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Wornat1959 16.04.19 18:13

Als Greta im EU-Parlament über Umweltzerstörungen spricht, kommen ihr fast die Tränen
 
Zitat:

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Bild: european parliament / screenshot

Als Greta im EU-Parlament über Umweltzerstörungen spricht, kommen ihr fast die Tränen

Es war ein emotionaler Auftritt.

"Unser Haus ist dabei, auseinanderzufallen. Unsere Zukunft, und was wir bisher geschafft haben, befindet sich wortwörtlich in Ihren Händen. Aber es ist noch nicht zu spät, um zu handeln!"

Mit diesen Sätzen appellierte die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg am Dienstag an die Abgeordneten im Europaparlament, den Klimawandel ernst zu nehmen und etwas dagegen zu tun.

Wie sehr der 16-jährigen Schülerin das Thema am Herzen liegt, wurde an einem Moment ihrer Rede deutlich. Als Greta über das "sechste Massenaussterben" durch den Klimawandel sprach, stockte ihr die Stimme.

Die junge Aktivistin schien den Tränen nahe zu sein.

Der Moment, als Greta Thunberg die Stimme versagte

Sie berief sich auf die Prognosen der IPCC, des Weltklimarats.

"Wir befinden uns mitten im sechsten Massensterben. Und die Aussterberate ist 10.000 Mal höher als das, was man als normal ansieht." 200 Spezies würden jeden Tag aussterben.

"Bodenerosion, die Abholzung der Wälder, giftige Luftverschmutzung, das Verschwinden von Insekten und Wildtieren, die Ansäuerung unserer Ozenane – das sind alles desaströse Trends, die beschleunigt werden von unserer Art, zu leben."

Diesen Satz bekam Greta nur stockend hervor. Die Abgeordneten in Straßburg applaudierten danach laut.

Ab Minute 4:30 seht ihr den emotionalen Moment während Gretas Rede:

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Video: other_external/team watson
(eingebettetes Video: siehe Quellenlink unten

Was Greta noch sagte

Applaus von den Abgeordneten erhielt die 16-Jährige auch für diesen Satz, in dem sie die EU direkt adressierte:

"Wenn unser Haus auseinanderfallen würde, würden Sie nicht drei Notfall-Brexit-Gipfel abhalten und keinen Notfall-Gipfel zum Zusammenbruch des Klimas."

"Sie sollen für Leute wie mich wählen, die von der Krise betroffen sein werden", betonte Greta. Noch gebe es ein Zeitfenster, um gegen den Klimawandel zu handeln. Doch dieses Fenster werde nicht mehr lange geöffnet bleiben. Die Bürger sollten daher die anstehende Europawahl nutzen, um etwas zu tun.
Quelle: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Ein langes YouTube-Video mit Gretas Auftritt im EU-Parlament:
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Avantasia 16.04.19 18:18

Die üblichen dummen Kommentare könnt ihr euch hier gleich sparen,
sonst ist direkt wieder dicht.

Die haben wir jetzt genug gehört.

Super die kleine!

lilprof 16.04.19 19:17

Stimme von Theo Weigel dazu:
Zitat:

Der ehemalige Bundesfinanzminister Theo Waigel ist heute Abend um 22 Uhr bei „Report München“ im Ersten zu Gast. In der Sendung spricht er über Greta Thunberg und die Folgen des Klimawandels.

„Wenn das die Politik nicht ernst nimmt, werden solche Bewegungen über die Politik hinweg gehen“, sagt Waigel in einem vorab veröffentlichten Ausschnitt des Interviews. Jede Generation habe ihre Herausforderungen und müsse sich an deren Bewältigung messen lassen, erklärt er. „Zu der Zeit als wir regierten, waren die Umweltzerstörungen jedenfalls naturwissenschaftlich nicht in der Weise dargelegt. Aber man muss daraus jetzt die Konsequenzen ziehen. Das ist gar keine Frage.“

Der Ehrenvorsitzende der CSU findet, dass Deutschland wieder eine Vorreiterrolle in der Klimapolitik spielen sollte: „So wie das bis vor ein paar Jahren der Fall gewesen ist.“ Ob er einen entsprechenden politischen Kurs auch der CSU anrate? „Ja, sicher. Jedem! Der CSU, der CDU, der Kanzlerin, die da mal vorbildlich war und wo es an Dynamik auch in der Bundesrepublik Deutschland nachgelassen hat.“
Quelle: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Leider hat er nix mehr zu sagen ...:(

Nana12 16.04.19 20:43

Wir brauchen aber keine Klimapolitik die nur in den Medien stattfindet und greenwashing für Politik und Unternehmen betreibt, auf das Theo Waigel sich wohl bezieht.

