage gegen die Entscheidung vor dem US-Bezirksgericht in Massachusetts ein. Das Vorgehen des US-Heimatschutzministeriums verstoße gegen die Verfassung und werde unmittelbare und verheerende Auswirkungen für Harvard und mehr als 7.000 Visuminhaber haben, hieß es darin.
Das Ministerium hatte sein Vorgehen mit dem Vorwurf begründet, dass Harvards sich weigere, ein sicheres Umfeld für jüdische Studierende zu schaffen und "rassistische" Richtlinien habe. Außerdem arbeite die Universität mit der Kommunistischen Partei Chinas zusammen. Beweise dafür blieb das Ministerium schuldig. Harvard ist dafür bekannt, sich für die Gleichstellung von Frauen und Minderheiten und für Diversität einzusetzen.
Die Universität nannte den Einschreibungsstopp eine politische Vergeltungsmaßnahme, weil sie sich den politischen Forderungen des Weißen Hauses widersetze. Auf dem Harvard-Campus in Cambridge im Staat Massachusetts sind fast 6.800 Ausländerinnen und Ausländer eingeschrieben. Das entspricht mehr als einem Viertel der Studierenden.
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