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Draalz 20.09.23 19:57

Amazon will Alexa zum Super-Chatbot machen
 
Zitat:

Generative künstliche Intelligenz

Amazon will Alexa zum Super-Chatbot machen


Amazon hat neue Gadgets vorgestellt: smarte Bildschirme, eine Soundbar, vernetzte Brillen. Der Star der Präsentation war aber Alexa, die sich künftig menschlicher geben soll.

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20.09.2023, 19.28 Uhr


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Amazon-Manager Dave Limp bei einer Präsentation im Jahr 2019 Foto: Andrej Sokolow / dpa

Es könnte das letzte Mal gewesen sein, dass Dave Limp auf der großen [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]-Bühne stand. Der prominente Hardwarechef verlässt den Konzern zum Ende des Jahres. Vorher aber hat er es in Arlington, im US-Bundesstaat [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...], wo Amazon ein zweites Hauptquartier errichtet hat, noch einmal richtig krachen lassen. Ein neuer Echo Show, Tablets für Kinder und etliche andere Gadgets standen auf dem Programm. Doch über allem thronte eine neue Version von Alexa, die verständiger und menschlicher werden soll.

Amazon habe dafür ein eigenes neues Sprachmodell entwickelt, ähnlich denen, die Chatbots wie ChatGPT und Bard verwenden. Anders als die Konkurrenten sei Amazons Variante dieser Technologie allerdings speziell für Sprachsteuerung optimiert, sagte Limp. Und dafür, in Echtzeit Zugang zu Informationen zu liefern, Smarthomes zu steuern und Entertainmentinhalte abzurufen. Der Schwerpunkt der Entwicklung hat dabei darauf gelegen, Alexa mithilfe der neuen Technik menschlicher wirken zu lassen.

Mit Alexa unterhalten, ohne »Alexa« zu sagen

Dazu zählt, dass man während einer Unterhaltung mit Alexa künftig nicht immer wieder die Einleitung »Alexa« aussprechen muss. Vielmehr beginnt man eine Unterhaltung, indem man »Let’s chat« sagt, zu Deutsch: »Lass uns plaudern.« Dass man im weiteren Verlauf eines solchen Gesprächs mit Alexa parlieren kann wie mit einer realen Person, zeigte Dave Limp, indem er mit der künstlichen Intelligenz (KI) ein sicher eingeübtes, aber doch natürlich wirkendes Gespräch führte.

Dabei fragte er etwa, wie sich sein liebstes Footballteam gerade schlägt und erhielt eine korrekte Antwort, die sich auf das richtige Team bezog. Alexa hatte zuvor offenbar gelernt, welche Sportergebnisse der Manager besonders eifrig verfolgt. Etwas später im Verlauf der Unterhaltung war Alexa auch in der Lage, eine natürlich wirkende Einladung zu einer Grillparty mit Freunden zu formulieren. Bemerkenswert: Während der mehrminütigen Demo musste Dave Limp tatsächlich nicht ein einziges Mal »Alexa« sagen, um das Gespräch am Laufen zu halten.

Allerdings musste er sich ein paarmal wiederholen, um dem System seine Eingaben deutlich zu machen. Zudem waren Alexas Antworten zwar immer korrekt und oft mit Bildern angereichert, kamen teilweise aber mit spürbarer Verzögerung. Ob das am WLAN im Veranstaltungssaal lag oder an Schwächen der Software, ist unklar.

Alexa soll sprachlich stolpern

Die neue generative KI von Alexa soll künftig auch auf Fire-TV-Sticks und -Boxen verwendet werden, um es Nutzerinnen und Nutzern leichter zu machen, mit Spracheingaben nach Filmen und Serien zu suchen. Bei einer Vorführung des neuen Systems wurden von dem System auch ungenaue Angaben wie »Zeige mir Filme mit dem Typen, na du weißt, der diesen Film gemacht hat …« korrekt interpretiert.

Etwas später wurde auf der Bühne auch eine neue Version von Alexas Sprachausgabe vorgeführt, die weniger technisch, stattdessen deutlich menschlicher, weil emotionaler wirkt. Genau das ist das Ziel: Die KI soll künftig emotionaler klingen, sogar typisch menschliche Unterbrechungen wie Ahhs, Ähhs und Ohhs einbinden.

Vorerst kostenlos

Allerdings nicht überall und für alle. Die neue Version von Alexa soll in den kommenden Monaten an den Start gehen und mit allen Echo-Geräten funktionieren, auch dem ersten Modell von 2014. Allerdings gilt das, wie so oft bei Amazon, vorerst nur in den USA. Wann eine Einführung in anderen Ländern angedacht ist, blieb offen. Darüber hinaus sagte Limp in einem Interview mit den Techmagazin »[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]«, dass die neue Alexa-Version zwar vorerst kostenfrei bleiben wird, das aber nicht immer so bleiben muss.

Ein derart fortschrittlicher digitaler Assistent, »der Ihr Smarthome verbessern und darüber hinaus komplexe Aufgaben für Sie erledigen kann, könnte so nützlich sein, dass wir am Ende dafür Gebühren verlangen werden«, erklärte der Amazon-Manager.
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Naja, sie ist ja mittlerweile fast 10 Jahre alt, da ist ein Upgrade überfällig, gelle? :rolleyes:


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