Was wir brauchen ist ein Umdenken auf globaler Ebene und eine Schwerpunktverlagerung. Greta spricht genau diesen Punkt an, und wenn wir ehrlich sind, wissen wir das auch seit Jahrzehnten. Jedes Mal wenn man für Partikularinteressen auf die Bremse getreten sind, haben wir uns in Ignoranz geübt. Als wir sagten "ja aber die Arbeitsplätze, und nicht ausgereift, und Laufzeiten blabla", wussten wir eigentlich alle: Wir wollten es eigentlich nicht, weil der Status quo bequem war. Damit wurde kostbare Zeit verschenkt.

Der Erhalt unserer Biosphäre, der Umgang mit Rohstoffen und die Energiefrage sind die Kernfragen des 21. Jhd. Fragen die man auf die höchstmögliche globale Ebene heben muss. Es geht um unser Überleben und leider auch um Systemfragen.

Bluejeans4 16.04.19 22:09

Zitat:

"Bodenerosion, die Abholzung der Wälder, giftige Luftverschmutzung, das Verschwinden von Insekten und Wildtieren, die Ansäuerung unserer Ozenane – das sind alles desaströse Trends, die beschleunigt werden von unserer Art, zu leben."
da hat sie vollkommen recht und dagegen muss vorgegangen werden. dies erreicht man aber mit taten wie es greenpeace, nabu, sea shepard usw machen.

Avantasia 16.04.19 22:52

Nein, durch Aufklärung und wachrütteln, wie sie es macht.
Und leider nicht durch Klugscheißern vor dem PC.

betaalpha 17.04.19 07:21

Zitat:

Zitat von Bluejeans4 (Beitrag 34240570)
dies erreicht man aber mit taten wie es greenpeace, nabu, sea shepard usw machen.

Und bist du ein aktives Mitglied eines der aufgezählten Organisationen?
Was machen die Organistaionen? Aufklärungsarbeit, im weitesten Sinne.

MotherFocker 17.04.19 07:33

Ich habe sehr das Gefühl, nana12 sprach es schon, dass Greta einfach "missbraucht" wird. Und zwar mehr als ihr lieb ist/.

Sie wird nun von Institution zu Institution herumgereicht und steht heute morgen sogar beim Papst auf der Matte. Als ober dieser bei seinen Schäfchen, ausserhalb der strikt kirchlichen Themen, für Umweltschutz einen Zugang hätte.

Wenn Greta dann in wenigen Monaten auch noch den letzten hochrangigen Vertreter irgendeiner Organisation besuchte, wird die Euphorie verfliegen.

Ergebnis:
Fast Nichts. Höchstens ein paar neue Abgaben (Geld ist immer ein "excellenter" Umweltschutz ...) und viele heuchlerische Versprechen.

Der Bürger selbst würde vielleicht gerne, aber solange die Politik und ihre Interessensgruppen weiter machen wie bisher, sieht auch er sich nicht genötigt.

Schade

Walker2017 17.04.19 08:05

Zitat:

Zitat von Avantasia (Beitrag 34239363)
Die üblichen dummen Kommentare könnt ihr euch hier gleich sparen, sonst ist direkt wieder dicht.
Die haben wir jetzt genug gehört.

Zitat:

Zitat von Avantasia (Beitrag 34239363)
Super die kleine!

Als ob das kein üblicher und dummer Kommentar wäre, wenn du schon alle pauschal als dumm bezeichnest, dann bitte nicht dich selbst vergessen. Das schwer kranke Kind wird gesponsort und das ganze ist eine Werbekampagne, du solltest dich dazu nicht nur einseitig informieren, sonst bildet sich eben diese realitätsferne Vorstellung heraus. Und solche Leute behaupten von sich auch noch demokratisch zu sein, können aber keine gegensätzlichen Aussagen verkraften und verbieten/zensieren Gegenteiliges (auch weil sie oft keinerlei Argumente haben), Stasi 2.0 lässt grüßen. :D

@betaalpha
Das kann man so oder so sehen. Die einen nennen es Aufklärungsarbeit (die Sender klären angeblich auf und die Empfänger, ja, die glauben das halt) und die anderen Öffentlichkeitsarbeit a.k.a. Propaganda. Süß wie immer nur in schwarz-weiß gedacht wird und ich dachte das wir das seit dem Farbfernseher hinter uns haben.

