Terroralarm Paket im Bundeskanzleramt enthält Sprengstoff
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Das im Kanzleramt in Berlin-Mitte am Dienstagnachmittag gefundene verdächtige Paket enthält Sprengstoff. Die Paketsendung war an die Bundeskanzlerin adressiert und wäre laut Experten auch zur Explosion gekommen.
Bei der Untersuchung eines verdächtigen Pakets im Kanzleramt wurde tatsächlich Sprengstoff entdeckt. Das bestätigten ranghohe Sicherheitskreise Morgenpost Online. Es handele sich demnach um eine bislang noch unbekannte Spreng- und Brandvorrichtung, die laut Experten auch zur Explosion gekommen wäre.
Zuvor war im Kanzleramt das an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) adressierte Paket mit Verdacht auf Sprengstoff sichergestellt worden.
Als Absender war das griechische Wirtschaftsministerium angegeben. Die Poststelle im Kanzleramt wurde vom Bundeskriminalamt geschlossen.
Das Bundeskriminalamt bestätigte am Nachmittag den Fund eines verdächtigen Gegenstands. Wenig später sagte auch Regierungssprecher Steffen Seibert, es sei ein verdächtiges Paket entdeckt worden.
Zuvor soll eine entsprechende Warnmeldung eingegangen sein, wonach die gesamte Post im Kanzleramt durchgesehen wurde. Vor dem Kanzleramt in Berlin-Mitte war von erhöhten Sicherheitsvorkehrungen nichts zu sehen. Aus Sicherheitskreisen verlautete, dass der Einsatz gegen 15.30 Uhr beendet war.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hielt sich am Dienstag in Belgien auf.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Die Sendungen enthalten ein chemisches Pulver, das sich beim Öffnen entzündet. Nach griechischen Medienberichten ging ein Paket auch an die deutsche Vertretung. Die deutschen Diplomaten nahmen aus Sicherheitsgründen aber keine Pakete von Kurierdiensten mehr an. Hintermänner sollen Mitglieder einer autonomen Gruppierung sein.