US-Gefreiter gesteht mutwillige Tötung afghanischer Zivilisten
Fünf Soldaten sollen wahllos afghanische Zivilisten getötet und Körperteile als Trophäen behalten haben. Nun stehen sie vor Gericht – ihnen droht die Todestrafe.
US-Medien sprechen von den schlimmsten Enthüllungen im neunjährigen Afghanistankrieg: Fünf Soldaten stehen unter Verdacht, scheinbar aus Spaß afghanische Zivilisten umgebracht zu haben – und sich anschließend angeblich mit Körperteilen als Trophäen fotografiert zu haben. Der ranghöchste der Beschuldigten habe "Fingerknochen, Beinknochen und einen Zahn von afghanischen Leichen" besessen, bei einem weiteren Soldaten sei ein Schädel gefunden worden, hatten US-Medien bereits kürzlich berichtet. Einer der Angeklagten beschuldigt seinen Vorgesetzten nun, er habe die Truppe regelrecht zum Töten angestachelt. Den fünf Soldaten droht jetzt ein Militärgericht. Und schlimmstenfalls die Todesstrafe.