Der Titel des Artikels ist direkt manipulativ und setzt auf Angstmacherei (Umweltzerstörungen) und Emotionen (Tränen), keine Inhalte. Erinnert an Wahlplakate, zu 99% komplett ohne Inhalt, weil sich der einfache Mensch sehr gut und leicht über Emotionen steuern lässt. Viele scheinen dabei ihr Gehirn in den Ruhemodus umzuschalten und nicht mehr logisch an Sachverhalte heranzugehen, sondern fast nur emotional zu reagieren, wie hier auch oft zu sehen.

betaalpha 17.04.19 08:34

Zitat:

Zitat von Walker2017 (Beitrag 34242861)
Das schwer kranke Kind wird

Was soll der Schwachsinn? Haben kranke Menschen nur die Pflicht im Bett liegen zu bleiben und ansonsten auch weiter keinerlei Rechte? Ist Krankheit gleich Krankheit? Bedeutet Krankheit Unfähigkeit? Welches Denken steckt dahinter? Welche Beschränkung besitzt ein Weltbild, der behauptet, von anderen beleidigt zu werden und selbst nur beleidigend sich äußert? Besitzt du überhaupt in irgendeiner Form eine Form der Selbstreflexion? Oder hälst du dich für so perfekt?

Bluejeans4 17.04.19 08:40

Zitat:

Zitat von betaalpha (Beitrag 34242660)
Und bist du ein aktives Mitglied eines der aufgezählten Organisationen?

ich unterstütze greenpeace und sea shepard finanziell. ich habe in unserer strasse müllsammeltage organisiert und aktiv daran teilgenommen. jede woche montags für 1 stunde versammeln sich bei uns leute und sammeln den müll. eigentlich sollte das die hierfür zuständige stadtreinigung machen aber die kommen jetzt nur noch höchstens gefühlt alle halbe jahre einmal vorbei.

Zitat:

Zitat von betaalpha (Beitrag 34242660)
Was machen die Organistaionen? Aufklärungsarbeit, im weitesten Sinne.

da irrst du dich gewaltig

betaalpha 17.04.19 08:47

Zitat:

Zitat von Bluejeans4 (Beitrag 34243033)

da irrst du dich gewaltig

Dann klär mich auf!

lilprof 17.04.19 08:54

Es ist schon ein bisschen ermüdend, immer die gleichen Kommentare zu Greta Thunberg zu lesen. Man braucht nur mal zurück zu blättern zu Gretas Papst-Audienz oder zu Greta für den Nobelpreis - immer die gleiche Konfrontation zwischen denen, die ihren Einatz bewundern und denen, die sie vor irgendeinen Karren gespannt sehen.

Ich gehöre zu ersteren und zitiere hier gerne nochmal Thorasan aus nem anderen thread:
Zitat:

Sie führt eine Gewaltfreie Protestaktion an, die inzwischen die halbe Welt beschäftigt - was, wenn nicht das hier, beweist, dass man noch etwas bewegen kann? Das ganze ohne Gewalt, ohne Hass, ohne Hetze - nein, mit ehrlicher Sorge, die im Gegensatz zu sämtlichen anderen "dagegen" Menschen heute eine Botschaft vermittelt, die absolut real ist.
[...]
Klar man muss was gegen die Erderwärmung tun, aber das weiß doch jeder,
Jeder weiß es, niemand tut was dagegen - hier hat jemand dafür gesorgt, eine weltweite Gruppierung zu gründen, die fernab von Gewalt nur mit Mitteln der eigenen Initiative etwas bewirkt. Das ist weit weg von 15 minuten Ruhm.
Dass man versucht, den Hype um Greta zu nutzen und ihre Popularität zu instrumentalisieren lässt sich in einer multimedialen Gesellschaft gar nicht verhindern, dass tut aber doch der Gesamtwirkung ihres Engagements keinen Abbruch!
Zitat:

Ergebnis:
Fast Nichts. Höchstens ein paar neue Abgaben (Geld ist immer ein "excellenter" Umweltschutz ...) und viele heuchlerische Versprechen.

