Zitat:
Zitat von csesraven
Das du dich an der Mietbelastung abarbeitest geht in die völlig falsche Richtung.
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Die Mietbelastung ist eine maßgebliche Metrik, und somit ein zuverlässiger Indikator, in der Analyse diverser zusammenhängender Gesellschaftsschmerzen (e. g. die themengebende Armut, sowie die
dazugehörigen, medial seit Jahren ebenso weitläufig rezipierten Immobilienkrisen). Du kannst ja mal eruieren, wie oft im selben Zeitraum in sozioökonomisch relevanten Wohngebieten a) die Mieten und Nebenkosten gestiegen sind, und b) wie oft der gesetzliche Mindestlohn. Der Anstieg aller anderen Lebenserhaltungskosten kommt noch obendrauf.
Du darfst natürlich auch gerne die armutsbetroffenen 1,2 Mio. Vollzeitbeschäftigten (von insgesamt fast 18 Mio. Armutsbetroffenen) mit
deinen bevozugten Metriken (Alter, Arbeitszeit, Stundenlohn, Beschäftigungsverhältnis, Wohnorte, ...) auf
deine Annahmen abklopfen und mir Betrachtungsalternativen aufzeigen.
Vielleicht werden wr dann endlich erfahren, wieviele der Glücklichen 95 Prozent ihres Zasters verbraten, nur um in den Genuss der "hippen Großstadt" zu kommen. Und wieviele davon Rolf heißen und Florida bevorzugen.