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[Recht & Politik] Bush soll von Unschuldigen gewusst haben

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Ungelesen 09.04.10, 19:03   #1
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Standard Bush soll von Unschuldigen gewusst haben

Zitat:
Betrieben USA "Häftlingshandel" für Guantánamo?

Viele Guantánamo-Häftlinge sollen gegen Bargeld an die USA ausgeliefert worden sein, obwohl es kaum oder gar keine belastenden Beweise gegen sie gab. Das behauptet der frühere Stabschef des US-Außenministeriums. Ex-US-Präsident George W. Bush soll von der Inhaftierung Unschuldiger gewusst haben.

Der frühere US-Präsident George W. Bush und seine engsten Mitarbeiter haben angeblich von der Unschuld der meisten Guantánamo-Gefangenen gewusst, diese aber aus politischen Gründen weiter in Haft gelassen. Das berichtet die britische Tageszeitung „The Times“. Sie beruft sich auf eine Stellungnahme des früheren Stabschefs im US-Außenministerium, Lawrence Wilkerson.

Wilkerson habe die Stellungnahme für die Klage eines Sudanesen abgegeben, der in Guantánamo einsaß. Darin behauptet Wilkerson, der frühere US-Vizepräsident Dick Cheney und der frühere Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hätten gewusst, dass die Mehrheit der 2002 in Guantanamo festgehaltenen 742 Menschen unschuldig seien. Sie hätten es aber für „politisch unmöglich“ gehalten, sie freizulassen, wird der von der
„Times“ zitiert.

Cheney und Rumsfeld befürchteten demnach, dass andernfalls die „unglaublich verworrenenen“ Umstände der Gefangennahme vieler Terrorverdächtigen bekannt werden könnten. Laut Wilkerson wurden viele spätere Guantánamo-Insassen von afghanischen und pakistanischen Sicherheitskräften gegen Bargeld an die USA ausgeliefert, obwohl es kaum oder gar keine belastenden Beweise gegen sie gab.

Dass George Bush von alldem wusste, habe er von seinem damaligen Chef, Außenminister Colin Powell, erfahren. Dieser habe die Meinung geäußert, nicht nur Cheney und Rumsfeld stünden hinter den Entscheidungsfindungen zu Guantánamo, sondern auch der Präsident, sagte Wilkerson demnach. Laut „Times“ billigte Powell die für die Klage abgegebene Erklärung seines früheren Mitarbeiters.

Der Sudanese Adel Hassan Hamad hatte am Donnerstag Klage eingereicht. Er gibt an, während seiner Gefangenschaft in Guantßánamo von März 2003 bis Dezember 2007 von US-Agenten gefoltert worden zu sein, und fordert der „Times“ zufolge Entschädigungszahlungen. Derzeit werden in Guantánamo auf Kuba noch rund 180 Terrorverdächtige festgehalten, die meisten von ihnen wurden bis heute nicht angeklagt geschweige denn verurteilt.


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