Der Bürger selbst würde vielleicht gerne, aber solange die Politik und ihre Interessensgruppen weiter machen wie bisher, sieht auch er sich nicht genötigt.
Da hast du sicher recht, MotherFocker, aber es ist bisher eben nur fast nichts herausgekommen. Es hat aber was von ner Lawine, anderen Ende durchaus ein "Ende der Euphorie" stehen kann, aber ich bin gerne ein bisschen optimistisch und glaube, dass Greta Thunberg etwas in Gang gesetzt hat, das nicht reversibel ist.

Bluejeans4 17.04.19 09:12

Zitat:

Zitat von betaalpha (Beitrag 34243073)
Dann klär mich auf!

das kannst du doch selbst. einfach auf die seiten von sea shepard und greenpeace gehen.

betaalpha 17.04.19 09:21

Zitat:

Zitat von Bluejeans4 (Beitrag 34243199)
das kannst du doch selbst. einfach auf die seiten von sea shepard und greenpeace gehen.

Nun, ich war gute und schöne 15 Jahre für eine Umweltorganisation auf der Starße unterwegs. Aus gesundheitlichen Gründen kan ich das nicht mehr so, wie ich es gerne wollte, daher nur noch passiv. Aber die ganze wertvolle Arbeit, die da in der Freizeit gemacht wurde, war im Endeffekt Aufklärungsarbeit.

Auch dein Engagement ist nichts anderes. Es liegt Müll auf der Straße, du hlifts, das er verschwindet. Damit klärst du auf, dass dies in deinen Augen nicht richtig ist. Stimme ich zu. Aber eigentlich ist das Ziel, zu erreichen, dass die Menschen keinen Müll mehr achtlos entsorgen, sondern entweder ordentlich, oder sogar dem Wertstoffkreislauf wieder zurück bringen. Was du machst, ist ein Aufzeigen, also Aufklärung.

MunichEast 17.04.19 09:38

Zitat:

Zitat von Walker2017 (Beitrag 34242861)
Als ob das kein üblicher und dummer Kommentar wäre, wenn du schon alle pauschal als dumm bezeichnest, dann bitte nicht dich selbst vergessen. Das schwer kranke Kind wird gesponsort.

Sie ist nicht schwer krank, sie hat eine Inselbegabung. Deine Wortwahl über sie erinnert stark an die Wortwahl im Dritten Reich.

Walker2017 17.04.19 12:09

@betaalpha
Ganz ruhig Herr Hellseher, informiere dich doch zunächst einmal zu Frau Thunberg, du scheinst ja noch rein gar nichts zu "wissen" oder gar zu glauben. Dann kannst du auch mitreden und musst nicht so viele kindliche Fragen stellen.

@MunichEast
Deine Wortwahl erinnert mich an die Lügen- bzw. Lückenpresse, du lässt essentielle Fakten aus um das Bild über sie zu schönigen.

Sie hat nicht nur einfach eine Inselbegabung, was ja immer mit vielen Defiziten einhergeht. D.h. sie ist bei vielem anderen praktisch unfähig. Manche Inselbegabte können zwar mit einem kurzen Blick aus dem Helikopter eine ganze Stadt nachzeichnen, aber gleichzeitig nicht allein über die Ampel gehen.

Sie leidet, wie bereits geschrieben, am Asperger-Syndrom, einer Autismus-Variante. Das geht einerseits mit tiefgreifenden Entwicklungsstörungen einher, andererseits mit einer schwach ausgeprägten sozialen Interaktion sowie stereotypem Verhalten mit eingeschränkten Interessen.

