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[Internet] Anti-Piraterie-Gruppe blamiert sich mit "Pixels"-Löschanträgen
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10.08.15, 14:21
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#1
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 226
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Anti-Piraterie-Gruppe blamiert sich mit "Pixels"-Löschanträgen
Zitat:
Anti-Piraterie-Gruppe blamiert sich mit "Pixels"-Löschanträgen
Dass die Content-Industrie regelmäßig gegen die Piraterie ihrer Inhalte vorgeht, ist bekannt und auch ein Stück weit nachvollziehbar. Allerdings geht das auch immer wieder schief, vor allem wenn die dafür eingesetzten Bots legitime Dateien per DMCA-Takedowns aus dem Netz nehmen (wollen). So schief wie beim Film Pixels geht es aber selten.
Peinlich
Epic Fail ist eine Internet-"Redewendung", die mitunter etwas zu inflationär verwendet wird. Im diesem Fall muss man sie aber dennoch zücken, er wird dem Begriff mehr als gerecht. Denn das, was einer Anti-Piraterie-Gruppe beim Film Pixels gelungen ist, kann man nur als Scheitern und Blamage auf allen Ebenen bezeichnen.
Laut einem Bericht des bekannten Filesharing-Blogs TorrentFreak hat der für Columbia Pictures tätige Anti-Piraterie-Dienstleister Entura International die "glorreiche" Idee gehabt, Digital Millennium Copyright Act (DMCA)-Löschanträge gegen Vimeo-Inhalte bzw. -Nutzer zu verschicken, bei denen man das Wort "Pixels" im Titel gefunden hat.
Man wollte damit illegale Kopien des Adam Sandler-Streifens aus dem Netz entfernen (und angesichts der Qualität des Filmes der Gesellschaft damit einen wertvollen Dienst erweisen). Doch es kam wie es kommen musste, wie man sich aufgrund des beanstandeten Wortes Pixels vorstellen kann: Man erwischte haufenweise die Falschen, also Video-Anbieter, die mit dem Columbia-Film gar nichts zu tun hatten.
So wurden Takedowns unter anderem für Inhalte einer Kunst-Organisation, an einen preisgekrönten Kurzfilm sowie ein Unternehmen für Lizenzgebühren-freies Stock-Video-Material namens VJLoops verschickt. Doch das ist nicht alles: Das Tüpfelchen auf dem i war, dass Entura einen Trailer beanstandet hat, nämlich jenen, der für den Film "Pixels" auf Vimeo werben sollte.
Das ist für die Verantwortlichen peinlich, für die Betroffenen aber durchaus mehr als eine Unannehmlichkeit: Denn auch wenn es ein klarer Fehler war, zählt Vimeo diesen als Verstoß bzw. Verwarnung, es ist für die Anbieter auch mit viel Aufwand verbunden, wieder eine Freischaltung zu erreichen. Film, Pixels, Columbia PicturesColumbia Pictures
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10.08.15, 17:32
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#2
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next to serpo
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 71
Bedankt: 64
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Zitat:
...für Columbia Pictures tätige Anti-Piraterie-Dienstleister Entura Internationa...
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Wusste garnicht das es für sowas Dienstleister gibt. Die werden sicherlich auch an einem sicheren Job interessiert sein
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10.08.15, 21:11
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#3
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Doomsayer
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 1.797
Bedankt: 1.493
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Zitat:
[snip](und angesichts der Qualität des Filmes der Gesellschaft damit einen wertvollen Dienst erweisen)[snippety]
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Was hat denn eine persönliche Meinung in der Berichtserstattung verloren... außerdem ist der Film super. Wenn man halt nicht die Referenzen an die damaligen Arcadegames und -hallen ziehen kann, ja, dann mag der Film ebenso wie auch Ralph Reicht's wie Nonsens erscheinen. Ich meine, es IST Nonsens. Aber abendfüllender spaßiger Nonsens  (Meinungen können unterschiedlich sein)
Aber das mal beiseite... da wird vollautomatisch nach Stichwörtern gesucht und gebilligt, dass es Unschuldige trifft? Vor allem bei so einem einzelnen, generischen Wort wie "Pixels". Armutszeugnis.
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