Merkmale u.a. vom Asperger-Syndrom:
- gravierender und spezifischer Entwicklungsrückstand in der Repräsentation mentaler Zustände (sie ist sich kaum über eigene mentale Zustände bewusst)
- keinerlei explizites Verständnis des Zusammenhangs zwischen Zugang zu Informationen, Überzeugungen und Handlungskonsequenzen
- Schein-Sein Differenzierung (eingeschränkte Fähigkeit zur Metarepräsentation bzw. zum Selbstbewusstsein)
- Schwierigkeiten in ontologischen Unterscheidungen (kann Wirklichkeit schwerer von Lüge unterscheiden sowie Entitäten, also konkrete und abstrakte Gegenstände, Eigenschaften, Sachverhalte, Ereignisse, Prozesse etc.
Und mit das Wichtigste im Zusammenhang zu Greta:
- fehlendes Wissen über die Existenz und Manipulierbarkeit von Überzeugungen

Sie wird also kaum bemerken, dass sie manipuliert wird und glauben, dass ihre Handlungen ihre eigenen sind, wenn überhaupt. Das Problem haben aber auch sehr viele Nicht-Autisten. Zum Beispiel im "Journal of Autism and Developmental Disorders" unter "Exploring the Ability to Deceive in Children with Autism Spectrum Disorders" nachzulesen.

Fazit bleibt, wenn man all den offiziellen Angaben dazu vertraut und Glauben schenkt, sie ist sehr leicht manipulierbar, wie jeder mit dem Asperger-Syndrom. Leider auch sehr viele ohne dieses Syndrom. Dazu kommt eben, dass sie sich darüber kaum bewusst werden können. Und ihre eigene Mutter schrieb dazu, dass Menschen mit diesem Syndrom oft ein intensives Interesse für ein einzelnes Thema entwickeln (was ein Zufall). Manche Menschen mit Asperger-Syndrom "wissen" (glauben zu wissen) extrem viel über ihr jeweiliges Interessengebiet. Sie finden es aber schwierig, sich vorzustellen, wie es anderen gerade ergeht (bedeutet gleichzeitig weniger Mitgefühl, da sie sich kaum bis gar nicht in andere Wesen hineinversetzen können), wie viel sie über ein Thema wissen oder ob sie überhaupt daran interessiert sind.

Sie können neben der Manipulierbarkeit also kaum selbiges erkennen und sind deshalb nochmal extra leicht manipulierbar. Wissenschaftlich belegt, wenn du Interesse dazu hast, du weißt ja wie man Google verwendet. Aber alles relativ sehen, weil auch das nur von Dritten übernommen wird.

MunichEast 17.04.19 12:27

Du sollstest nicht einfach irgendetwas googlen, wenn Du die Informationen nicht verstehst. Sie ist keine Autistin, sie hat das Asberger Syndrom. Eine leichte Form des Autismus und da gibt es auch wieder leichte und schwere Formen.
,
Die Symptome/Einschränkungen, welche Du hier als Begründung für Deine "schwer krank" abwertende Aussage nennst sind kann Symptome. Vergleichbar wie Nebenwirkungen im Beipackzettel.

Ein gutes Beispiel ist Sheldon von den Nerds. Seine Rolle wurde dem Asberger Syndrom angelehnt.
Schwer krank ist Greta keineswegs... das war echt scheiße von Dir ! Du weißt nichts davon, wie schwer oder stark es bei ihr ist !

Walker2017 17.04.19 13:15

Aber du weißt das? Na dann passt das ja. Ich habe mich zu vielen Aspekte dazu informiert und sehr viel in Klammern etc. ergänzt (da die Fachbegriffe von vielen sonst nicht verstanden werden können).

Die Nachteile gehen ja einher mit dem Syndrom, ja sie sind teils schwerer und teils leichter ausgeprägt, aber sie sind immer vorhanden. Du willst doch nicht behaupten, dass jemand mit dem Asberger-Syndrom bzw. Autismus nicht schwer krank sei? Würdest du das eher als kerngesund bezeichnen oder eher als Mittelding? Wenn ich so ein Syndrom hätte, könnte ich mich ja wohl kaum als gesund bezeichnen. Gesund wäre man eben ohne dieses Syndrom. Und da es sicherlich auch nicht immer einfach damit ist, auch für alle Beteiligten, würde ich im Vergleich zu kleineren Krankheiten, welche von selbst heilen oder zumindest behandelt werden können, von schwer sprechen, egal wie schwer sie innerhalb dessen ausgeprägt ist. Die erwähnte Manipulierbarkeit ist eben bei jeder Ausprägung vorhanden. Schon kerngesunde Kinder sind leicht manipulierbar, aber mit dem Syndrom noch viel mehr.

Dann liest man von den Akteuren hinter ihr und naja, es ist eben nicht abwegig, dass sie von außen manipuliert wird. Das Asberger-Syndrom hilft nicht gerade dabei das prinzipiell anzuzweifeln, ganz im Gegenteil, es wird dadurch nur wahrscheinlicher.

pauli8 17.04.19 13:36

Zitat:

Von Autisten mehr Sachlichkeit lernen

Die Behinderung der Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg kann unsere Diskussionskultur bereichern – Von Leonhard Schilbach

...Greta Thunberg hat ihre Diagnose selbst offengelegt und zum Ausdruck gebracht, dass sie sich ohne das Asperger-Syndrom gar nicht in diesem Maße für den Klimaschutz hätte einsetzen können. Als Psychiater, der fast täglich Kontakt mit Autisten hat, halte ich das für plausibel: Soziale Konventionen nicht wahrzunehmen ist fast immer ein Nachteil, weil daraus resultierende Verhaltensabweichungen von Nichtautisten streng geahndet werden.

Andererseits sind Autisten deshalb in der Lage, inhaltliche Analysen ohne Rücksicht auf soziale Befindlichkeiten relevanter Akteure durchzuführen, und sie können deren Ergebnisse oftmals mit großer Klarheit darstellen.

Die Diskussion mit Autisten kann daher zu einer Versachlichung der Debatte führen, von der gerade auch Personengruppen ohne Autismusdiagnose profitieren können. Allerdings setzt dies voraus, dass sich die nicht-autistischen Diskussionsteilnehmer darauf einstellen, dass der Austausch auf der Inhalts- und nicht auch auf der Beziehungsebene stattfindet. Es geht weniger darum, wie jemand etwas sagt, sondern was er sagt und ob diesen Aussagen Taten folgen. Dass die Klimapolitik diese Konsequenz vermissen lässt, stellt einen Hauptkritikpunkt von Frau Thunberg dar.

Zwischen Menschen mit und ohne Autismus bestehen bis auf die Hirnfunktionsebene nachverfolgbare Unterschiede in der sozialen Informationsverarbeitung, die die oben beschriebenen kommunikativen Differenzen erklären.

Dieser komplexen Situation wird man mit behindertenfeindlichen Aussagen nicht gerecht, die nahelegen, dass Greta Thunberg aufgrund des bei ihr bekannten Asperger-Syndroms vor sich selbst und damit die Gesellschaft vor ihren scharfsinnigen und stringenten Nachfragen geschützt werden müsste. Vielmehr erscheint es mir wünschenswert, dass wir die Aufforderung von Greta Thunberg als das verstehen, was sie ist: eine Aufforderung zur inhaltlichen Debatte und zur zeitnahen Umsetzung von transparenten, evidenzbasierten Lösungsansätzen – etwas, das nicht nur für den Klimaschutz wichtig ist.

Leonhard Schilbach ist geschäftsführender Oberarzt und Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München.
Näheres hier:

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Hier im ZDF Interview wird ihre Haltung ( das "Schwarz - Weiß - Denken") deutlich, was sie besonders bei der Klimadebatte befähigt und deshalb von Vorteil ist.

Greta Thunberg-"Ohne Asperger wäre das hier nicht möglich"
06.02.2019 19:29 Uhr

Was bewegt die 16-Jährige zu ihrem Kampf gegen den Klimawandel? Greta Thunberg erklärt im ZDF-Interview, warum ihre Krankheit der Grund für ihren Protest ist.

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nolte 17.04.19 15:54

Na, ich bin im landläufigen Sinne normal+gesund, also geistig. Und trotzdem beschleicht mich das Gefühl, daß ich dieser 16jährigen nicht das Wasser reichen kann.
Soviel dazu.

Bluejeans4 17.04.19 18:12

natürlich wäre es möglich. es gibt viele junge menschen (auch jugendliche) die etwas tun gegen verschmutzung, für die natur, für bedürftige menschen. ohne irgendwelche krankheiten und dafür aktiv dabei.

MunichEast 17.04.19 18:19

Das auf ihrem Asperger Syndrom ewig rumgeritten wird, da kann man nur den Kopf schütteln.
Was kommt als nächstes ? Menschen mit Diabetes wird die Eignung und Befähigung aberkannt, schließlich gibt es da auch Verlaufsformen mit geistiger Symptomatik.

Wie tief kann man nur sinken .... hauptsache man muß sich nicht mit Inhalten auseinander setzen !

Terothe 17.04.19 19:41

Zitat:

Zitat von THY Pilot (Beitrag 34246327)
Alles nur Show.
Aber hey, lasst uns alle Kohle und Atomkraftwerke abschalten.
Stromleistungsloch? Egal, die paar Stromausfälle nehmen wir natürlich in kauf.
Und 200€ Stromkosten pro Monat auch.

Ja, gerade Stromkosten werden in die Höhe schlagen, so wird es letztlich darauf hinauslaufen. Wenn es um das liebe alte Geld geht wird die ganze Pro Greta-Action umschwenken in Anfeindungen. Abwarten....:dozey:

Avantasia 17.04.19 19:47

Zitat:

Zitat von THY Pilot (Beitrag 34246327)
Alles nur Show.
Aber hey, lasst uns alle Kohle und Atomkraftwerke abschalten.
Stromleistungsloch?

Ja und das bitte ganz schnell. Am besten noch heute!
Wir warten hier jeden Tag drauf, das das Ding in [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Hochgeht. Aber ist ja alles halb so wild.
Haben ja alle Jodtabletten bekommen für den Notfall.

Ein bisschen verstrahlt sind wir eh alle, macht ja dann nix. ^^

Gut das die Jugend nicht mehr so denkt, und es Kids wie Greta gibt und nun back to Topic!

MunichEast 17.04.19 20:00

Zitat:

Zitat von THY Pilot (Beitrag 34246327)
Aber hey, lasst uns alle Kohle und Atomkraftwerke abschalten.
Stromleistungsloch? Egal, die paar Stromausfälle nehmen wir natürlich in kauf.
Und 200€ Stromkosten pro Monat auch.

Zitat:

Zitat von Terothe (Beitrag 34246531)
Ja, gerade Stromkosten werden in die Höhe schlagen, so wird es letztlich darauf hinauslaufen.

Das ist eine typische Art und Weise weg vom Sachthema zu kommen, hauptsache Stimmung gegen die Energiewende machen. :rolleyes:

Zitat:

Die FÖS-Wissenschaftler haben sämtliche staatliche Finanzhilfen, Steuervergünstigungen sowie gesamtgesellschaftliche Belastungen durch Umwelt- oder Gesundheitsfolgen der verschiedenen Energieträger miteinander verglichen. Im Ergebnis trägt die Gesellschaft im Jahr 2016 umgerechnet Kosten von 9 ct/kWh Windstrom und 8,9 ct/kWh Wasserstrom. Die Gesamtkosten für Strom aus Atomkraftwerken beläuft sich auf mindestens 15,1 ct/kWh
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Gerade Tschernobyl und Fukushima haben deutlich gezeigt, welche Folgen ein Atomunfall haben. Kohleabbau und Verfeuerung sind nun wahrlich keine ökologisch und gesundheitlichen Lösungen. Gerade die Steinkohle wurde mit über 200 Milliarden Euro aus Steuergeldern gefüttert ...

Aber das wollt ihr ja nicht hören und schürt lieber Horrorbilder von Stromausfällen, Strom in Rekordpreisen und Massentiersterben am Teufelswindrad. :rolleyes:

Bluejeans4 17.04.19 20:50

wen wir uns die entwicklung der strompreise seit der ökoschiene anschauen können wir zu dem schluss kommen das die stromkosten deutlich gestiegen sind. allein schon die ganzen abgaben und steuern die darauf geknallt wurden. und je mehr ökostrom desto mehr wird das. und das kann sich nicht jeder leisten. es gibt immer mehr stromabschaltungen in deutschland weil die leute den strom nicht mehr bezahlen können und sparen geht auch nur bis zu einem bestimmten punkt.

Terothe 17.04.19 22:52

Zitat:

Zitat von MunichEast (Beitrag 34246624)
Das ist eine typische Art und Weise weg vom Sachthema zu kommen, hauptsache Stimmung gegen die Energiewende machen. :rolleyes:

Ja, MunichEast das hat nichts mit Stimmung gegen die Energiewende oder weg vom Sachthema zu tun dies ist die Realität. Hast leider noch nicht gemerkt wie die Entwicklung der Strompreise die letzten Jahre war! Oder möchtest Du es nicht merken?

Avantasia 17.04.19 23:07

Da mal wieder nicht beim Topic geblieben werden kann.

Es ging um Greta nicht um die Strompreise!

Thema geschlossen!


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